Kaffeepartnerschaften ist ein Gemeinschaftsprogramm des Caritasverbands der Diözese Osnabrück, der Hochschule Osnabrück, dem Klöncafé des Seniorenservicebüros der Stadt Osnabrück und den Osnabrücker Maltesern.
Ziel des Programms ist es, Studierende und Senioren für ein gegenseitiges Engagement zu gewinnen, um ihren Lebensalltag in Osnabrück zu bereichern.
"Ich habe in Simbabwe sehr viel mit älteren Menschen gearbeitet", erzählte Wilson Mareya aus dem Studiengang Management für Nonprofit-Organisationen den älteren Damen vom Klöncafe und fuhr fort: "Ich freue mich sehr über die Möglichkeit durch die Kaffeepartnerschaften auch in Deutschland Kontakt zu Senionen zu bekommen." Auch viele andere Studierende betonten im Wabe-Zentrum, dass es für sie eine große Freude sei, ältere Menschen in Osnabrück kennen zu lernen. Denn im normalen Studentenleben sei dieser Kontakt doch sehr selten. Ein Kontakt, den Angela Halbrügge vom International Office der Hochschule Osnabrück jedoch sehr wichtig findet: "Viele ausländische Studierende haben im Laufe ihres Studiums selten die Gelegenheit ihre Familien in der Heimat zu besuchen und fühlen sich manchmal etwas einsam in Osnabrück. Die älteren Damen können ihnen eine herzliche Wärme bieten, die ansonsten im Alltag zwischen Hochschule und Wohnheim häufig zu kurz kommt." Eine Aufgabe, die Annette Kotthöfer, ehrenamtliche Mitorganisatorin des Klöncafés, gerne annahm: Sie ludt prompt zwei internationale Studierende zu Weihnachten zu sich und ihrer Familie ein.
Lachende Gesicht, die ersten neuen Freundschaften und der große Wunsch nach weiteren gemeinsamen Begegnungen - das sind die bleibenden Erinnerungen der ersten Veranstaltung des Programms
"Kaffeepartnerschaften" an der Hochschule. Über den ersten Erfolg freuen sich auch die Initiatoren der "Kaffeepartnerschaften" Elisabeth Jacobs, Freiwilligenmanagerin des Caritasverband der Diözese Osnabrück und Fritz Matthäus, Referent für Gesellschaftliches Engagement der Hochschule Osnabrück. Die Nachfrage bestätige die Vermutung, die am Anfang von Kaffeepartnerschaften stand. "Wir waren überzeugt, dass es einen Wunsch nach dieser Begegnung unter den Studierenden und Senioren gibt. Allerdings waren wir dann doch vom großen Interesse überrascht.
Der Coffee Klatsch trip war bereits nach zwei Tagen ausgebucht", berichtet Matthäus.