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Unfallfahrer in Dithmarschen: Mit Vollgas auf Platz zwei

(lifePR) (Heide, )
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- Jeden Tag 7,1 Verkehrsunfälle
- Jeder vierte Unfall mit Personen-schaden
- Weniger Verkehrstote, weniger Fußgängerunfälle, weniger Radfahrerunfälle in Dithmarschen

Die Autofahrer in Dithmarschen fahren oft zu schnell oder nicht angepasst. Lag 2006 (2.308 Verkehrsunfälle) bei den Hauptunfallursachen das Delikt "Überhöhte Geschwindigkeit" auf Platz drei der Ursachenstatistik, rangiert es bei der aktuellen Unfallauswertung 2007 (2.595 Verkehrsunfälle) an zweiter Stelle gleich hinter dem "Nichtbeachten der Vorfahrt". Landrat Dr. Jörn Klimant und Leitender Polizeidirektor Jörg Muhlack stellen fest: "Mit einem Plus von 65,9 Prozent bei den Geschwindigkeitsunfällen sind unsere Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer praktisch mit Vollgas auf Platz zwei bei den Unfallursachen gelandet. Diese Verkehrsrowdies werden wir empfindlich ausbremsen."

Landrat und Polizeidirektor formulieren für alle an der Verkehrssicherheit beteiligten Behörden und Verbände: "Unser Ziel ist es, den Verkehrsraum im Kreis Dithmarschen so sicher zu machen, dass jeder Verkehrsteilnehmer unbeschadet seinen Zielort erreicht." Der jährliche Verkehrsbericht macht Zusammenhänge sichtbar und erleichtert es, entsprechende Gegenmaßnahmen zu ergreifen.

Mit weniger Verkehrstoten, weniger Fußgängerunfällen und weniger Unfällen bei den Radfahrern zeichnen sich positive Entwicklungen im Verkehrsgeschehen ab. Gemeinsam mit dem Leitenden Polizeidirektor lobt der Landrat die Disziplin der Fußgänger, die sich im Straßenverkehr richtig verhalten (4,8 Prozent weniger Unfallbeteiligte). Auch die erfolgreiche Entschärfung von Unfallschwerpunkten geht auf das Konto mehr Verkehrssicherheit.

Wenig Grund zur Freude, so Dr. Klimant und Jörg Muhlack, böten jedoch riskante Überholmanöver, die zu 51 Unfällen im Berichtszeitraum führten. Das entspräche einer Steigerung von 54,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Mit 21,3 Prozent Anstieg registrierten die Verkehrsexperten 2007 die Unfallursache "Alkohol und andere Drogen". Vergleichsweise "moderater" aber nicht entschuldbar fiel 2007 die Zahl der Fehler beim Abbiegen und Wenden aus (11,5 Prozent mehr Unfälle).

Im vergangenen Jahr sind die Unfallzahlen insgesamt um 12,4 Prozent wieder etwas angestiegen, jedoch ist die Zahl der Verkehrstoten um 11 Prozent rückläufig (16 statt 18). Statistisch gesehen ereigneten sich im abgelaufenen Jahr im Kreis Dithmarschen täglich 7,1 Unfälle, wobei bei jedem 4. Unfall Personen verletzt wurden (plus 2,8 Prozent). Die Zahl der Kinderunfälle nahm um 2,1 Prozent ab. Bei Schulwegunfällen gab es eine Zu-nahme von 40 Prozent (absolut 4). Unter den tödlich verletzten Verkehrsteilnehmern befanden sich insbesondere Krad- und Pkw-Beifahrer. Die Zahl der tödlich verunfallten Radfahrer und Fußgänger hielt sich auf dem Vorjahrsniveau.

92 Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer, die in einen Unfall verwickelt waren (75 im Vorjahr), hatten zuviel Promille im Blut. Das entspricht einer Zunahme von 22 Prozent.

Beim Anstieg der Verkehrsunfälle insgesamt hat sich vor allem die Zahl der Sachschadensunfälle erhöht (15,3 Prozent plus). Bei den Leicht- und Schwerverletztenzahlen sind weniger Kinder bis unter 15 Jahre betroffen (1,9 Prozent).

"Angesichts der Steigerungen bei der Verkehrsunfallentwicklung 2007 werden Kreis und Polizei bei der Verkehrsüberwachung und der Verkehrserziehung nach gründlicher Auswertung der Daten gezielt Schwerpunkte setzen", betonen Landrat Dr. Jörn Klimant und Leitender Polizeidirektor Jörg Muhlack.

Konsequentes Vorgehen und qualifizierte Präventionsarbeit wie etwa im Bereich der Schulen sind Grundlage jeder Verkehrssicherheitsarbeit. Aktive Verkehrsraumgestaltung, Verkehrsprävention und Verkehrsüberwachung helfen, die Unfallzahlen im Kreis Dithmarschen nachhaltig zu senken. Einen nicht minder wichtigen Beitrag, den Verkehrsraum Dithmarschen sicher zu machen, leistet die jährliche Berichterstattung und Analyse des Unfallgeschehens im Kreis. Diese bietet Grundlage für verkehrliche und/oder bauliche Maßnahmen.

In diesem Zusammenhang verweisen Landrat Dr. Jörn Klimant und Leitender Polizeidirektor Jörg Muhlack auf ein aktuelles Beispiel: "Die Unfallschwerpunkte Eddelak und Kronprinzenkoog werden jetzt in Kreisverkehre umgebaut."
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