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Jürgen Eitel geht in den Ruhestand

Langjähriger Direktor Michelin Deutschland, Schweiz und Österreich beendet beispiellose Karriere

(lifePR) (Bad Kreuznach, )
Im Rahmen einer Festveranstaltung verabschiedete sich Jürgen Eitel heute aus der Direktion von Michelin Deutschland, Schweiz und Österreich in den Ruhestand. Nach vier Jahren an der Spitze des Reifenherstellers und 43 Jahren Betriebszugehörigkeit übergibt der 66-Jährige zum 1. Juli 2008 die Verantwortung an seinen Nachfolger Dieter Freitag. Der gebürtige Karlsruher bleibt dem Unternehmen weiterhin eng verbunden: Zum 1. August 2008 soll er dem Aufsichtsrat von Michelin Deutschland, der Michelin Reifenwerke AG & Co. KGaA, beitreten.

"Jürgen Eitel hat vielleicht mehr als jede andere Führungskraft das Bild von Michelin in Deutschland geprägt", unterstrich Eric de Cromières, Europa-Direktor Michelin, in seiner Laudatio. Mit großem strategisch-kommunikativem Geschick stellte Eitel in seiner beispiellosen Karriere nicht nur das Management für sämtliche deutschen Werke zusammen, sondern legte auch das Fundament für deutliche Produktivitätssteigerungen. "Dank seines Einsatzes ist der Michelin Standort Karlsruhe heute ein profitables Werk, das bei der Qualität Maßstäbe setzt und gegenüber den osteuropäischen Ländern konkurrenzfähig ist. Dadurch werden in den nächsten Jahren alleine in unserer Region ca. 1.600 Arbeitsplätze bei Michelin und noch viele dazu in den Zuliefererbetrieben gesichert", erklärte Siegfried König, erster Bürgermeister der Stadt Karlsruhe.

In seiner Funktion als Direktor Michelin Deutschland, Schweiz und Österreich setzte Jürgen Eitel viele Akzente für die Zukunft von Michelin. Persönlich verpflichtet fühlte er sich dabei vor allem der sozialen Verantwortung des Unternehmens. Das bestätigte auch ADAC-Vizepräsident Klaus Becker im Rahmen der Festveranstaltung: "Auffallend ist die spürbar hohe Wertschätzung, die Jürgen Eitel seinen Mitarbeitern entgegenbringt. Das ist die Basis für eine erfolgreiche Zusammenarbeit und die Fähigkeit, dauerhaft Qualität zu garantieren - der Kern der erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen Michelin und dem ADAC."

Meilensteine einer Michelin Karriere

1965 startet Jürgen Eitel seine Michelin Karriere am Standort Karlsruhe - dem zu diesem Zeitpunkt einzigen Michelin Werk in Deutschland. Als Personalreferent ist er 1966 dafür verantwortlich, eine komplette Führungsmannschaft für das neue Werk Bad Kreuznach zu finden und einzustellen. 1969 wählt er als Vertreter des Personalleiters auch für die neu gegründeten Standorte Hallstadt und Trier das "Management der ersten Stunde" aus.

Eitel schafft optimale Startbedingungen für alle Michelin Werke: So kümmert er sich nicht nur um die Personalauswahl, sondern gibt den Managern auch gleich das notwendige Rüstzeug für ihre neuen Aufgaben mit. 1970 entsteht nach seinen Plänen das Michelineigene Trainingszentrum in Bad Kreuznach, dessen Leitung er übernimmt. 1972 stellt er sich als Personalleiter in Trier neuen Herausforderungen. In den nächsten drei Jahren rekrutiert er 800 neue Mitarbeiter für das Werk und bringt es damit in eine tragfähige Wettbewerbsposition.

1975 wechselt Jürgen Eitel als Personalleiter nach Bad Kreuznach. Er treibt die Gespräche mit Gewerkschaftlern, städtischen Repräsentanten sowie Vertretern der Presse erfolgreich voran und betätigt sich darüber hinaus als Vereinsgründer: In rascher Folge entstehen mehr als zehn Betriebsinitiativen, darunter ein Tennisclub, ein Blasorchester, ein Seniorentreff und ein Kindergarten. Die werkseigenen Vereine stärken das Gemeinschaftsgefühl.

1992 setzt Jürgen Eitel seine berufliche Laufbahn in Homburg als Leiter der Runderneuerung fort. Zwei Jahre später übernimmt er in Personalunion die Produktions- und Personalleitung in Homburg sowie die Personalleitung in Karlsruhe. In seiner Doppelfunktion als Personalleiter setzt er in beiden Werken die Einführung der Wochenendarbeit durch - ein weiterer wichtiger Baustein für die Standortsicherheit und für den langfristigen Erhalt von Arbeitsplätzen.

1996 wird Jürgen Eitel Leiter des Werkes Karlsruhe, das er auf Grundlage seines zukunftsorientierten Masterplans erfolgreich saniert. Mit der Gründung eines innovativen Industriedienstleisters erweitert er das Geschäftsfeld: ProServ unterstützt seit fast zehn Jahren Michelin und andere Unternehmen in den Bereichen Personaldienste, Projektservices und Gebäudereinigung.

"Veränderung ist Fortschritt"

Gemäß seinem Lebensmotto "Veränderung ist Fortschritt" geht Jürgen Eitel 1998 abermals neue Wege und übernimmt die Werksleitung in Homburg. "Ihm und seiner Mannschaft ist es zu verdanken, dass Homburg heute das deutsche Werk mit den größten Investitionen ist", ist Europachef de Cromières überzeugt. Um Kosten zu senken und die Produktion zu steigern, setzt Eitel auf modernstes technisches Know-how wie die neue Produktionsanlage für Lkw-Reifen. Flache Hierarchien, Gruppenarbeit und das von ihm besonders geförderte "Kollegiale Team-Coaching" machen das Werk zudem zur Benchmark in der Organisationsentwicklung. Zusätzlich betreibt Eitel regionale Wirtschaftsförderung: Die von ihm initiierte Michelin Development GmbH unterstützt Betriebsgründungen aller Branchen - bis heute konnten auf diese Weise rund 400 Arbeitsplätze im Umkreis der Michelin Standorte geschaffen werden.

2004 wird Jürgen Eitel zum Direktor Michelin Deutschland, Schweiz und Österreich ernannt. In dieser Funktion widmet er sich der Produktivitätssteigerung und dem Wachstum, ebenso dem Umweltschutz. Im Fokus stehen auch die Entwicklungen bei den rollwiderstandsarmen Reifen und der Altreifenentsorgung. Zum zentralen Thema dieser Zeit wird jedoch die Standortsicherung: So stellt er im ersten Jahr seines Amtes die "Evolution Allemagne" (EVA) auf die Beine: Das umfangreiche Programm umfasst moderne Fertigungsanlagen, verbesserte Produktionsprozesse und optimierte Teamstrukturen. EVA bildet die Basis für den Zukunftspakt, den Unternehmen, Belegschaft und Sozialpartner 2007 schließen. Dieser bietet der Reifenproduktion in Deutschland auch weiterhin eine klare Perspektive. Das umfangreiche Programm steigert die Effizienz und ermöglicht dadurch Einsparungen von etwa 30 Prozent.
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