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Univention und Linux Professional Institute entwickeln gemeinsame Zertifizierung

„Univention Certified Professional“ als neue Aufbauqualifikation des Linux Professional Institutes

(lifePR) (Kassel, )
Das Linux Professional Institute (LPI) und Univention entwickeln gemeinsam eine Zusatzqualifikation zur LPI-Zertifizierung LPIC-1. Das neue vom LPI vergebene Zertifikat trägt den Titel "Univention Certified Professional (UVCP)". Um es zu erlangen, müssen Kandidaten sowohl die LPI-Examen 101 und 102 als auch eine spezielle, vom LPI abgenommene und gemeinsam mit Univention entwickelte, Prüfung zu Univention Corporate Server (UCS) und darauf aufbauenden Produkten ablegen.

Das neue Zertifikat richtet sich an selbstständige oder bei Dienstleistern bzw. Anwenderunternehmen beschäftigte System-Ingenieure und Administratoren, die damit neben einem breiten und belastbaren Linux-Grundlagenwissen auch fundiertes Know-How im Bereich der Linux-Distribution UCS und den darauf basierenden Produkten nachweisen können.

Nach Aussage von Univention Geschäftsführer Peter H. Ganten nahm man bei Univention schon seit längerem und insbesondere aus dem Kreis der geschulten Administratoren eine große Nachfrage nach einer anerkannten Zertifizierung war. "Sowohl für die Dienstleister, die unsere Produkte bei Anwendern implementieren als auch für die geschulten Administratoren ist es von außerordentlicher Bedeutung, ihre Qualifikation nachzuweisen und sich so vom Wettbewerb abzuheben", erläutert Ganten die ersten Überlegungen hinter diesem Schritt hin zu einer eigenen Zertifizierung. Und weiter: "Für uns war es dabei wichtig, auf einer anerkannten, guten und Distributions-unabhängigen Qualifikation aufzubauen. Dadurch ist die Basisqualifikation automatisch gesichert und wir stellen sicher, dass zertifizierte UCS-Administratoren über ein breites Know-How verfügen, das sie auch in die Lage versetzt, mit anderen Distributionen zu arbeiten. "Schließlich", fügt der Geschäftsführer der Bremer Linux-Schmiede hinzu, "können wir durch die Zusammenarbeit mit dem LPI und der das LPI unter anderem in Deutschland, Österreich und der Schweiz vertretende Unternehmen Open Source Certification GmbH auf jahrelange Erfahrung und bewährtes Know-How bei der Entwicklung und Durchführung entsprechender Prüfungen aufbauen und so von Anfang an eine ausgezeichnete Qualität des neuen Zertifikates gewährleisten".

Auch aus der Sicht des LPI ist die nun beschlossene Zusammenarbeit von großer Bedeutung. Jim Lacey, Präsident und CEO der LPI-Dachorganisation LPI Inc. mit Sitz in Toronto, Kanada, kommentiert die Zusammenarbeit folgendermaßen: "Ganz außerordentlich begrüßen wir die Anerkennung, die Univention dem LPI dadurch zukommen lässt, dass LPIC-1 eine Voraussetzung für die 'Univention Certified Professional' Zertifizierung ist", so der LPI CEO. "Dies zeigt weiterhin deutlich auf, dass das LPIC-Programm ein anerkannter Standard ist, auf dem andere Organisationen und Firmen ihre eigenen Initiativen zu Zertifizierungen aufsetzen können. Außerdem sollte die Einbindung der Open Source Certification GmbH bei diesem Programm beachtet werden. Durch diese Einbindung bestätigt sich unsere Strategie, auf regionaler Stufe "Master Affiliates" einzusetzen, die in ihren jeweiligen Gebieten eine leitende Rolle bei der Förderung von Open Source Software übernehmen."

Die Beta-Version der Prüfung soll zur CeBIT 2008 fertiggestellt werden. Ausgewählte Linux Professionals mit nachgewiesenem Univention Know-How werden dann in Hannover die Möglichkeit haben, den "Univention Certified Professional" als Betaprüfung kostenlos abzulegen. Mit der generellen Verfügbarkeit des Zertifikates in deutscher Sprache wird Ende April 2008 gerechnet. Die Teilnahme an der Prüfung soll unter anderem bei allen LPI Approved Training Partnern, bei denen UCS-Schulungen durchgeführt werden, sowie im Anschluss an Univention-Seminare oder auf Messen und Veranstaltungen, auf denen das LPI vertreten ist, möglich sein.

Univention ist auf der Systems gemeinsam mit seinen Partnern Millenux und VisionAlive vertreten. Der Stand befindet sich ebenso wie der LPI-Stand in der Sonderausstellung "Perspektive Open Source" (Stand: B2.110).

Über Univention
Die Univention GmbH gehört im deutschsprachigen Raum zu den führenden Anbietern von Produkten und Dienstleistungen, die Unternehmen und Behörden den Wechsel zu wirtschaftlichen Open Source Lösungen ermöglichen. Im Mittelpunkt stehen die Linux-Komplettlösung Univention Corporate Server (UCS), die Groupware-Komplettlösung Univention Groupware Server (UGS) sowie der Linux Desktop Univention Corporate Desktop (UCD). UCS ist eine moderne Enterprise-Linux-Distribution auf der Basis von Debian GNU/Linux und lässt sich wegen des integrierten Managementsystems selbst in anspruchsvollen Umgebungen einfach und zentral einsetzen und verwalten. Das Produkt passt sich mit mitgelieferten Konnektoren (z.B. zu Microsoft Active Directory) gut in vorhandene Infrastrukturen ein und erlaubt eine einfache Migration, z.B. von Windows (NT, 2000, 2003) zu Linux. Bei UGS handelt es sich um eine auf UCS basierende Groupware-Lösung, die mit dem Kolab-Konsortium entwickelt wird. Gemeinsam mit Scalix bietet das Unternehmen mit "Scalix für UCS" außerdem eine weitere Groupware-Komplettlösung für den Enterprise-Bereich an.

LPI e.V.

Das Linux Professional Institute (LPI) entwickelt professionelle Zertifizierungen für das Betriebssystem Linux, unabhängig von Softwareherstellern und Schulungsanbietern und wurde im Jahre 1999 durch die Linux-Gemeinschaft etabliert. In die Aktivitäten des LPI sind hunderte von Freiwilligen und Fachleute aus der ganzen Welt mit vielen verschiedenen Fähigkeiten einbezogen und die Gruppe ermutigt zur aktiven öffentlichen Mitarbeit durch Mailing-Listen und ihre Website www.lpi.org. Das mehrstufige Prüfungsprogramm wird weltweit durch die Testzentren von Pearson VUE und Prometric verwaltet. Die finanziellen Hauptsponsoren des LPI sind die Platin-Sponsoren IBM, Linux Journal, Linux Magazine, Novell, SGI und TurboLinux sowie die Gold-Sponsoren Hewlett-Packard und IDG.

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