Die hohen Strompreise vieler Stadtwerke locken günstige Anbieter nun auch in kleinere Orte. So startet in Weißenfels (Sachsen-Anhalt) heute eine Kampagne des Stromanbieters FlexStrom. Die Stadtwerke Weißenfels hatten bundesweit mit einer Preiserhöhung von mehr als 30 Prozent für Aufsehen gesorgt.
FlexStrom-Geschäftsführer Robert Mundt sieht die Kampagne als wichtiges Signal: „Günstigen Strom gibt es nicht nur in Großstädten, auch in kleineren Orten lässt sich kräftig sparen.“ In Weißenfels macht sich das mittelständische Unternehmen vor allem für Ökostrom stark. Der umweltschonende Strom ist deutlich günstiger als die konventionellen Stromtarife der Stadtwerke.
Eine Familie mit einem Jahresverbrauch von 3.600 Kilowattstunden spart beispielsweise durch einen Wechsel vom Tarif Energy M der Stadtwerke zum 3600er-ÖkoFlex-Strom mehr als 180 Euro. Wenn die Familie bisher den Grundversorgungstarif der Stadtwerke bezahlt, ist die jährliche Ersparnis sogar noch größer: fast 220 Euro. Verbraucherschützer rufen bereits seit August bundesweit die Stromkunden zum Wechsel ihres Anbieters auf.
Die Kampagne für das ökologische Stromprodukt ÖkoFlex soll die Stadtwerke Weißenfels unter Druck setzen. Viele Stadtwerke glauben noch immer, sie können die Strompreise einseitig festsetzen. „Wir setzen auf die Macht der Verbraucher, nur so zahlen die Haushalte künftig weniger“, sagt FlexStrom-Geschäftsführer Mundt. Sollten die Stromkunden weiterhin in großer Anzahl zu den günstigen Anbietern wechseln, sei es mit der Selbstbedienungs-mentalität schon bald vorbei.
Plakate der Weißenfels-Kampagne finden Sie im Internet unter: http://www.FlexStrom.de/... .