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Equity Daily

EU-Kommission schätzt Zyperns Finanzbedarf für die nächsten drei Jahre auf rund 23 Mrd. Euro - 7 Mrd. Euro mehr als bislang angenommen / Globale Aktienmärkte setzen auf Fortsetzung expansiver US-Geldpolitik und zeigen sich freundlich

(lifePR) (Frankfurt am Main, )
Zunächst stehen die deutschen Verbraucherpreise im Kalender. Nach vorläufigen Daten betrug die Teuerungsrate des harmonisierten HVPIs im März 1,8 % und auch mit den endgültigen Werten dürfte klar sein, dass Inflation aktuell kein Thema ist. Auch Frankreich veröffentlicht die Preisentwicklung und ein nochmaliger Rückgang der Jahresrate wird erwartet. Damit sinkt die Teuerung auf ein Niveau, das bei der EZB als zu niedrig angesehen wird. Die Vorabschätzung für die EWU-Inflation im März fiel mit 1,7 % aber noch ausreichend hoch aus, um nicht in deflationäres Terrain zu stoßen. Fehlender Preisdruck ist auch in den USA festzustellen. Heute eröffnen dort die Importpreise den Reigen der Inflationsdaten. Der Verfall der Ölnotierungen setzt sich bis in diese Woche fort und so bestehen gute Chancen, dass auch die April-Daten einen sinkenden Preisdruck anzeigen. Neben den Ölnotierungen ist die Entwicklung des USD-Außenwertes ein wichtiger Einflussfaktor. Die jüngste Befestigung des USD-Indexes mindert somit auch den Preisdruck abseitig der volatilen Energiepreise. Insgesamt werden die Zahlen dazu beitragen, die Erwartungen einer baldigen Rückführung der Anleihekäufe der Fed weiter zu dämpfen. Mit Interesse werden die Marktteilnehmer die wöchentlichen Daten zur Arbeitsmarktentwicklung beobachten. In der Vorwoche kam es zu einem unerwarteten Anstieg der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe. Sollte sich dies nun wieder umkehren würden die Sorgen vor einer nachhaltigen Verschnaufpause am US-Stellenmarkt gemildert.

Aktienmärkte: Der Dax konnte am Mittwoch einen Teil der in den letzten Tagen verbuchten Kursverluste wieder aufholen. Dazu trugen vor allem die positiven Vorgaben von den Übersee-Börsen und neuerliche Hoffnungen auf eine Konjunkturerholung in China dazu bei. Die Aufwärtsimpulsbewegung wurde durch Short-Eindeckungen nochmals verstärkt. Am Dienstag war der Dax unter seine vielbeachtetet 100-Tage-Linie gefallen, was sicherlich den einen-oder anderen Marktteilnehmer dazu bewogen hatte, auf weiter fallende Kurse zu setzten. Mittelfristig ist und bleibt der deutsche Leitindex angeschlagen, dazu aber unten mehr.

Die Vorgaben für den heutigen Handelsstart deuten auf eine leicht freundliche Eröffnung hin. Von welcher Seite im Verlauf Marktimpulse kommen werden, ist fraglich. Von Seiten der Konjunkturdaten sind lediglich die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe interessant, die heute auf der Agenda stehenden US-Quartalsberichte werden keine Beachtung finden.

Charttechnik: Während die führenden US-Indizes (Dow Jones und S&P 500) zuletzt auf neue Allzeithochs ausbildeten, ist der Dax auf der mittelfristigen Zeitebene (nach dem bestätigten Rutsch unter die 55-Tage-Linie) weiter angeschlagen. Entsprechend müssen temporäre Aufwärtsbewegungen, wie diese von gestern, als Korrektur in übergeordneten Abwärtstrend verstanden werden. Maximal sollte Luft auf der Oberseite bei in den Bereich von 7.780 Zählern vorhanden sein, bevor sich die Abwärtsbewegung fortsetzt. Auch auf Wochenbasis (siehe Chart) droht sich das Bild deutlicher zu verschlechtern, zumal die Aufwärtsbehelfslinie bei 7.825 Zählern unterschritten wurde, und zudem eine Reihe von Indikatoren beginnen zu kippen.

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Die Publikationen sind mit größter Sorgfalt bearbeitet worden. Sie enthalten jedoch lediglich unverbindliche Analysen und Prognosen zu den gegenwärtigen und zukünftigen Marktverhältnissen. Die Angaben beruhen auf Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität wir aber keine Gewähr übernehmen können. Sämtliche in diesen Publikationen getroffenen Angaben dienen der Information. Sie dürfen nicht als Angebot oder Empfehlung für Anlageentscheidungen verstanden werden.

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