Im Herbst vergangenen Jahres sendete HR2 ein Hörfunk-Feature über antinazistischen Widerstand in der Rhein-Main-Region. Das Feature der Mainzer Publizistin Cornelie Unger-Leistner basiert auf Tonbandaufnahmen des Wiesbadener Historikers Dr. Axel Ulrich, der vor über 20 Jahren mit einer Vielzahl von einstigen antinazistischen Widerständlern aus dem Rhein-Main-Gebiet zeitgeschichtliche Interviews geführt hatte.
„Die Rhein-Main-Region war eines der wichtigsten Zentren des antinazistischen Widerstandes überhaupt“, erläutert Kulturdezernentin Rita Thies. „Es konnten dort umfangreiche Widerstandsorganisationen aus dem gesamten politischen Spektrum nachgewiesen werden. Antinazistischer Widerstand wurde von Menschen aus allen Bevölkerungsschichten, Berufen, Konfessionen, Parteien und Verbänden geleistet. Der Anteil derer, die in der Arbeiterbewegung verwurzelt waren, lag in den industriellen Ballungsgebieten bei rund 90 Prozent. Dem Terrorapparat der Nazis gelang es jedoch immer wieder, Widerstandsgruppen zu zerschlagen. Trotzdem konnten sich auch in den Städten und Gemeinden des Rhein-Main-Gebiets Reststrukturen des Widerstandes bis zum Einmarsch der Amerikaner halten, um im Frühjahr 1945 sogleich mit der politischen Wiederaufbauarbeit zu beginnen.“
Um all dies im Bewusstsein der Bevölkerung und besonders der jungen Menschen besser zu verankern, hat die Kulturdezernentin das Wiesbadener Medienzentrum beauftragt, die Audio-CD der Radiosendung zu vervielfältigen und allen Wiesbadener Schulen ab der 5. Klasse zur Verfügung zu stellen. Die Audio-CDs werden noch in diesem Schuljahr an die Schulen verteilt. Rita Thies dankt allen Beteiligten, zuvorderst ihrem Mitarbeiter im Stadtarchiv, Dr. Axel Ulrich, als Initiator des Projekts, sowie dem Wiesbadener Medienzentrum für die Umsetzung. Dank gebührt selbstverständlich auch dem hessischen Rundfunk und der Autorin Cornelie Unger-Leistner für die freundliche Genehmigung zur Vervielfältigung ihres Features.
„Die Rhein-Main-Region war eines der wichtigsten Zentren des antinazistischen Widerstandes überhaupt“, erläutert Kulturdezernentin Rita Thies. „Es konnten dort umfangreiche Widerstandsorganisationen aus dem gesamten politischen Spektrum nachgewiesen werden. Antinazistischer Widerstand wurde von Menschen aus allen Bevölkerungsschichten, Berufen, Konfessionen, Parteien und Verbänden geleistet. Der Anteil derer, die in der Arbeiterbewegung verwurzelt waren, lag in den industriellen Ballungsgebieten bei rund 90 Prozent. Dem Terrorapparat der Nazis gelang es jedoch immer wieder, Widerstandsgruppen zu zerschlagen. Trotzdem konnten sich auch in den Städten und Gemeinden des Rhein-Main-Gebiets Reststrukturen des Widerstandes bis zum Einmarsch der Amerikaner halten, um im Frühjahr 1945 sogleich mit der politischen Wiederaufbauarbeit zu beginnen.“
Um all dies im Bewusstsein der Bevölkerung und besonders der jungen Menschen besser zu verankern, hat die Kulturdezernentin das Wiesbadener Medienzentrum beauftragt, die Audio-CD der Radiosendung zu vervielfältigen und allen Wiesbadener Schulen ab der 5. Klasse zur Verfügung zu stellen. Die Audio-CDs werden noch in diesem Schuljahr an die Schulen verteilt. Rita Thies dankt allen Beteiligten, zuvorderst ihrem Mitarbeiter im Stadtarchiv, Dr. Axel Ulrich, als Initiator des Projekts, sowie dem Wiesbadener Medienzentrum für die Umsetzung. Dank gebührt selbstverständlich auch dem hessischen Rundfunk und der Autorin Cornelie Unger-Leistner für die freundliche Genehmigung zur Vervielfältigung ihres Features.
