Die neue Handelswoche steht ganz im Zeichen wichtiger US-Daten. Heute stehen bereits die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftgüter zur Veröffentlichung an. Der Konsens zeigt sich zuversichtlich, dass zum Abschluss des Jahres 2012 noch einmal ein robustes Auftragsplus verzeichnet werden konnte. Die Schätzung von +1,9 % erscheint angesichts der vom Flugzeughersteller Boeing verzeichneten Bestellungen aber etwas zu konservativ. Boeing hat für den Berichtsmonat 232 Flugzeug-Orders gemeldet, die saisonbereinigt für einen kräftigeren Zuwachs als erwartet sorgen könnten. Im weiteren Wochenverlauf wird dann die erste Schätzung des US-BIPs im vierten Quartal veröffentlicht (Mittwoch). Die größte Volkswirtschaft der Welt dürfte das Jahr 2012 mit moderatem Wachstum beschlossen haben. Ebenfalls am Mittwoch entscheidet das FOMC über den Leitzins. Am Freitag werden dann die US-Arbeitsmarktzahlen die ganze Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
In der Eurozone bleibt es in dieser Woche datenseitig eher ruhig. Zu nennen ist heute das Geldmengenwachstum M3. Selbst mit dem erwarteten Anstieg um 3,9 % ist noch kein ausuferndes Wachstum zu konstatieren, zumal die Kredite an Unternehmen und Privathaushalte zuletzt weiterhin rückläufig waren. Inflationssorgen sollten demnach nicht aufkommen, was am Donnerstag auch die deutschen Verbraucherpreise bestätigen dürften.
Aktienmärkte: Am Freitag ist es dem Dax endlich gelungen, die seit langem im Raum stehende Widerstandsmarke von 7.789 Zählern zu überwinden. Dies war gleichbedeutend mit einem neuen fünf-Jahres-Hoch für den deutschen Leitindex. Der besser als erwartet ausgefallene ifo- Geschäftsklimaindex trug seinen Teil dazu bei. Dennoch ähnelte der Ablauf des Freitagshandels dem der Vortage. Nach einer deutlichen Impulsbewegung passierte über einen längeren Zeitraum quasi nichts mehr. Erst mit der Eröffnung der Wall Street belebte sich das Geschäft nochmals ein wenig. Die Vorgaben für den heutigen Start des Dax deuten auf eine leicht höhere Eröffnung hin. In dieser Woche nimmt nun auch hierzulande die Berichtssaison an Fahrt auf. Am Mittwoch wird E.ON eine Prognose für das Jahr 2013 abgeben. Am Donnerstag folgen die Deutsche Bank sowie Infineon, am Freitag Merck, mit Quartalsberichten. In den USA stehen u.a. Zahlen von Caterpillar, Boeing und Dow Chemical auf der Agenda.
Charttechnik: Sehr positiv ist die Tatsache, dass der Dax ein neues Mehrjahreshoch ausbilden konnte, welches in der allgemeinen Interpretation einen prozyklischen Charakter hat. Weniger schön in diesem Kontext ist der Fakt, dass das neue Hoch im Index von vielen Oszillatoren nicht nachvollzogen wurde. Dies führt in der Konsequenz zur Ausbildung von negativen Divergenzen, welche in der Regel als Warnsignal auf eine nicht mehr idealtypische, technische Situation ver- standen werden. Dieser Eindruck wird auch von den, im Verhältnis zum Kursanstieg unterdurchschnittlichen Umsätzen untermauert. Diese lagen am Freitag unter dem Vortageswert. Abgesehen davon, sind alle Blicke nun auf die Runde 8.000 im Dax gerichtet. Auch das Allzeithoch bei 8.151 Punkten rückt verstärkt, in den Fokus. Auf Basis der Kurszielformel, resultierend aus der beendeten Seitwärtsrange ergibt sich das nächste Kursziel für den Dax bei 7.980 Punkten. Dies ist vor allem deshalb bemerkenswert, da dem Level in der Vergangenheit bereits eine extrem wichtige Bedeutung zukam.
In der Eurozone bleibt es in dieser Woche datenseitig eher ruhig. Zu nennen ist heute das Geldmengenwachstum M3. Selbst mit dem erwarteten Anstieg um 3,9 % ist noch kein ausuferndes Wachstum zu konstatieren, zumal die Kredite an Unternehmen und Privathaushalte zuletzt weiterhin rückläufig waren. Inflationssorgen sollten demnach nicht aufkommen, was am Donnerstag auch die deutschen Verbraucherpreise bestätigen dürften.
Aktienmärkte: Am Freitag ist es dem Dax endlich gelungen, die seit langem im Raum stehende Widerstandsmarke von 7.789 Zählern zu überwinden. Dies war gleichbedeutend mit einem neuen fünf-Jahres-Hoch für den deutschen Leitindex. Der besser als erwartet ausgefallene ifo- Geschäftsklimaindex trug seinen Teil dazu bei. Dennoch ähnelte der Ablauf des Freitagshandels dem der Vortage. Nach einer deutlichen Impulsbewegung passierte über einen längeren Zeitraum quasi nichts mehr. Erst mit der Eröffnung der Wall Street belebte sich das Geschäft nochmals ein wenig. Die Vorgaben für den heutigen Start des Dax deuten auf eine leicht höhere Eröffnung hin. In dieser Woche nimmt nun auch hierzulande die Berichtssaison an Fahrt auf. Am Mittwoch wird E.ON eine Prognose für das Jahr 2013 abgeben. Am Donnerstag folgen die Deutsche Bank sowie Infineon, am Freitag Merck, mit Quartalsberichten. In den USA stehen u.a. Zahlen von Caterpillar, Boeing und Dow Chemical auf der Agenda.
Charttechnik: Sehr positiv ist die Tatsache, dass der Dax ein neues Mehrjahreshoch ausbilden konnte, welches in der allgemeinen Interpretation einen prozyklischen Charakter hat. Weniger schön in diesem Kontext ist der Fakt, dass das neue Hoch im Index von vielen Oszillatoren nicht nachvollzogen wurde. Dies führt in der Konsequenz zur Ausbildung von negativen Divergenzen, welche in der Regel als Warnsignal auf eine nicht mehr idealtypische, technische Situation ver- standen werden. Dieser Eindruck wird auch von den, im Verhältnis zum Kursanstieg unterdurchschnittlichen Umsätzen untermauert. Diese lagen am Freitag unter dem Vortageswert. Abgesehen davon, sind alle Blicke nun auf die Runde 8.000 im Dax gerichtet. Auch das Allzeithoch bei 8.151 Punkten rückt verstärkt, in den Fokus. Auf Basis der Kurszielformel, resultierend aus der beendeten Seitwärtsrange ergibt sich das nächste Kursziel für den Dax bei 7.980 Punkten. Dies ist vor allem deshalb bemerkenswert, da dem Level in der Vergangenheit bereits eine extrem wichtige Bedeutung zukam.
