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Vorfahrt für Forscher der Hochschule Osnabrück

Wissenschaftler aus dem Bereich Fahrzeugtechnik für Erfolge im Bereich Elektromobilität ausgezeichnet

(lifePR) (Osnabrück, )
Das Thema Elektromobilität gewinnt in Forschung und Industrie zunehmend an Bedeutung. Auch die Hochschule Osnabrück engagiert sich auf diesem Gebiet - für ihre Innovationen im Bereich der Fahrwerkentwicklung für Elektrofahrzeuge erhielten Prof. Dr. Norbert Austerhoff und Caspar Lovell nun Preise von der Konrad-Albert-Schaefer Stiftung und der Stiftung Ingenieurkammer Niedersachsen.

Beide arbeiten gemeinsam an dem hochschuleigenen Elektrofahrzeug, das in einem vom BMBF geförderten Forschungsprojekt in Kooperation mit der ZF Lemförder GmbH entwickelt und aufgebaut wurde. Im Rahmen dieses Projektes haben die Ingenieure ein innovatives Fahrwerk mit integriertem Getriebe entwickelt, das die Vorteile eines zentralen Elektroantriebes mit denen eines Radnabenmotors kombiniert. Die Getriebe in den Hinterrädern erfüllen insgesamt drei Aufgaben: die Sicherstellung des Radhubs, die Getriebeübersetzung und die Radführung. Das Fahrzeug verfügt über zwei Elektromotoren, die die Hinterräder radnah, aber dennoch karosseriefest antreiben. "Es können beide Elektromotoren gezielt angesteuert werden - auf diese Weise wird die Fahrdynamik effektiv beeinflusst", erklärt Projektleiter Norbert Austerhoff. "Unser Konzept verbessert die aktive Fahrsicherheit auf diese Weise deutlich." Die Konrad-Albert-Schaefer Stiftung würdigte den Einsatz des Professors nun mit dem Innovationspreis, den Austerhoff am Mittwoch in der Hochschule Osnabrück entgegennahm.

Weitere Ehrungen gingen an seinen Mitarbeiter Caspar Lovell, Absolvent der Hochschule Osnabrück und Doktorand im Labor für Fahrwerktechnik. Der 31jährige ist seit 2007 als leitender wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt tätig und hat mit seiner Master-Arbeit entscheidend zum Erfolg des Vorhabens beigetragen. Im Rahmen der Arbeit erstellte Lovell eine Mehrkörpersimulation des neuen Fahrwerk- und Antriebskonzeptes, die als Basis für die Entwicklung diente. Hierbei untersuchte er unter anderem die Kräfte im Getriebe und die möglichen Wechselwirkungen zwischen Radhubbewegung und Antriebsmoment. "Der Bau eines Prototyps ist mit großem Aufwand und hohen Kosten verbunden, deshalb ist es wichtig, Risiken vorab einzugrenzen. Mithilfe der Simulation konnten wir Fehler in der Konstruktion vermeiden", berichtet der Nachwuchswissenschaftler. Für seine Abschlussarbeit erhielt er gleich zwei Preise: Neben dem StudyUp Award der Konrad-Albert-Schaefer Stiftung verlieh ihm die Stiftung Ingenieurkammer Niedersachsen einen Förderpreis für hervorragende wissenschaftliche Leistungen.

Das Elektrofahrzeug steht auch bei weiteren Projekten der Hochschule Osnabrück im Mittelpunkt des Interesses. So plant Austerhoff gemeinsam mit dem Elektrotechnik-Experten Prof. Hans-Jürgen Pfisterer eine innovative Bremsanlage zu erstellen. Diese Anlage soll die beim Bremsen abgegebene Energie über ein "intelligentes" Bremspedal weitestgehend zurückgewinnen, um sie unter anderem für den Antrieb zu verwenden. Prof. Dr. Peter Seifert, Dekan der Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik, würdigte in seiner Laudatio das Engagement des Preisträgers, der sowohl an der Hochschule als auch bei Kooperationspartnern aus der Industrie hochgeschätzt sei.

Der an Austerhoff verliehene Preis wurde von den Stiftern Konrad Schäfer und Marion Diekmann übergeben. Um Wissenschaft und Forschung zu fördern, verleiht ihre noch junge Stiftung regelmäßig zwei Preise: Neben dem StudyUp Award für herausragende Abschlussarbeiten wird einmal jährlich ein Wissenschaftler ausgezeichnet, aus dessen Arbeit Impulse für industrielle Innovationen hervorgegangen sind.
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