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Münchner Kunst-Messe setzt Akzente im internationalen Kunstherbst 2007

Kunstvielfalt vom 13. bis 21. Oktober auf dem Messegelände Riem München

(lifePR) (München, )
Die Kunst-Messe München zählt zu den ältesten Kunst-Messen in Deutschland und hat sich seit mehr als 50 Jahren zu einer der wichtigsten Angebotsplattformen für Kunst und Antiquitäten in Deutschland entwickelt. Objekte von der Antike bis zur Zeitgenössischen Kunst – also rund 5.000 Jahre Kulturgeschichte – fesseln den Besucher auf einem chronologisch angelegten Parcours durch die Halle A6 auf dem modernen Messegelände in München Riem.

Highlights von Alten Meistern über italienisches Rokoko bis zu österreichischem Jugendstil und Klassischer Moderne

Eine Zeichnung von Giovanni Battista Tiepolo, einem der bedeutendsten venezianischen Maler des Settecento, präsentiert die Galerie Martel aus Brüssel.

Die Galerie Konrad Bayer (Andechs am Ammersee) kommt u.a. mit einem Gemälde des Münchner Historienmalers Gabriel von Max auf die Messe. Das Werk „Der Vivisektor“ aus dem Jahr 1883, welches aus dem Besitz der Münchner Pinakothek stammt, zeigt die vielen Facetten des Historienmalers, der sich gleichzeitig auch der Philosophie und den naturwissenschaftlichen Forschungen gewidmet hat. Von Max hat mit dem Gemälde eine allegorisch-mystische Darstellung des Todes geschaffen.

Gleich zwei Aussteller widmen sich dem Werk des Münchner Secessionisten Max Liebermann, der im Sommer diesen Jahres 160 Jahre alt geworden wäre. Beide auf der Kunst-Messe München vertretenen Werke spiegeln das malerische Spektrum des Künstlers zwischen Realismus, Naturalismus und Impressionismus wider. Das Kunsthaus Bühler (Stuttgart) zeigt am Stand „Reiter am Strand nach links“ (1911), und die Galerie Ludorff (Düsseldorf) ein Spätwerk „Wannenseegarten – Blumenstauden am Gartenhäuschen nach Osten“ (1923) aus den Berliner Jahren des Künstlers.

Der Kunsthandel Senger aus Bamberg hat für die Kunst-Messe u.a. ein Bild des österreichischen Malers und Architekten Alfons Walde ausgewählt. „Einsamer Berghof“, ein Landschaftsbild mit einer Szene aus dem bäuerlichen Leben ist beeinflusst vom Secessionismus und stammt aus einem Schweizer Privatbesitz.

Auch die Kunst der Klassischen Moderne ist repräsentativ auf der Messe vertreten

Die Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung in München widmet Serge Poliakoff (1900 – 1969) als einem der bedeutendsten Vertreter der abstrakten Malerei gerade eine Ausstellung. Die Münchner Galerie Française, die den Nachlass von Serge Poliakoff verwaltet, stellt ein Spätwerk des Pariser Künstlers russischer Abstammung aus, das um 1950 in Paris entstand. Das abstrakte Gemälde zählt zu den herausragenden polychromen Bildern Poliakoffs. Poliakoffs Werk wird seit den 50er Jahren in den bedeutendsten europäischen Museen gezeigt.

Emil Nolde gilt als führender Maler des deutschen Expressionismus und großer Aquarellist in der Kunst des 20. Jahrhunderts. Seine eindrucksvolle Farbwahl zeigt sich in dem Aquarell auf Japanbütten (1930 - 35), welches die Galerie Koch (Hannover) zeigt. Nolde sagte über die Bedeutung der Farben in seinen Werken: „Die Farben sind meine Noten, mit denen ich zu- und gegeneinander Klänge und Akkorde bilde.“ Farblich reduzierter, jedoch ausdruckstark ist das Werk mit religiöser Thematik der Galerie Vömel (Düsseldorf) „Jesus und die Schriftgelehrten“ (1931/32).

Die klassische Moderne wird auf der Kunstmesse München auch mit Werken von Willi Baumeister (1889-1955) vertreten sein. Seine abstrakte Malerei stellt häufig die geometrischen Formen in den Mittelpunkt der künstlerischen Auseinandersetzung, so auch bei „Fantome auf Grün“ (1951), ausgestellt in der Galerie Ludorff. Die Entwicklung seiner erfolgreichen und sehr persönlich eindrucksvollen Bildsprache ist in der deutschen Kunst einzigartig.

Die spannende Entwicklung von Ernst Wilhelm Nay zeigen seine beiden ausgestellten Gemälde. Sein Werk überspannt stilistisch ein breites Spektrum. Das Frühwerk ist gegenständlich mit teils surrealen Elementen, bereits in den 1930er Jahren entwickeln sich die gegenständlichen Elemente zu reinen Farb- und Formträgern. Das Werk „Jagdbeute“ (1951), das die Galerie Maulberger aus München für die Messe ausgewählt hat, steht exemplarisch für diese künstlerische Epoche des Übergangs. Wohingegen die "Komposition (Scheiben)" aus dem Jahr 1957 bei dem Hamburger Kunsthändler Thole Rotermund bereits die Auflösung der Farben und Formen zeigt.

