Kontakt
QR-Code für die aktuelle URL

Story Box-ID: 475765

Landesbank Hessen-Thüringen Neue Mainzer Straße 52-58 60311 Frankfurt am Main, Deutschland http://www.helaba.de
Ansprechpartner:in Herr Christian Apelt +49 69 91324726
Logo der Firma Landesbank Hessen-Thüringen
Landesbank Hessen-Thüringen

Devisen Kompak

(lifePR) (Frankfurt am Main, )
.
- Der Euro konnte gegenüber US-Dollar und Yen zuletzt spürbar zulegen. Als noch fester erwies sich die Norwegische Krone. Die Schwellenländerwährungen entwickelten sich divergent, so gab der Russische Rubel deutlich nach. 
- In dieser Ausgabe finden Sie Kurzanalysen zum US-Dollar, Schweizer Franken, Britischen Pfund, Japanischen Yen, zur Norwegischen Krone und zur Schwedischen Krone sowie zum Australischen Dollar, Kanadischen Dollar und Neuseeländischen Dollar. 
- Helaba Währungsprognosen


US-Dollar, Schweizer Franken und Britisches Pfund

Tendenz: Aufwertung USD

Der Euro-Dollar-Kurs sprang auf ein Zwei-Jahres-Hoch von 1,39. Trotz niedriger Inflation nahm die EZB keine neuen Maßnahmen vor. Zudem enttäuschten die Konjunkturdaten aus den USA überwiegend. Hierfür sind widrige Witterungsbedingungen verantwortlich. Die US-Notenbank wird daher ihr Wertpapierkaufprogramm weiter herunterfahren. Die EZB hingegen sollte im Jahresverlauf doch noch expansiver werden. Die divergierenden Geldpolitiken dürften den Euro- Dollar-Kurs in Richtung 1,30 und darunter drücken, wenngleich erst später als erwartet.

Tendenz: Mindestkurs hält CHF

Der Franken konnte seine Gewinne nicht halten, der Euro- Franken-Kurs notiert wieder um 1,22. Eine gestiegene Risikoaversion an den Finanzmärkten begünstigte die Schweizer Währung zeitweise, der Zusammenhang hat sich deutlich erhöht. Hingegen sanken die Risikoaufschläge für Euro- Peripherieanleihen. Der Zinsnachteil des Frankens verringerte sich nicht mehr. Daher sollte der Euro-Franken-Kurs eher um 1,25 notieren. Trotz des soliden Wachstums sichert die Schweizer Notenbank den Franken mit dem Mindestkurses von 1,20 weiter nach unten ab.

Tendenz: Temporärer Rücksetzer GBP

Der Euro-Pfund-Kurs pendelt zwischen 0,82 und 0,83. Die britische Wirtschaft wuchs zuletzt recht robust. Erste Stimmungsindikatoren signalisieren jedoch eine etwas nachlassende Dynamik. Die britische Notenbank nahm dem Schwellenwert von 7,0 % bei der Arbeitslosenquote die Bedeutung. Die Bank of England wird den Leitzins 2014 vermutlich unverändert lassen, zumal die Inflation sehr moderat ist. Der britische Zinsvorteil sollte sich daher relativieren und sich der Euro-Pfund-Kurs damit erholen. Erst im späteren Verlauf von 2014 dürfte das Pfund wieder zulegen.

Japanischer Yen, Norwegische Krone und Schwedische Krone

Tendenz: Erholung gegenüber Euro JPY

Der Japanische Yen profitierte gegenüber Euro und USDollar nur zeitweise von einer höheren Risikoaversion. Die konjunkturelle Lage zeigt sich als vergleichsweise positiv. Sogar die Inflation steigt aufgrund höherer Importpreise. Dennoch nahm die Notenbank einzelne expansive Maßnahmen vor. Wachsende Unsicherheiten könnten den Yen beflügeln, zumal der Zinsnachteil gegenüber Euro und USDollar zurückgegangen ist. Ohnehin scheint der Yen insbesondere gegenüber Euro mittlerweile unterbewertet zu sein. Deshalb sollte der Euro-Yen-Kurs weiter fallen.

