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Equity Daily

(lifePR) (Frankfurt am Main, )
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  • Aktienmärkte mit gemischtem Bild
  • Spanien will radikal sparen um den Weg für ESM-Hilfen frei zu machen
  • Gold klettert auf 7-Monats-Hoch
Auch zum Wochenschluss bleibt der Datenkalender gut gefüllt. In der Eurozone sind es zunächst die Preiszahlen für September die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. In Deutschland hat der Preisdruck etwas nachgelassen und die Inflationsrate ist auf 2,1 % gegenüber dem Vorjahr nach 2,2 % gesunken. Im Vorfeld stehen heute noch die spanischen Zahlen im Kalender, wobei vor allem die administrierten Preise und Steuererhöhungen eine Rolle spielen dürften. Ungeachtet der im Monatsvergleich gesunkenen Öl- und Energiepreise dürfte der Teuerungsdruck in Spanien daher weiter hoch sein. In Italien (Veröffentlichung zeitgleich mit den EWU-Daten) wird dagegen ein deutlicher Rückgang erwartet und für die Eurozone ist per saldo eine nachlassende Inflationsrate zu erwarten.

In den USA richtet sich das Augenmerk unseres Erachtens auf den Chicago-PMI. Dieser gibt einen wichtigen Hinweis auf den nationalen Einkaufsmanagerindex ISM, der am Montag auf der Agenda steht. Am frühen Nachmittag stehen die Konsumausgaben nebst den Einkommensentwicklungen an. Die nominalen Ausgaben werden angesichts der gestiegenen Einzelhandelsumsätze zulegen können. Zusammen mit den Konsumdaten werden auch die Deflatoren bekanntgegeben. Inflation ist ohnehin nicht die Sorge Nummer eins der Fed und die heutigen Daten werden auch nichts daran ändern.

Aktienmärkte: Am Donnerstag kam es zu einer moderaten technischen Reaktion auf die Tags zuvor erlittenen Kursverluste. Wie in den vergangenen Tagen spielte das Thema Spanien eine wesentliche Rolle. Nach wie vor zeigen sich die Marktteilnehmer ängstlich im Hinblick auf eine Verschärfung der Krise in Spanien und den damit verbundenen Auswirkungen auf die Eurozone und möglichen Einflüssen auf die Weltkonjunktur. Entsprechend überrascht es nicht, dass die Verunsicherung und die damit verbundene Zurückhaltung (abzulesen an relativ schwachen Umsätzen) groß ist. Möglicherweise sorgt das nahende Quartalsende dafür, dass die Aktienmärkte nicht noch weiter abgeglitten sind. Selbst die schlechter als erwartet ausgefallenen US-Konjunkturdaten wurden relativ gut weggesteckt. Langjährige Statistiken belegen, dass die letzten Tage eines Monats und die ersten Tage des Folgemonats im Durschnitt die beste Performance erwarten lassen. Unter den Einzelwerten waren gestern vor allem die Papiere von Infineon und Beiersdorf gesucht, während Volkswagen und die Commerzbank die größten Abschläge hinzunehmen hatten. Gestern Abend sorgte Spanien noch für einen Paukenschlag. Ministerpräsident Rajoy kündigte an, den Etat im kommenden Jahr um 40 Mrd. Euro entlasten zu wollen. Dies zieht deutliche Einschnitte für die Bevölkerung nach sich. Inwieweit sich das geplante Vorhaben durchsetzen lässt, bleibt abzuwarten. Die Wall Street reagierte mit Kursgewinnen auf die Absichten Spaniens. Auch der Dax wird zur Eröffnung davon profitieren und mit einem Aufschlag von rund 40 Punkten in den Handel starten. Am Nachmittag wird man mit Spannung auf die US-Konjunkturdaten schauen, nachdem diese in letzter Zeit eher enttäuschten.

Charttechnik: Das kurzfristige, technische Bild des Dax stellt sich etwas freundlicher dar. Insbesondere der "insidebar" unterstreicht diesen Eindruck. Zu einer weiteren Verbesserung wird es aber nur kommen, wenn die Widerstandsmarke bei 7.340 Zählern überwunden werden kann. Zweifel lassen die Indikatoren aufkommen, welche mehrheitlich nach unten deuten.
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