Nach der erfolgreichen Wiederherstellung des durch die Hochwasserkatastrophe in Süddeutschland im Jahr 2024 überfluteten Erdgeschosses stehe nun die energetische Optimierung des Gebäudes im Fokus. Die Sanierung des Daches sei ursprünglich für letztes Jahr geplant gewesen. Doch dann kam Ende Mai 2024 das Hochwasser und das für das Dach geplante Budget floss in die Sanierung der Hochwasserschäden. Auch dabei habe ADRA im letzten Jahr Unterstützung leisten können.
Die veraltete und unzureichend gedämmte Dachkonstruktion wird laut Lerg in den kommenden 18 Monaten vollständig erneuert. Durch den Einsatz moderner Dämmmaterialien und eine sorgfältige Verarbeitung werde der Energieverbrauch für Heizung und Kühlung spürbar gesenkt. Die bisher starke Aufheizung des Wohnbereichs im obersten Stockwerk im Sommer werde verhindert. Im Winter trage die Dämmung dazu bei, die Heizkosten deutlich zu senken. Davon profitierten rund 85 Kinder und Jugendliche mit besonderen pädagogischen Bedürfnissen ebenso wie die 75 Mitarbeitenden des Zentrums.
Die Dachsanierung ist Teil der langfristigen Wiederaufbau-Initiative von ADRA Deutschland e.V., durch welche die Infrastruktur und Lebensqualität in vom Hochwasser betroffenen Regionen gestärkt werden sollen.