Die IHK für München und Oberbayern begrüßt die Entscheidung der Regierung, die Grenzen für Ingenieure bestimmter Fachrichtungen aus den neuen EU-Ländern Mittel- und Osteuropas schneller als ursprünglich geplant zu öffnen. Auch sei es richtig, den ausländischen Studenten mit deutschem Hochschulabschluss ein generelles Bleiberecht für drei Jahre einzuräumen. „Damit kommt die Regierung einer Forderung von uns entgegen, um den Fachkräftemangel zu lindern“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Reinhard Dörfler. Allerdings müsse der Maßnahmenkatalog noch ausgebaut und auf weitere Berufszweige ausgedehnt werden. So leide beispielsweise die gesamte Logistikbranche unter erheblichem Fachkräftemangel, denn Berufskraftfahrer seien inzwischen genauso Mangelware wie Ingenieure. Ebenso schwierig sei es für DV-Dienstleister, entsprechend spezialisierte Informatiker zu finden.
Im Juni hatte die IHK für München und Oberbayern rund 500 oberbayerische Unternehmen nach ihrem Fachkräftebedarf befragt. Danach gaben 28 Prozent der befragten Firmen an, keine geeigneten Mitarbeiter zu finden. Kurzfristig will knapp die Hälfte davon das Manko mit Überstunden lösen. 48 Prozent der betroffenen Firmen werden die Weiterbildung ausbauen. Nach den Ergebnissen der Umfrage fehlen derzeit in ganz Bayern rund 25.000 Fachkräfte.
Im Juni hatte die IHK für München und Oberbayern rund 500 oberbayerische Unternehmen nach ihrem Fachkräftebedarf befragt. Danach gaben 28 Prozent der befragten Firmen an, keine geeigneten Mitarbeiter zu finden. Kurzfristig will knapp die Hälfte davon das Manko mit Überstunden lösen. 48 Prozent der betroffenen Firmen werden die Weiterbildung ausbauen. Nach den Ergebnissen der Umfrage fehlen derzeit in ganz Bayern rund 25.000 Fachkräfte.
