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FX Daily

Geldpolitische Ausweitung der Bank von Japan verhilft Nikkei zeitweise über die 13.000-Punkte-Marke / Euro im Verlauf der EZB-Sitzung mit heftigen Schwankungen, letztlich aber gut gestützt

(lifePR) (Frankfurt am Main, )
Die Europäische Zentralbank setzte die Politik der ruhigen Hand zunächst fort. Das Leitzinsniveau blieb zumindest bei der gestrigen Ratssitzung unverändert. Die Äußerungen des EZB-Chefs aber verstärkten die Erwartungen sinkender Leitzinsen. Die Bank von England ließ den geldpolitischen Expansionsgrad unverändert. Die Bank von Japan dagegen hat die erwartete deutliche Lockerung der Geldpolitik beschlossen und angekündigt, noch stärker in japanische Staatsanleihen zu investieren und von ihrer bisherigen Leitzinssteuerung auf eine direkte Ausweitung der Geldbasis zu wechseln. Datenseitig richtet sich das heutige Interesse zunächst auf die Auftragseingänge der deutschen Industrie. Der Jahresauftakt verlief mit einem Minus von 1,9 % gegenüber Dezember enttäuschend. Insofern ist nun die Hoffnung vorhanden, dass es im Februar zu einer Korrektur gekommen ist. Vor dem Hintergrund der stabilen ifo-Lageeinschätzung scheint diese Erwartungshaltung gerechtfertigt. Eine positive Überraschung halten wir aber nicht für wahrscheinlich.

In den USA steht der offizielle Arbeitsmarktbericht zur Veröffentlichung an. Die Flüsterschätzungen der Marktteilnehmer dürften sich im Verlauf der Woche reduziert haben. So legen die letzten Indikationen zur Arbeitsmarktentwicklung Enttäuschungspotenzial gegenüber der Konsensschätzung von +190 Tsd. nahe. Zum einen fiel der ADP-Beschäftigungsreport mit 158 Tsd. neuen Stellen geringer aus als erwartet, zum anderen sank die Beschäftigungskomponente innerhalb der ISM-Servicesektorbefragung deutlich. Erwartungen einer vorzeitigen Beendigung der Anleihekäufe sollten daher nicht unterstützt werden. Dennoch: Im Monatsvergleich wird es auch im März einen Beschäftigungsaufbau gegeben haben. Die Arbeitslosenquote dürfte daher auf dem Februar-Niveau von 7,7 % verharren. Ungeachtet der heutigen Daten sehen wir im Trend der kommenden Monate eine rückläufige Arbeitslosenquote unverändert als realistisches Szenario an.

EUR-USD: Der Euro stand - wie erwartet - im Umfeld der EZB-Entscheidung zunächst unter Druck und markierte ein neues Tief bei 1,2745. Im Anschluss konnte er sich allerdings wieder klar erholen. Dabei gelangen sogar der Ausbruchsversuch aus dem Januar-Abwärtstrend und das Überwinden der 200-Tagelinie (1,2894). Die Tagestechnik hellt sich damit spürbar auf, vonseiten der Wochentechnik kann jedoch noch keine Entwarnung gegeben werden. Datenseitig erwarten wir heute keinen nachhaltig unterstützenden Einfluss für den Euro, selbst wenn der US-Stellenaufbau per saldo enttäuschen sollte. Trading-Range: 1,2844 - 1,2990.

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