Die bayerische Wirtschaft unterstützt das Projekt auch finanziell: Fünf Millionen erhält die BayPAT in den nächsten fünf Jahren vom VBM - Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie e. V. Weitere 750.000 Euro steuert in diesem Zeitraum der Landesverband Bayern des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI) bei. Rodenstock erläuterte, dass der bessere Transfer von Hochschulpatenten in die Unternehmen besonders kleinen und mittelständischen Unternehmen zu Gute komme, die bisher noch zu wenige Berührungspunkte mit den Hochschulen hätten.
"Die Hochschulen werden mit dieser Unterstützung der bayerischen Wirtschaft die bisherigen Patentverwertungsstrukturen auf ein deutlich breiteres Fundament stellen können. Wir erwarten eine erhebliche Steigerung der Patentanmeldungen und der erfolgreichen Verwertungsabschlüsse in Form von Lizenzvergaben und Patentveräußerungen", erklärte Wissenschaftsminister Goppel. Langfristiges Ziel der Hochschulen sei es, ihre Aktivitäten und ihre Infrastruktur zur Sicherung und Verwertung von Erfindungen vollständig aus Verwertungserlösen zu finanzieren.
Bayerische Patentallianz GmbH (BayPAT)
Anfang 2007 hat die Universität Bayern e. V. die Bayerische Patentallianz GmbH (BayPAT) als eigene Patentbewertungs- und -verwertungsagentur der Hochschulen gegründet, der auch die Hochschule Bayern - The Bavarian Universities of Applied Sciences e.V. als Gesellschafter angehört.