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Die Benachteiligung von Eltern und pflegenden Personen in der Sozialversicherung: Wann wird der Missstand behoben?

Aktuelle Studie zeigt: Unterversorgung von Eltern und Pflegepersonen ist nicht zwangsläufig

(lifePR) (Bremen, )
Die bessere Anerkennung von Kindererziehungszeiten in der Rentenversicherung ist zurück auf der sozialpolitischen Agenda. Dennoch würde keiner der aktuellen Vorschläge zur vollständigen Gleichbehandlung aller Eltern in der gesetzlichen Rentenversicherung führen: "Bei der Anerkennung der Kindererziehungszeiten in den Systemen der Sozialversicherung konnten in den vergangenen Jahren gute Fortschritte erreicht werden, wenngleich Mütter älterer Kinder noch immer nicht gleichgestellt sind. Ein weiteres und wachsendes Problem sind aber die Pflegezeiten, für die sich zunehmend Beschäftigte freistellen lassen," so die Analyse der Sozialpolitikexpertin und Studiengangsleiterin Internationales Politikmanagement an der Hochschule Bremen, Prof. Dr. Silke Bothfeld. In einer aktuellen Studie ("Kindererziehung und Pflegezeiten: Wie anpassungsfähig sind die Sozialversicherungs­systeme?") wurden die Regelungen zur Berücksichtigung von Kindererziehungs- und Pflegezeiten in den Systemen der Renten- und Arbeitslosenversicherung im internationalen Vergleich mit Frankreich, Belgien und Österreich untersucht.

Eine Unterversorgung von Eltern und Pflegepersonen ist nicht zwangsläufig. "Entscheidend ist die Existenz von Mindestrentenregelungen oder Mindestarbeitslosengeld, die den besten Schutz bei geringer Entlohnung oder unterbrochenen Erwerbsverläufen bieten" heißt es weiter. Nicht nur für Eltern und Pflegepersonen, sondern auch für Geringverdienerinnen und Geringverdiener generell muss die sozialrechtliche Absicherung besser geregelt werden, wenn die Überlastung der steuerfinanzierter Grundsicherung perspektivisch vermieden werden soll. - Die Studie ist abrufbar unter: http://www.zes.uni-bremen.de/....

Silke Bothfeld lehrt und forscht an der Hochschule Bremen zu sozialpolitischen Themen, insbesondere der Familien-, Arbeitsmarkt- und Gleichstellungspolitik und arbeitet in dem Forschungscluster "Tensions, Dynamics & x-treme Events" mit.

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