Träger des Projektes ist der Landesverband Bremen des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Prof. Dr. Dietmar Zacharias vom Internationalen Studiengang Technische und Angewandte Biologie (ISTAB) hat in dem Vorhaben die botanische Begleitforschung durchgeführt und wird seine Ergebnisse im Rahmen des Workshops vorstellen.
Ziel des Projektes ist die Erhaltung ökologisch wertvoller Sandflächen mit ihrer spezifischen Biodiversität, wie sie ehemals für das dynamische Stromtal der Unterweser typisch waren und sie heute nur noch auf Restflächen vorhanden sind. Eine solche Fläche befindet sich auf der Weserinsel am Lankenauer Höft und somit mitten in Bremen unweit des Neustädter Hafens. Hier wurde versucht, das Zuwachsen der Offenflächen durch Ziegen, die auf der Insel angesiedelt wurden und hier seitdem weitgehend wild leben, zu realisieren. Hintergrund ist die Suche nach kostengünstigen Optionen, die eine Alternative zu mechanischen Managementmaßnahmen entsprechender Biotope darstellen können.
Laut Prof. Zacharias kann das Projekt aus botanischer Sicht als erfolgreich eingestuft werden. Auf dem Workshop sollen die Ergebnisse der beteiligten Institutionen vorgestellt und eine Empfehlung für das künftige Management erarbeitet werden.