"Wir moechten die Besucher des OZEANEUMs fuer die Giganten der Meere begeistern und zum Handeln motivieren", sagt Brigitte Behrens, Geschaeftsfuehrerin von Greenpeace Deutschland. "Diese wunderbaren Tiere sind durch den Klimawandel, die Fischerei und die Verschmutzung ihres Lebensraumes bedroht. Um ihr Ueberleben zu sichern, brauchen wir dringend Schutzgebiete." In der Erlebnisausstellung koennen sich Besucher auf eine Unterwasserreise von der Ostsee bis in die Polarmeere begeben. Interaktive Exponate, Filme sowie Licht- und Toninszenierungen sollen die Meeresgiganten und deren Gefaehrdung erlebbar machen.
Das OZEANEUM zeigt zudem rund 7.000 lebende Meerestiere aus Ostsee, Nordsee und Nordatlantik. Bei der Auswahl und Haltung der Tiere haben sich Greenpeace und das Deutsche Meeresmuseum auf strenge oekologische Kriterien geeinigt. Exoten und vom Aussterben bedrohte Arten duerfen nicht gezeigt werden. Alle Tiere werden in einer Umgebung leben, die ihrem natuerlichen Lebensraum nachgestaltetet ist. Die Haltungsbedingungen entsprechen aktuellen wissenschaftlichen Standards.
Umweltfreundliche Konzepte werden auch bei der Aquariumtechnik, Energieversorgung und der Auswahl von Baumaterialien eingesetzt. Fuer das OZEANEUM werden PVC-freie Kabel, Rohre und Bodenbelaege sowie FSC-zertifizierte Hoelzer, H-FCKW und FKW-freie Kuehlanlagen verwendet. Werbematerialien werden auf Recyclinpapier gedruckt.
Mit Gesamtinvestitionen von rund 50 Millionen Euro und einer Nutzflaeche von 8.700 Quadratmetern ist das OZEANEUM Norddeutschlands groesster Museumsneubau. Greenpeace leistet mit der Ausstellung "Riesen der Meere" einen Beitrag in Hoehe von 1,45 Millionen Euro.