„Wir freuen uns sehr über die große Resonanz und die spannenden Diskussionen, die wir in dieser Woche führen konnten“, sagt Prof. Dr. Hans Ludwig Meyer, Projektleiter des zedita.zukunftsforums. „Die Veranstaltungen haben gezeigt, wie vielseitig Künstliche Intelligenz heute bereits eingesetzt wird – von der Bildung über die Arbeitswelt bis hin zu Fragen der Demokratie.“
Ein zentrales Anliegen der Veranstalter war es auch in diesem Jahr, den Teilnehmenden praxisnahe Einblicke in die Welt der KI zu ermöglichen. So beleuchtete Prof. Dr. Florian Schimanke die Zukunft des Lernens mit adaptiven Plattformen und digitaler Medienkompetenz, während Dominik Hintersdorf vom Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) die Risiken von Vorurteilen in KI-Systemen aufzeigte.
„Als Volkshochschule ist es uns wichtig, Themen wie Künstliche Intelligenz niedrigschwellig zugänglich zu machen“, betont Thomas Amelung, Fachbereichsleitung bei der Volkshochschule Hameln-Pyrmont. „Die Woche hat gezeigt, dass großes Interesse besteht, mehr über Chancen und Risiken von KI im Alltag zu erfahren.“
Darüber hinaus standen konkrete Anwendungsfelder im Fokus: Dr. Andreas Kohne (Valisory GmbH) gab Impulse zur Nutzung von KI im Handwerk und Einzelhandel, und Phillip Seeska von der Eugen-Reintjes-Schule stellte in diesem Rahmen sein eigenes KI-Projekt vor. Dr. Carina Engelhardt und Prof. Dr. Hans Ludwig Meyer diskutierten über die Rolle von KI als Kollegin oder Konkurrentin, und Marc Junker räumte mit Mythen und Missverständnissen über KI auf.
Auch gesellschaftliche Fragestellungen fanden Raum: Dr. Nikolai Horn (iRights.Lab) sprach über die Chancen und Herausforderungen von KI für die Demokratie. Beim interaktiven After-Work-Event mit HamelnR konnten die Besucherinnen und Besucher selbst erleben, wie KI in Musik, Text- und Bilderstellung und regionalen Praxisbeispielen eingesetzt wird.
Zum Abschluss der Woche beleuchteten Prof. Dr. Marc Klages und Louis Schiemann von der Ventr Solutions GmbH die Frage, wie Wertschöpfung im KI-Zeitalter neu gedacht werden muss. Ein besonderes Highlight war außerdem der Vortrag von Gibby Koldenhof (Anne4Care) über die „Future of Avatars“, in dem er Chancen und Herausforderungen KI-basierter Avatare – etwa in der Pflege oder Kundenkommunikation – präsentierte.
„Mit der KI-Woche schaffen wir einen Raum, in dem Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Wissenschaft gleichermaßen ins Gespräch kommen können“, erklärt Dr. Sybille De la Rosa, Projektleiterin des Smart City Projekts des Landkreises Hameln-Pyrmont. „So fördern wir nicht nur Wissen, sondern auch den Austausch über eine verantwortungsvolle Gestaltung unserer digitalen Zukunft.“