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BROSCHÜRE Junge Perspektiven auf und für den Vogelsberg

Kooperationsprojekt Ev. Hochschule Darmstadt und Jugendamt zu demografischem Wandel und Jugendarbeit

(lifePR) (Lauterbach, )
Bevor die umfangreiche Broschüre als Ergebnis eines gemeinsamen Projekts der Evangelischen Hochschule Darmstadt und dem Jugendamt zum Thema „Demografischer Wandel und Jugendarbeit im Vogelsbergkreis“ vorgestellt wurde, ging es zum „Container Hörgenau“. Genau genommen handelt es sich bei diesem Jugendraum um drei Baucontainer, die von 22 Jungen und drei Mädchen in rund 1.500 Arbeitsstunden von Grund auf saniert und zu einem modern-gemütlichen Treffpunkt umfunktioniert worden sind. Lautertals Bürgermeister Heiko Stock und Jugenddezernent Dr. Jens Mischak beglückwünschten die Jugendlichen zu einem solchen Raum, „um den andere sie sicher beneiden werden“. Auch, dass sich unter den Jugendlichen jetzt zwei mit Jugendleiter-Card (Juleica) befinden, freut den Bürgermeister, wodurch Lautertal nicht mehr zu den „weißen Flecken“ diesbezüglich auf der Landkarte zähle.

Über zweieinhalb Jahre dauerte die Zusammenarbeit der Evangelischen Hochschule Darmstadt mit dem Jugendamt des Kreises, herausgekommen ist eine hochwertige und inhaltsschwere Broschüre mit dem Titel „Junge Perspektiven auf & für den Vogelsberg“. Studierende des Fachbereichs „Soziale Arbeit“ hatten sich mit den Jugendlichen des Jugendraums Hörgenau und weiteren Interviewpartnern aus dem Kreisgebiet über ihre Lebenswelt unterhalten. „Wir konnten während des Projektes sehen, wie sehr sich auch die Studierenden selbst für das Thema interessierten“, so Professorin Dr. Susanne Gerner, „wir alle haben in dieser Zeit viele praktischen Erfahrungen gesammelt – alleine die Organisation der Fahrten von Treysa beispielsweise nach Schotten war so ein Beispiel.“ Die beiden Studierenden Kristin Günther und Alisa Rinke stammten beide selbst aus dem Vogelsbergkreis und haben die Gedanken ihrer jugendlichen Interviewpartner sehr gut nachvollziehen können. „Ganz klar, dass man hier auf dem Land ein Auto braucht, anders als in der Großstadt“, so die Studentinnen, „teilweise liegen Welten dazwischen, was fremd und was vertraut ist. Das Thema Konfirmation und dass Jugendliche danach mit dem Ausgehen anfangen, oder auch Bräuche wie Kirmes und Burschenschaften in diesem Zusammenhang kannten viele in weniger ländlichen Regionen nicht.“

Insgesamt überraschte jedoch die Tatsache, dass viele junge Menschen die Region eigentlich gar nicht unbedingt verlassen wollten. „Und wir hoffen, dass noch mehr Informationen bei Jugendlichen ankommen, zur Region und zu Ausbildungs- und Arbeitsmöglichkeiten – das wurde oft als Kritikpunkt angeführt, zum Beispiel war Schwalmstadt als möglicher Studienort völlig unbekannt“, nennt Kristin Günther Beispiele. Es wurden Ideen dazu gesammelt, wie Schulen, Betriebe und Jugendliche zusammen kommen könnten. Jugenddezernent Dr. Jens Mischak sprach die Formate Speed-Dating oder Pecha-Kucha an. Eine weitere Idee sei eine besondere Art der Kaffeefahrt, bei der Schüler mit Bussen gleich mehrere Betriebe an einem Tag besichtigen und kennenlernen könnten.

„Wir sind der drittgrößte und gleichzeitig der am dünnsten besiedelte Landkreis in Hessen und haben eine gemeinsame Verantwortung dafür, dass wir hier eine gute Infrastruktur für Kinderbetreuung, Schulen und Jugendarbeit aufrecht erhalten“, betonte Mischak. Die Broschüre werde an die Jugendinitiativen verteilt, zusätzlich steht sie auf der Homepage der Kreisverwaltung unter http://jugend.vogelsbergkreis.de/ zur Verfügung.

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