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Stressabbau als nachhaltiges Mittel gegen Zähneknirschen

(lifePR) (Klüsserath/Forchheim, )
Wer morgens beim Aufwachen so etwas wie Muskelkater in den Kiefergelenken bemerkt, knirscht, presst oder mahlt nachts möglicherweise mit den Zähnen. Allgemein bekannt ist dieses Verhalten unter dem Begriff ‚Zähneknirschen’ oder ‚Zähnepressen’ (medizinisch: Bruxismus). Meist geschieht dies unbewusst und nachts während des Schlafes. Cirka 15 bis 20 Prozent der westlichen Bevölkerung beißt sich so durchs Leben - Tendenz steigend. Viele Menschen erfahren oft erst von der nächtlichen Aktivität ihres Kausystems, wenn ihnen jemand sagt, dass sie während des Schlafens ein lautes Knirschgeräusch produzieren oder beim Zahnarztbesuch Schädigungen am Gebiss erkannt werden. Zahnmediziner kennen solche Fälle aus ihrer täglichen Praxis. Denn nächtelanges Zähneknirschen oder Zähne zusammenbeißen hinterlässt Spuren im Gebiss. Aber nicht nur dort. Der ganze Körper kommt ins Ungleichgewicht. Verspannte Nackenmuskulatur, Kopfschmerzen, die sich bis zur Migräne steigern, Fehlstellungen des Beckens und sogar Tinnitus können die Konsequenzen sein.

Schnelle Hilfe bietet der Zahnarzt mit einer so genannten Beißschiene. Sie wird vorwiegend nachts getragen. Die Schiene verhindert eine weitere Schädigung der Zähne und bewirkt, dass die Muskulatur des Kiefers sich entspannt. Ebenso helfen beispielsweise gymnastische Übungen, Wärmebehandlung und Massagen sowie homöopathische Mittel. Aber, bei vielen Patienten sind selbst nach optimaler zahnärztlicher oder kieferorthopädischer Behandlung die Beschwerden nicht weg. Das Pressen oder Knirschen gewöhnt man sich in der Regel durch diese Therapien nicht ab. Dem Zwang, Nacht für Nacht die Zähne zusammen zu beißen, müssen also auch psychische Ursachen zugrunde liegen, die in einer erfolgreichen wie nachhaltigen Therapie gleichermaßen berücksichtigt und behandelt werden sollten.

Gezielte Ursachenbekämpfung unterstützt die symptomatische Behandlung
Die Symptome für das Zähneknirschen sind unter anderem eine eingeschränkte Kieferöffnung, Knacken oder Reiben der Kiefergelenke beim Öffnen oder Schließen der Kiefer, ausstrahlende Schmerzen in Mund, Gesicht, Kopf, Nacken, Schulter oder Rücken, Hals-Wirbelsäulen-Schulterprobleme. Dazu kommen häufig eine eingeschränkte Kopfdrehung und Kopfschmerzen, plötzlich auftretende Probleme mit der Passung der Zähne aufeinander, aber auch unangenehme Ohrenschmerzen.

Doch woher kommen die Ursachen für das Knirschen?
Zahnmediziner Dr. Jürgen Arent gibt folgende Erklärung: „Häufig deutet exzessives Knirschen auf nicht verarbeitete Krisen und Überforderung hin. Der Körper gibt erste kontinuierliche Warnsignale. Hier muss man ansetzen und ehrlich nach innen blicken. Wo stehe ich gerade?“ Zähneknirschen ist also auch als körperliche Reaktion auf Anspannung, Belastung und Stress, aber auch bei Kummer und Sorgen zu werten. Das bedeutet, dass im Rahmen der Therapie die zugrunde liegenden Konflikte, negativen Gefühle und Belastungen aufgedeckt und dem Patienten bewusster gemacht werden, damit der Betroffene allmählich lernt, mit diesen Gefühlen anders umzugehen und konstruktivere und sinnvollere Lösungsmöglichkeiten zu finden. Autogenes Training, Yoga, Progressive Muskelentspannung und dergleichen können diesen Prozess begleiten und unterstützen.