Tendenz: Aufwertung Der Euro-Krone-Kurs entfernt sich von seinen Höchstständen und hat wohl eine Trendwende eingeleitet. Von den Konjunkturdaten gab es wenig Impulse. Die Inflation erhöhte sich etwas. Gleichwohl bereiten die nachlassenden Hauspreise noch Sorgen. Die norwegische Zentralbank kann sich mit einer Zinswende Zeit lassen. Dennoch verbleibt ein deutlicher Zinsvorteil der Krone. Die norwegische Währung ist aus kurzfristiger Sicht unterbewertet, was für eine fortgesetzte Erholung spricht. Der Euro-Krone-Kurs dürfte folglich fallen.

Tendenz: Aufwertungspotenzial NOK

Die Schwedische Krone verlor nur temporär gegenüber dem Euro. Die Inflationsrate fiel in negatives Terrain, die Arbeitslosenquote erhöhte sich. Das Bruttoinlandsprodukt hingegen stieg im Schlussquartal 2013 kräftig. Die Stimmungsindikatoren zeigten sich etwas weniger optimistisch. Die schwedische Notenbank dürfte zunächst keine weiteren expansiven Maßnahmen ergreifen. Im Jahresverlauf könnte das Pendel sogar wieder in die andere Richtung schlagen. Der Zinsvorteil der Krone gegenüber dem Euro dürfte dann zunehmen und der Euro-Krone-Kurs daraufhin fallen.

Australischer Dollar, Kanadischer Dollar und Neuseeland-Dollar

Tendenz: Aufwertung gegenüber Euro AUD

Der Australische Dollar tendierte stärker gegenüber dem US-Dollar. Das Wirtschaftswachstum in Australien legt zu. Die Stimmungsindikatoren verbessern sich. Der Häusermarkt überhitzt sich allmählich. Unsicherheit birgt die Konjunktur in China und anderen Schwellenländern, auch wenn sich die Rohstoffpreise festigten. Die australische Notenbank hat ihre Zinssenkungen beendet und dürfte in den nächsten Monaten abwarten. Der Zinsvorteil liegt weiterhin beim "Aussie". Insbesondere gegenüber dem Euro wird der Australische Dollar daher mittelfristig aufwerten.

Tendenz: Aufwertung gegenüber Euro CAD

Der Kanadische Dollar fängt sich allmählich. Das Wachstum im Schlussquartal 2013 überraschte positiv, auch wenn die Konjunkturdaten insgesamt weniger überzeugten. Der angeschlagene Häusermarkt scheint sich zu stabilisieren. Die Inflation erhöhte sich von niedrigem Niveau aus. Im Gegensatz zu den Vormonaten zeigte sich die kanadische Notenbank wieder neutral. Gegenüber dem US-Dollar dürfte der "Loonie" seitwärts tendieren. Das höhere Wachstum und höhere Renditen sollten den Kanadischen Dollar gegenüber dem Euro begünstigen.

Tendenz: Aufwertung gegenüber Euro Der Neuseeland-Dollar wertete weiter auf. Grundsätzlich ist der "Kiwi" zwar anfällig für eine höhere Risikoaversion an den Finanzmärkten. Jedoch wächst Neuseelands Wirtschaft recht robust, Stimmungsindikatoren deuten eine weitere Stärkung an. Der Immobiliensektor ist überhitzt. Die neuseeländische Zentralbank dürfte trotz der moderaten Inflation bald Zinserhöhungen vornehmen. Da der Notenbank der teure Neuseeland-Dollar ein Dorn im Auge ist, wird sie dabei sehr behutsam vorgehen. Der Kiwi kann in diesem Jahr wohl nur gegenüber dem Euro zulegen.

Website Promotion

Website Promotion
Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.
Wichtiger Hinweis:

Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH gestattet.

unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH 2002–2024, Alle Rechte vorbehalten

Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.