Forschung gehört zum Schutzzweck des Nationalparks Hainich. Wie entwickelt sich der Wald ohne menschlichen Einfluss? Welche Arten leben hier? Wie viele Besucher kommen und woher? Ziel der Forschung ist es, zu solchen und ähnlichen Fragen die Antworten zu erhalten. Zum Stand der Forschung liegt jetzt im Internet unter www.nationalpark-hainich.de ein aktualisierter Jahresbericht vor.
2008 konnten einige Erfassungsprojekte zu Tier-, Pflanzen- und Pilzarten fortgesetzt werden, die z.T. schon seit mehreren Jahren als Dauerbeobachtung laufen. Der Kenntnisstand hat sich dadurch weiter verbessert, was der kürzlich vorgestellte jährliche Artenbericht zeigt. Fortgeführt werden konnten die Projekte Fotodokumentation und Besucherzählung. Weitergeführt wurde die Erfassung von Insekten am Baumkronenpfad. Der Baumkronenpfad bietet für die Forscher die Möglichkeit, ohne Kran oder Klettertechnik die noch relativ unbekannte Tierwelt der Baumkronen zu erfassen. Spektakuläre Funde seltener Tierarten bestätigen dies.
Abgeschlossen wurde eine 2007 begonnene Studie zu den wirtschaftlichen Auswirkungen des Nationalparks auf die Region. Eine zentrale Aussage dieser Studie war, dass der Nationalparktourismus für rund 200 Arbeitsplätze bürgt, eine durchaus beeindruckende Zahl. Neu ist das 2006 gestartete Projekt der Einrichtung sogenannter Biodiversitäts-Exploratorien. Ziel ist es, die Wechselwirkungen zwischen Landnutzung, Artenreichtum und Ökosystemfunktionen zu untersuchen. Nach erfolgter konkreter Flächenauswahl standen 2008 Erfassungen im Gelände an. In Thüringen läuft das Projekt über die Uni Jena.
Mit dem jetzt präsentierten Forschungsbericht 2008 wird der Stand der Forschung im Hainich dokumentiert. Die Anlage zum Bericht enthält Klimadaten sowie eine Liste aller bisher durchgeführten Projekte.
Manfred Großmann
Leiter Nationalparkverwaltung
2008 konnten einige Erfassungsprojekte zu Tier-, Pflanzen- und Pilzarten fortgesetzt werden, die z.T. schon seit mehreren Jahren als Dauerbeobachtung laufen. Der Kenntnisstand hat sich dadurch weiter verbessert, was der kürzlich vorgestellte jährliche Artenbericht zeigt. Fortgeführt werden konnten die Projekte Fotodokumentation und Besucherzählung. Weitergeführt wurde die Erfassung von Insekten am Baumkronenpfad. Der Baumkronenpfad bietet für die Forscher die Möglichkeit, ohne Kran oder Klettertechnik die noch relativ unbekannte Tierwelt der Baumkronen zu erfassen. Spektakuläre Funde seltener Tierarten bestätigen dies.
Abgeschlossen wurde eine 2007 begonnene Studie zu den wirtschaftlichen Auswirkungen des Nationalparks auf die Region. Eine zentrale Aussage dieser Studie war, dass der Nationalparktourismus für rund 200 Arbeitsplätze bürgt, eine durchaus beeindruckende Zahl. Neu ist das 2006 gestartete Projekt der Einrichtung sogenannter Biodiversitäts-Exploratorien. Ziel ist es, die Wechselwirkungen zwischen Landnutzung, Artenreichtum und Ökosystemfunktionen zu untersuchen. Nach erfolgter konkreter Flächenauswahl standen 2008 Erfassungen im Gelände an. In Thüringen läuft das Projekt über die Uni Jena.
Mit dem jetzt präsentierten Forschungsbericht 2008 wird der Stand der Forschung im Hainich dokumentiert. Die Anlage zum Bericht enthält Klimadaten sowie eine Liste aller bisher durchgeführten Projekte.
Manfred Großmann
Leiter Nationalparkverwaltung
