Im Rahmen des Besuches lernten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht nur die Strukturen der Hochschullandschaft der Region kennen, sondern auch die duale Ausbildung im Handwerk. Bei einem Rundgang durch die Bildungsakademie wurde nicht nur das Handwerk der Region vorgestellt, sondern auch die Bezüge zwischen Theorie und Praxis der Ausbildung deutlich gemacht. Der Rundgang bot Gelegenheit, mit Praktikanten aus der Woiwodschaft Opole ins Gespräch zu kommen. Davon leistet in der Bildungsakademie ein Teil ein kaufmännisches Praktikum, ein anderer Teil absolviert eine Metallgrundausbildung. Die Praktikantinnen und Praktikanten präsentierten der Delegation, was sie in der kurzen Zeit bereits gelernt hatten. Insbesondere der Marschall, Andrzej Bula, war erstaunt, welche Fortschritte er feststellen konnte.
In Gesprächen mit Prof. Dr. Bernhard Eitel von der Ruprecht-Karls-Universität und mit Prof. Dr. Ernst-Ludwig von Thadden, Rektor der Universität Mannheim, sowie mit dem Leiter des Instituts für Mittelstandsforschung, Prof. Dr. Michael Woywode, wurden neben den Strukturen des bundesdeutschen Universitätswesens auch Möglichkeiten der Kooperation erörtert.
Bei der Begrüßung der Delegation sagte Mannheims Wirtschaftsbürgermeister Michael Grötsch: "Die Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald stellt für die Stadt Mannheim eine zentrale Partnerin des Arbeitsmarkts und bei der Fachkräftesicherung dar. Ihre Bildungsakademie ist eine vorbildliche Bildungseinrichtung für die berufliche Aus- und Weiterbildung in unserer Region. Der Besuch der Delegation aus der polnischen Woiwodschaft Oppeln bietet eine sehr gute Gelegenheit zum länderübergreifenden Erfahrungsaustausch zu diesem wichtigen Thema", so Grötsch abschließend.