Die zeitgenössische Kunst erobert auf der Messe neues Terrain

Erstmals auf der Messe vertreten sind zwei Münchner Galerien für zeitgenössische Kunst.
Häusler Contemporary (München) präsentiert u.a. Werke von Jürgen Partenheimer, der spätestens mit seiner Teilnahme an der Biennale in Venedig 1986 internationales Renommée erlangte. Partenheimer arbeitet abstrakt. Linien, Formen und Farben besitzen in seinen Gemälden einen Eigenwert und einzelne Bildelemente treten in Beziehungen zueinander. In dieser Verbindung wird die Fläche zum Raum.

Die Galerie Andreas Binder (München) stellt Arbeiten des japanischen Fotokünstlers Izima Kaoru vor. Kaorus Fotografien stammen aus dem Umfeld der Modefotografie und zeichnen sich aus durch perfekte Inszenierung von Todessituationen mit High-End Styling, perfektem Make Up und klassisch schönen Gesichtern. In der ausgestellten Serie „Landscapes with a corps“ stellt der Fotograf das Primat der Mode nicht in Frage, sondern fragt sich schlicht: „Warum kann ein toter Körper nicht schön sein?“ Ein geradezu buddhistischer Ansatz...

Antiquitäten und Möbel erreichen auf der Kunst-Messe in München Spitzenqualität

Kunsthändler Dr. Thomas Schmitz-Avila aus Bad Breisig zeigt in München ein Meisterwerk des Kunsttischlers David Roentgen (1743 –1807), einen aufwendig gestalteten Rollsekretär, entstanden zwischen 1785 und 1789, typisch für den Klassizismus.
Aber auch Museales aus dem Wien der Jahrhundertwende gibt es zu bewundern:
Ein sehr frühes Beispiel des Wiener Biedermeiers ist der elegante Mahagoni-Sekretär (Wien um 1810), den der Kunsthändler Britsch jun. für die Kunst-Messe München ausgesucht hat. Wesentlich typischer für den Biedermeier-Stil ist das Globusnähtischchen (Wien um 1820), welches ebenfalls zu den Ausstellungstücken gehört.

Im Gegensatz dazu steht der im Stil der Wiener Secession gefertigte Schreibtisch Nr. 500/6, von Josef Hoffmann, Jakob & Josef Kohn. Nüchtern und zweckmäßig entstand er in Wien um 1900. Der Wiener Kunsthändler Patrick Kovacs stellt den Schreibtisch zusammen mit Stühlen derselben Stilepoche aus, welche man in der angeschlossenen Sesselgalerie bewundern kann. Hier steht u.a. auch der Sessel „Cafe Museum“ von Adolf Loos, Wien um 1898.

Den Bereich der Antike vertreten auf der Messe die Galerie Cahn aus Basel und die Galerie Numisart aus München mit griechischen, römischen und ägyptischen Exponaten. Jean-David Cahn präsentiert u.a. den überlebensgroßen Kopf des Dionysos aus feinkristallinem Marmor (Römisch, 1. Hälfte des 2 Jahrhunderts n. Chr.) und Numisart eine ägyptische Bronzestatue der Isis (ca. 26 Dynsatie, 664–525 v. Chr.).

Zu den ausgefallensten Stücken der Messe zählt sicherlich die Chitipati Tanzmaske aus Tibet – Mongolei. Zu sehen ist sie am Stand der Galerie Peter Hardt. Der rituelle Kultgegenstand besteht aus Maske und Gewand und steht für den Bereich der Ethnografika.

Das Angebotsspektrum wird erweitert durch Porzellan, Silber, Glas, Uhren, Teppiche, Tapisserien, Skulpturen und vor allem Kunsthandwerk. Ruhezonen, Bistros, Cafés und ein Käfer-Restaurant tragen zur Entspannung und zum leiblichen Wohl bei.

Mehrmals täglich finden kostenlose Führungen statt, bei denen fachkundige Mitarbeiter einen Einblick in die verschiedenen Spezialgebiete geben. Selbstverständlich stehen die Kunsthändler jederzeit mit Rat und Tat für Auskünfte zur Verfügung.

Die Kunst-Messe München findet statt vom 13. bis 21. Oktober 2007 und hat täglich von 11 bis 19 Uhr geöffnet, Dienstag, 16. und Donnerstag, 18. Oktober bis 22 Uhr. Die Vernissage ist am Samstag, 13. Oktober von 11 bis 14 Uhr. Veranstaltungsort ist die Neue Messe München Riem, Eingang Ost, Halle A6. Der Eintritt beträgt € 18,- pro Person/ Partnerkarte (2 Personen) € 28 / Kinder und Studenten mit Ausweis frei. Die Vernissagekarte beträgt € 28 pro Person. Der Katalogpreis beläuft sich auf € 12,50. Weitere Informationen finden Sie unter www.kunstmessemuenchen.de

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