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Equity Daily

Aktienmärkte weiter angeschlagen - V-Dax zieht erneut an / Ratings: Spanien und Zypern abgestuft

(lifePR) (Frankfurt am Main, )
Mit den endgültigen Werten zur Inflation in der Eurozone sollte sich die Schnellschätzung einer Teuerungsrate von 2,4% im Monat Mai nach 2,6 % im April bestätigen. Bezüglich der Inflation ist im europäischen Vergleich auffällig, dass seit dem Herbst 2011 ein breit angelegter Trend sinkender Inflationsraten zu erkennen ist. In Griechenland liegt die Teuerung inzwischen niedriger als in den großen EWU-Ländern. Die reale Abwertung griechischer Produkte und Dienstleistungen kommt aber möglicherweise zu spät, denn der Verbleib des Landes in der Eurozone ist nicht gesichert. Die Parlamentswahl am kommenden Sonntag ist entscheidend. Eine Ausnahme der oben beschriebenen Abschwächung des Inflationsdrucks zeigt sich in Italien. Seit dem Herbst liegt die Teuerung auf erhöhtem Niveau und so werden die Sorgen um Italien nicht geschmälert. Auch in den USA stehen die Verbraucherpreise auf der Agenda. Wie schon bei Erzeuger- und Importpreisen dürfte sich zeigen, dass die sinkenden Energiepreise insgesamt zu deutlich geringeren Inflationsraten beitragen.

Aktienmärkte: Mit dem Rückenwind der Wall Street und der Hoffnung auf weitere geldpolitische Maßnahmen der Fed, startete der Dax am Mittwoch freundlich in den Handel. Allerdings hielt die positive Stimmung nicht an .Gründe dafür waren gleich mehrfach auszumachen. So handelte die spanische 10-jährige Rendite in der Nähe des Alltime-Highs (6,75%), der französische Finanzminister mahnte, dass man bei der Griechenland-Wahl auf alle Eventualitäten vorbereitet sein müsse und die Meldung, dass sich Deutsche Banken auf den "Griechenland-Notfall" einstellen sind zu nennen. Darüber hinaus spielte sicherlich der nahe Verfalltermin und die Aussage eines chinesischen Regierungsberaters " dass dem Land ein schwächeres Wachstum drohe" und nicht zu vergessen, die charttechnische Situation, eine wichtige Rolle. Die am Nachmittag veröffentlichten US-Konjunkturdaten trugen ein Übriges zur schwächeren Verfassung des Marktes bei. Die Wall Street wurde von den Downgrades von Spanien und Zypern durch die Ratingagentur Moody' s belastet. Spanien wurde gleich um drei Stufen von "A3" auf "Baa3" abgestuft. Zur Begründung hieß es, dass das zugesagte Hilfspaket in Höhe von 100 Mrd. Euro die Staatsschulden weiter erhöht. Zudem habe Spanien nur noch sehr beschränkten Zugang zu den Kapitalmärkten hieß es weiter. Moody's Rating für Spanien fällt schlechter aus als das von S&P und Fitch. Aber auch Moody's wurde noch getoppt, denn die Agentur Egan-Jones reduzierte die Bonitätsnote von "B" auf "CCC+" und damit auf "Junk-Status". Das Rating von Zypern wurde von Moody's von "Ba1" auf "Ba3" reduziert. Entsprechend verwundert es nicht, dass die Indikation für den heutigen Start für den Dax etwas schwächer ausfällt. Damit nähert sich der Deutsche Leitindex einer sehr markanten Unterstützungszone bei 6.078 Zählern an. Dort verlaufen sowohl das 50%-Retracement, eine Fibonacci-Fan-Line und die untere Begrenzung des "oberen" Trendkanals.

Entsprechend sollte es nicht überraschen, dass ein mögliches Unterschreiten der genannten Marke eine Beschleunigung der Abwärtsbewegung nach sich ziehen wird. Die nächsten Supports finden sich dann bei 6.024 und 5.916 Zählern.
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