Anne Tabea Lulis besucht normalerweise die Oberstufe des Gymnasiums in Oesede. Heute analysiert die 16-Jährige gemeinsam mit Thiemo Möllenkamp vom Ratsgymnasium in Osnabrück den Zuckergehalt ihres selbst hergestellten Apfelsaftes. "Den Bereich Lebensmittel zu wählen hatte ich schon lange überlegt. Ich habe auch ein Praktikum in diesem Bereich gemacht, wollte aber nochmal tiefer reingucken", begründet die Schülerin ihre Wahl. Ihr erster Eindruck von den Studiengängen Gartenbau und Lebensmittelproduktion? "Die Vorlesung hat mir sehr gut gefallen, aber auch die ersten Laborversuche waren sehr spannend und wurden verständlich erklärt." Thiemo Möllenkamp ergänzt: "Ich kann hier mit vielen Geräten arbeiten, die uns in der Schule nicht zur Verfügung stehen."
Jonas Drüen und Valentin Wagner haben sich für das Angebot des Studiengangs Betriebliches Informationsmanagement (ein Mix aus Betriebswirtschaft und Informatik) an der der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften entschieden. Nach einem ersten Blick auf das Innenleben eines PCs war die Aufgabe einen Taschenrechner zu programmieren. "Dafür habe ich ein neues Programmierwerkzeug kennengelernt. Auch durch das Mittagessen in der Mensa und den Kontakt zu Studierenden kann ich mir nun besser vorstellen, was mich als Student an der Hochschule erwartet", meint Valentin Wagner vom Gymnasium "In der Wüste". Und für Jonas Düren vom Gymnasium Bersenbrück steht nach der Herbstakademie fest: "Der Bereich Informatik passt zu mir. Die Gespräche mit den Studierenden haben mir außerdem gezeigt, dass das Studium an der Hochschule Osnabrück durch die kleinen Gruppen sehr attraktiv ist." Und auch die Berufsaussichten können sich sehen lassen: "Wir haben jüngst eine Absolventenbefragung im Studiengang Betriebliches Informationsmanagement durchgeführt. Das Ergebnis: Kaum jemand hat mehr als drei Bewerbungen schreiben müssen, einige haben sogar schon während des Studiums einen Job angeboten bekommen", berichtet Geschäftsstellenleiterin Birgit Schwindt den Schülern.