Edward Elgars romantisch-nostalgisches Cellokonzert erklingt vor dem Abschluss unseres mehrjährigen Dvořák-Zyklus’ mit dessen populärer und vitaler letzter Sinfonie „Aus der Neuen Welt“, in der kulturelle Charakteristika verschiedener Völker und Kontinente kongenial miteinander verschmelzen. Vielleicht eine aktuellere Botschaft denn je.
Wolfgang Emanuel Schmidt, geboren am 18. Dezember 1971 in Freiburg im Breisgau, zählt zu den führenden Cellisten seiner Generation. Seine musikalische Ausbildung erhielt er bei renommierten Lehrern wie David Geringas und Aldo Parisot. Während seines Studiums machte er durch zahlreiche Wettbewerbserfolge auf sich aufmerksam: So gewann er den Deutschen Musikwettbewerb in Bonn, den 1. Preis beim Internationalen Adam Cello Wettbewerb in Neuseeland sowie den Grand Prix de la Ville de Paris beim Internationalen Rostropowitsch-Wettbewerb in Paris, wo ihm zudem der Preis für zeitgenössische Musik verliehen wurde. Zudem ist er Preisträger des Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerbs in Moskau und der Internationalen Leonard Rose Cello Competition in den USA.
Als Solist trat Wolfgang Emanuel Schmidt mit namhaften Orchestern auf, darunter das Gewandhausorchester Leipzig, das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin, die NDR Radiophilharmonie, das Orchestre Philharmonique de Radio France, die Sinfonia Varsovia, das Tokyo Symphony Orchestra sowie die Houston und Baltimore Symphony Orchestras. Dabei arbeitete er mit Dirigenten wie Charles Dutoit, Marek Janowski, Rafael Frühbeck de Burgos und Yutaka Sado zusammen. Neben seiner solistischen Tätigkeit widmet sich Schmidt intensiv der Kammermusik und musizierte mit Künstlern wie Lang Lang, Emanuel Ax, Gil Shaham und Isabelle Faust. Seine Diskografie umfasst preisgekrönte Aufnahmen, darunter das Klavierquartett von Carl Maria von Weber, das mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik und dem Diapason d’or ausgezeichnet wurde.
In den letzten Jahren hat sich Wolfgang Emanuel Schmidt vermehrt dem Dirigieren zugewandt. Er leitete unter anderem die Dortmunder Philharmoniker, die Rheinische Staatsphilharmonie Koblenz, die Robert-SchumannPhilharmonie Chemnitz, Nordwestdeutsche Philharmonie, die Württembergische Philharmonie, die Staatskapelle St. Petersburg und das Kammerorchester der Deutschen Oper Berlin. Als Chefdirigent des von ihm gegründeten Kammerorchesters 'Metamorphosen Berlin' führte er das Ensemble bei Konzerten in Deutschland, Spanien und der Schweiz sowie in der Philharmonie Berlin, dem Konzerthaus Berlin und der Elbphilharmonie.
Seit 2009 ist Schmidt Professor an der Hochschule für Musik 'Franz Liszt“ Weimar und seit 2017 an der Kronberg Academy. Er spielt ein Violoncello von Matteo Goffriller aus dem ehemaligen Besitz von Hugo Becker.
Wolfgang Emanuel Schmidt ist ein vielseitiger Musiker, der als Solist, Kammermusiker, Dirigent und Pädagoge international Anerkennung gefunden hat.
Eine halbe Stunde vor Beginn der Konzerte gibt es die Möglichkeit, eine Konzerteinführung zu besuchen.
Violoncello: Wolfgang Emanuel Schmidt
Dirigent: Jens Georg Bachmann
Termine:
Sa., 17. Mai 2025, 19.30 Uhr, Kulturhaus Aue
Mo., 19. Mai 2025, 19.30 Uhr, Eduard-von-Winterstein-Theater Annaberg-Buchholz
Kartenpreise:
23,00 € / 20,00 € / 14,50 €
20,00 €* / 18,00 €* / 12,50 €*
16,00 €** / 14,00 €** / 9,50 €**
*: für Menschen im Ruhestand, Menschen mit Schwerbehinderung und Arbeitslose, Inhaber der Sächsischen Ehrenamtskarte
**: für Schüler, Azubis, Studierende, Bundesfreiwilligendienstleistende, Inhaber des Sozialpass‘, Inhaber des Familienpass‘
Karten:
Servicebüro im Kulturhaus Aue
Goethestraße 2, 08280 Aue-Bad Schlema
Di, Mi, Do: 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Tel.: 03771–23761 | service@kulturhausaue.de
Servicebüro der Erzgebirgischen Theater- und Orchester GmbH Markt 9, 09456 Annaberg-Buchholz
Mo-Fr: 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Sa: 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr
Tel.: 03733 1407-131 | service@erzgebirgische.theater
Abendkasse