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Erstes Deutsch-Brasilianisches Pflegesymposium in Santa Maria

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der noch jungen, praxisbezogenen und forschungsstarken Disziplinen Pflege- und Hebammenwissenschaften vernetzen sich mit brasilianischen Kolleginnen und Kollegen

(lifePR) (Osnabrück, )
Neue Kooperationen zur Förderung von Lehre und Forschung im Bereich der Gesundheitswissenschaften schloss eine Gruppe von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der aufstrebenden Fachrichtungen Pflege- und Hebammenwissenschaft im Frühjahr im brasilianischen Santa Maria. Anlass war das erste Deutsch-Brasilianische Pflegesymposium. Die Forscherinnen und Forscher der Fachhochschulen Osnabrück, Münster, Bremen und Hamburg, gehören den sieben international ausgerichteten Fachhochschulen an, die sich im Verbund der German Universities of Applied Sciences 7, abgekürzt UAS7, zusammengeschlossen haben.

Getreu dem Motto gemeinsam stärker zu sein, als allein, hatten sich die Gesundheitswissenschaftler zu einer strategischen Allianz zusammengeschlossen, um sich in Brasilien fremden Erfahrungen zu öffnen, Kontakte zu knüpfen und innovative Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu erschließen.

Gastgeber in der knapp 300.000 Einwohner zählenden Stadt im Süden des Landes war das Centro Universitário Franciscano (UNIFRA), eine Partneruniversität der Hochschule Osnabrück. In Brasilien stieß das Symposium auf große Resonanz, Vertreter von mehr als zehn Hochschulen des Landes nahmen an der zweitägigen Veranstaltung teil, die ein breitgefächertes Themenspektrum abbildete. Zu den Organisatoren des 100 Teilnehmer zählenden Symposiums und bislang umfangreichsten UAS7-Projektes gehörten die brasilianische Professorin Dirce Stein Backes, der wissenschaftliche Leiter des UAS7-Verbindungsbüros in São Paulo, Dr. Christoph Schamm sowie Prof. Dr. Andreas Büscher von der Hochschule Osnabrück. Die Teilnehmenden hörten nicht nur Fachvorträge sondern begegneten einander auch in lebhaften Debatten und informellen Treffen.

"Die Veranstaltung war ein großer Erfolg, der sich nationalen Differenzen und damit den sich zu erschließenden gegenseitigen Lernpotentialen ebenso verdankt, wie dem regen Interesse der am Symposium Beteiligten, unabhängig vom sozialen Kontext stets als Gesundheitswissenschaftlerin und -wissenschaftler die theoretischen und praktischen Grundlagen für eine gute Versorgung von Pflegebedürftigen herzustellen", resümierte Büscher über das erste deutsch-brasilianische Pflegesymposium in einem südamerikanischen Schwellenland.

Zentrale Themen, denen sich die Forscher und Forscherinnen künftig auch in unterschiedlichen Kooperationsformen zwischen dem brasilianischen Hochschulkonsortium COMUNG und der UAS7 widmen möchten, sind insbesondere Familiengesundheit, geburtshilfliche Versorgung und Qualitätsentwicklung.

"Auch wenn Strukturen, Prozesse und Leistungen in Deutschland und Brasilien kaum Vergleiche zulassen, so gibt es dennoch viele Ansatzpunkte auf dem Gebiet der Pflege- und Hebammenwissenschaft, die gegenseitiges Lernen und Forschen möglich machen", betonte Pflegewissenschaftler Büscher.

Die weitere Vernetzung der deutschen und brasilianischen Hochschulkonsortien in Lehre und Forschung soll künftig Hand in Hand gehen mit der Identifizierung von Best-Practice-Beispielen. "Die Stärke fremder Erfahrungen liegt im Lernen voneinander", betonte der Professor.

Im kommenden Jahr wollen die UAS7-Hochschulen unter organisatorischer Leitung der nach Brasilien gereisten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler brasilianischen Studierenden während einer Rundreise das deutsche Gesundheitssystem sowie den akademischen und kulturellen Kontext der Gesundheitswissenschaften an ihren Hochschulen zeigen.

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