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Nationalpark-Verwaltung Hainich

Jahresbilanz 2010 im Nationalpark Hainich - alles im grünen Bereich!

(lifePR) (Bad Langensalza, )
Der Nationalpark Hainich blickt auf ein ereignis- und erfolgreiches Jahr 2010 zurück. Im Februar wurde vom Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz der Nationalparkplan gebilligt, so dass jetzt eine aktuelle Grundlage für die weitere mittelfristige Entwicklung des Nationalparks vorliegt.

Am 27. März eröffnete Minister Jürgen Reinholz an der Thiemsburg das Nationalparkzentrum mit der Ausstellung "Entdecke die Geheimnisse des Hainich". Den Nationalparkbesuchern steht damit dort, zusammen mit dem Baumkronenpfad, ein umfassendes Bildungs- und Erlebnisangebot zur Verfügung. Am 21. April konnte hier der ein millionste Besucher des Baumkronenpfades begrüßt werden, und das noch nicht einmal fünf Jahre nach seiner Eröffnung! Im gesamten Jahresverlauf 2010 wurden knapp 200.000 Besucher am Baumkronenpfad gezählt, im Nationalpark waren es damit insgesamt rund 300.000 (seit seiner Gründung besuchten 2,5 Millionen Menschen den Hainich!).

Ein Höhepunkt 2010 war sicherlich der Besuch von Bundespräsident Horst Köhler am 4. Mai. Begleitet wurde er u.a. von Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht. Bei seiner Wanderung von der Jugendherberge Harsberg mit Urwald-Life-Camp durch die Buchenwälder des Nationalparks bis zum Baumkronenpfad an der Thiemsburg war die ganze Spannbreite des Nationalparks geboten: Einmalige Naturerlebnisse, innovative Umweltbildung und nachhaltige Erholung.

Aber nicht nur an der Thiemsburg ging die Entwicklung weiter. Am 19. Mai wurde in Kammerforst die Infostelle mit neuer Ausstellung eröffnet. Besonders sehenswert sind die von Thomas Stephan erstellten Bildpräsentationen zur Vielfalt der Pflanzen, Tiere und Lebensräume im Nationalpark. Am 19. September konnte die erweiterte Jugendherberge Harsberg mit Umweltbildungsräumen für Nationalpark und Naturpark der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Die Nachfrage ist in den vergangenen Jahren stetig gestiegen und zeigt das große Interesse am Hainich und der Region.

Am 1. Dezember erfolgte mit der Übergabe des Fördermittelbescheides der Startschuss für das Projekt "Wildkatzendorf Hütscheroda". Bereits 2011 sollen dort ein Gehege mit Wildkatzen, eine Informationsstelle sowie eine Aussichtsplattform der Öffentlichkeit zugänglich werden. Auch das Vorhaben eines Tierfreigeländes auf der Westseite ist mit der Vergabe einer Machbarkeitsstudie für einen konkreten Standort rings um die Mallinde in diesem Jahr vorangekommen.

Das Projekt "Weltnaturerbe Buchenwälder" ist jetzt in der entscheidenden Phase. Zum 1. Februar 2010 wurde der offizielle Antrag beim Welterbekomitee der UNESCO in Paris eingereicht. Im September erfolgte eine Gebietsbereisung durch einen Experten aus den USA. David Mihalic, langjähriger Leiter von US-Nationalparks, konnte sich dabei nicht nur von der Einzigartigkeit der Hainichwälder überzeugen, sondern auch von der Unterstützung durch die Region. Die Veranstaltung am 10. September in Hütscheroda mit dem eindeutigen Bekenntnis wichtiger Akteure aus der Region zum Nationalpark und zum Antrag Welterbe hat dies eindrucksvoll unterstrichen und gezeigt, dass der Nationalpark auf dem richtigen Weg ist.

"Das Wagnis hat sich gelohnt! Ein Hoch auf den Hainich und auf den Nationalpark." Dies schrieb Alt-Ministerpräsident Bernhard Vogel am 24. August 2010 anlässlich seines Besuches in das Wipfelbuch des Baumkronenpfades. "Diese Worte dürfen uns mit Stolz erfüllen", so Manfred Großmann, Leiter des Nationalparks. "Sie zeigen, dass der gemeinsame Einsatz für die Entwicklung der Nationalparkregion von Erfolg gekrönt war. Hierfür danke ich allen, die uns dabei unterstützt haben."

Auf ein großes Ereignis im Königreich Bahrain, dem kleinen Inselstaat im Persischen Golf, freut sich Manfred Großmann schon heute. Dort fällt nämlich in der zweiten Junihälfte bei der Sitzung des Welterbekomitees die Entscheidung über den Welterbeantrag. "Wir sind schon alle gespannt, ob der Hainich in diesem Jahr die begehrte Auszeichnung als Weltnaturerbe bekommt. Das wäre eine weitere Bestätigung dafür, dass mit der Ausweisung des Nationalparks zum Wohle der Natur und den hier lebenden Menschen vor mehr als zehn Jahren die richtige Entscheidung getroffen worden ist.
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