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ThemenCheck Medizin 2017: Bürgersicht und Patientenperspektive im Auswahlbeirat

Auswahlverfahren 2017 gestartet / Themen für nächste HTA-Berichte stehen Anfang 2018 fest / Themensammlung 2018 läuft

(lifePR) (Köln, )
Das zweite Auswahlverfahren beim ThemenCheck Medizin des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) ist angelaufen und hat sich um die Bürgersicht erweitert: Zusätzlich zur Patientenvertretung wirken jetzt auch Bürgerinnen und Bürgern bei der Auswahl von bis zu 15 Themen aus den bis Juli 2017 eingegangenen Vorschlägen mit. Die Institutsleitung des IQWiG wird mit dem erweiterten Fachbeirat diese Themen nun aus der wissenschaftlichen Perspektive diskutieren. Anfang 2018 bestimmt und veröffentlicht das Institut schließlich die fünf Themen der nächsten HTA-Berichte, den wissenschaftlichen Bewertungen von medizinischen Verfahren und Technologien (engl. Health Technology Assessment, kurz HTA).

Der Auswahlbeirat: Bürgersicht und Patientenperspektive

Im ersten Auswahlverfahren beim ThemenCheck Medizin des IQWiG setzte sich der Auswahlbeirat noch allein aus neun Patientenvertreterinnen und -vertretern zusammen, darunter auch eine Vertreterin des Beauftragten der Bundesregierung für die Belange der Patientinnen und Patienten. In der aktuell gestarteten Themenauswahl 2017 ist der Auswahlbeirat jetzt zusätzlich und paritätisch mit Bürgerinnen und Bürgern besetzt: Über ein Zufallsverfahren wurden zunächst Bürgerinnen und Bürger aus dem gesamten Bundesgebiet auf die Möglichkeit zum Mitmachen aufmerksam gemacht. Aus dem Kreis der Interessierten, denen der ThemenCheck Medizin beim IQWiG ausführlich erläutert wurde, ergaben sich neun Personen im Alter von 19 bis 76 Jahren, die eine Einladung zur Themenauswahl und die Themenliste mit allen Vorschlägen erhielten.

„Mit großem Engagement und höchst konstruktiv diskutierten die Mitglieder des Auswahlbeirats beim IQWiG alle 31 Themenvorschläge“, berichtet Ulrich Siering, Projektkoordinator beim ThemenCheck Medizin. Über die Aufnahme der wenigen kontroversen Themen in die Nominierungsliste wurde schließlich abgestimmt. „Die Unterstützung der ersten Auswahlstufe durch den paritätisch besetzten Auswahlbeirat mit Bürgersicht und Patientenperspektive hat sich bereits jetzt bewährt. Wir freuen uns schon auf die Auswahlrunde im nächsten Jahr“, stellt Sarah Thys, ThemenCheck-Projektleiterin, fest.

Vom Thema zum HTA-Bericht

Aus insgesamt 31 Themen hat der Auswahlbeirat die 15 Themen nominiert, die das IQWiG nun mit dem Fachbeirat aus wissenschaftlicher Perspektive und mit dem Blick auf die Machbarkeit diskutieren wird – um schließlich bis zu fünf Themen für die nächsten HTA-Berichte auszuwählen. Der Fachbeirat besteht aus Vertreterinnen und Vertretern der niedergelassenen Ärzte und Zahnärzte, Krankenhäuser und gesetzlichen Krankenversicherung sowie einer Vertreterin bzw. einem Vertreter des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG).

Mit den ersten vollständigen HTA-Berichten, die auch einen Herausgeberkommentar des IQWiG umfassen, ist voraussichtlich 2019 zu rechnen. Zusätzlich zu jedem Basisbericht entsteht eine Kurzfassung, die den Bürgerinnen und Bürgern leicht verständlich eine Antwort auf die jeweilige wissenschaftliche Frage gibt. Das IQWiG wird die HTA-Berichte an Institutionen und Akteure weiterleiten, die über Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung und die Ausgestaltung des Gesundheitswesens entscheiden.

Neue Themen vorschlagen

Die Themensammlung für das Auswahlverfahren im Jahr 2018 läuft bereits: Bürgerinnen und Bürger können jederzeit ihre Fragen zu medizinischen Maßnahmen einfach online beim ThemenCheck Medizin stellen – dafür sind keine medizinischen Fachkenntnisse erforderlich. Offene Punkte klärt das IQWiG-Team direkt mit den Themengebern. Alle Vorschläge, aus denen sich eine HTA-Fragestellung formulieren lässt, veröffentlicht das IQWiG in der Themenliste auf www.themencheck-medizin.iqwig.de.

Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen - IQWiG

Das IQWiG ist ein unabhängiges wissenschaftliches Institut, das Nutzen und Schaden medizinischer Maßnahmen für Patienten untersucht. Wir informieren laufend darüber, welche Vor- und Nachteile verschiedene Therapien und Diagnoseverfahren haben können.

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