Dr. Birkel, Internist und TCM Arzt entwickelt dazu folgendes Bild: Wir reden immer vom Yin und Yang. Die Aktivität, die Tat ist in der chinesischen Medizin das Yang. Es sollte in einer guten Balance mit dem Yin stehen. Yin steht für den Rückzug. Genauso ist es mit dem "Dampf ablassen" und den Rückzugsmöglichkeiten ins Persönliche. Wir brauchen beides. Die wesentlichen Systeme, die hier wirken, sind Sympatikus und Parasympatikus. Beide sind ein Teil des vegetativen Nervensystems. Die meisten Organe werden von beiden Systemen gesteuert. Der Sympatikus versetzt den Körper in hohe Leistungsbereitschaft, bereitet ihn auf Angriff, Flucht oder andere außergewöhnliche Anstrengungen vor. Der Parasympatikus oder "Ruhenerv" hingegen sorgt für Ruhe, Erholung und Schonung.

Trotz und während der Analyse sind daher positive Denkansätze äußerst wichtig. In seinem Buch "Die Kraft der Lebensvision" erläutert der Medizincoach Hans Kreis Beispielfälle und gibt praktische Übungen mit auf den Weg. (Buchtipp: Hans Kreis "Die Kraft der Lebensvision", ISBN13 978-3-426-66591-6 Verlag Knaur HC).

Kreis empfiehlt:

7 Schritte im Kampf gegen das Knirschen und für einen besseren Schlaf

1. Dauergrübeln und Verharren im gegenwärtigen Zustand löst nicht die Probleme
2. Achtung: Zähneknirschen ist ein nächtliches Symptom, hier wechseln sich Sympathikus und Parasympathikus ab
3. Achten Sie auf eine gute Schlafhygiene und bewusste Entspannung
4. Vermeiden Sie Auseinandersetzung und Aufregung vorm Schlafengehen. Ein gutes Buch, ein ruhiges Gespräch sind die beste Basis für erholsamen Schlaf
5. Selbstsuggestion kann hilfreich sein: "Ich schlafe gut!"
6. Dauerbrenner: Kuscheln. Beim Streicheln wird das Hormon Dopamin freigesetzt, das macht ruhig und glücklich
7. regelmäßige ENTSPANNUNGSÜBUNGEN einplanen

BEISPIELE:
Körperkontakt zu den Schwachstellen:
- Hände reiben und ruhig einige Minuten auf die Wangen legen und leicht massieren.
- drei ruhige Atemzüge machen und in sich hinein lauschen
- Nehmen Sie nun eine "Luftkugel" in den Mund, und bewegen Sie sie im Mund hin und her, so dass alle Bereiche der Wangen und Lippen von innen her massiert werden.

DIE EXPERTENMEINUNG:

Dr. Jürgen Arent, Kontakt: www.MedEnergetics.de
KURZVITA: Dr. Jürgen Arent, Integral-Coach, Heiltherapeut und Zahnarzt für ganzheitliche Zahnmedizin. Studium der Zahnheilkunde an der Uni Aachen. Seit 1996 in eigener Praxis tätig mit dem Schwerpunkt Ganzheitliche Therapien und ganzheitliche Zahnheilkunde. Spezialisierung: Zähneknirschen, Verspannungen und Schmerzen im Kopf-Halsbereich. Therapiert wird hier mittels geeigneter Schienen sowie begleitendem Coaching zur Entwicklung von Lösungsstrategien einer "verbissenen" Lebenssituation.

Dr. Hans Birkel ist Internist und TCM-Arzt sowie Lehrbeauftragter für Innere Medizin an der TCM Universität inWien. Mehr Infos unter www.gezha.de

Hans Kreis ist anerkannter Coach für Unternehmen, Mediziner und Heilberufe und verfasste zahlreiche Fachartikel und Kolumnen zu den Themen Medizin, Beruf und Karriere.
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