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Hilfsorganisationen fordern sofortige Aufhebung der Blockade im Jemen

(lifePR) (Weiterstadt bei Darmstadt, )
Eine Gruppe deutscher Hilfsorganisationen fordert angesichts der massiven humanitären Krise im Jemen die umgehende, komplette Öffnung der See-, Luft- und Landwege in den Jemen. Wenn die Blockade aufrechterhalten werde, könnten Millionen von Menschen in Folge einer Hungersnot sterben, warnen unter anderem die Adventistische Entwicklungs- und Katastrophenhilfe ADRA, Aktion gegen den Hunger, Ärzte der Welt, CARE, Handicap International, Oxfam und World Relief Deutschland.

Die Hilfsorganisationen äußerten sich sehr besorgt über den erneuten Ausbruch von Cholera und anderer Krankheiten, die durch verunreinigtes Wasser übertragen werden. Das UN-Kinderhilfswerk warne, dass nur noch wenige Impfstoffe gegen Diphterie vorrätig seien. Ende November sollte eine neue Lieferung eintreffen, die Einfuhr sei aber bis jetzt noch nicht genehmigt. Wenn der Impfstoff nicht ins Land gelange, drohten Millionen von Kindern schwere Schäden durch eine eigentlich vermeidbare Krankheit.

Folgen des Treibstoffmangels

Die Treibstoffknappheit im Jemen verschlimmere zudem den Mangel an sauberem Wasser. Wasserpumpen würden abgeschaltet und Leitungen lägen trocken. Damit wären der Schulunterricht und vor allem der Betrieb von Krankenhäusern stark bedroht. Ärzte und Pfleger bemühten sich zwar, den Betrieb von Operationssälen und Intensivstationen aufrecht zu erhalten, doch andere Stationen müssten geschlossen und Kühlvorrichtungen für Medikamente immer wieder stundenweise abgeschaltet werden, um Treibstoff für Stromgeneratoren zu sparen. Hinzu käme, dass vielen Ärztinnen und Ärzten seit über zehn Monaten kein Lohn gezahlt worden sei. Die meisten Hilfsorganisationen hätten inzwischen weniger als einen Monat Treibstoff auf Vorrat.

Wenn Frachtschiffe in den nächsten Tagen keine Erlaubnis erhielten, ihre Ladung in Hodeidah zu löschen, würden die im Land vorhandenen Reserven an Weizen und Zucker in den nächsten drei Monaten aufgebraucht sein. Der Tiefwasserhafen von Hodeidah, über den 80 Prozent der Importe laufen, sowie der Flughafen von Sanaa müssten unverzüglich wieder geöffnet werden, um Nahrung, Treibstoff und Medikamente einführen zu können. Jeder weitere Tag der Blockade bedeute mehr Hunger und Krankheiten für tausende Jemeniten.
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