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Kaiserslautern: Greenpeace fordert Aufgabe der Blockade gegen Tempolimit

(lifePR) (Hamburg, )
Für die Einführung eines bundesweiten Tempolimits von 120 Kilometern pro Stunde auf Autobahnen sammelt Greenpeace morgen Unterschriften in Kaiserslautern. Passanten haben am Samstag ab 11 Uhr vor der Kaiserslauterner Stiftskirche die Möglichkeit, ihre Stimme für oder gegen ein Tempolimit abzugeben. Die aktuelle Zahl der Befürworter und Gegner einer Geschwindigkeitsbeschränkung wird auf einem überdimensionalen Tempo-120-Schild festgehalten. Am vergangenen Wochenende hatten sich etwa 80 Prozent der Befragten in Kaiserslautern für ein Tempolimit ausgesprochen.

Die Greenpeace-Aktion findet zeitgleich in 22 deutschen Städten statt. Damit soll gegen die Blockadehaltung von Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee protestiert werden, der sich bisher weigert, ein flächendeckendes Tempolimit einzuführen. Im September wird im Bundestag über die Einführung von Tempo 120 auf Autobahnen abgestimmt.

"Minister Tiefensee macht sich mitschuldig am Klimawandel, wenn er sich noch immer gegen ein Tempolimit wehrt. Wir brauchen Tempo 120 als Erste Hilfe für¹s Klima", sagt Antoine Pfister von der Greenpeace-Gruppe Kaiserslautern.

Nach dem EU-Gipfel zum Klimaschutz im März hatte auch Umweltkommissar Stavros Dimas ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen gefordert. Der Bundesrepublik komme beim Klimaschutz eine besondere Verantwortung zu, sagte Dimas. Ein Durchbruch werde nur gelingen, wenn die EU-Staaten jetzt in der Praxis zeigen, dass Klimaschutz machbar und bezahlbar sei - insbesondere Deutschland als wichtigste Industrienation.

Ein Tempolimit ist Grundvoraussetzung und Signal an die Autoindustrie für den Bau sparsamerer Autos. Niedrigere Geschwindigkeiten ermöglichen den Einbau leichterer Motoren, die Sicherheit der Insassen kann mit geringerem Aufwand und Fahrzeuggewicht sichergestellt werden. Dieses "Downsizing" der Fahrzeuge könnte die CO2-Emissionen von PKW in kürzester Zeit halbieren - ein deutlich größerer Effekt als alle aktuell diskutierten CO2-Grenzwerte für Autos.

Greenpeace sammelt zur Zeit bundesweit Kaufabsichtserklärungen für besonders spritsparende Autos. Verbraucher erklären mit ihrer Unterschrift, zukünftig nach dem SmILE-Prinzip (Small, Intelligent, Light, Efficient) gebaute PKW kaufen zu wollen. Ein von Greenpeace nach diesem technologischen Konzept umgebauter serienmäßiger Renault Twingo hat bisher mehr als 80.000 Kilometer bei Testfahrten zurückgelegt. Der Durchschnittsverbrauch liegt bei 3 Liter auf 100 Kilometer und damit um 50 Prozent niedriger als beim Serienauto.

Die Greenpeace-Gruppe Kaiserslautern steht Interessenten jederzeit offen. Die Gruppenmitglieder treffen sich regelmäßig am Dienstagabend ab 18.30 Uhr in ihrem Büro in Kaiserslautern, Werkstättestr. 7 (ca. 5 Minuten vom Hauptbahnhof entfernt).

http://gruppen.greenpeace.de/...
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