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"Hätten wir in der Bevölkerung die Impfquote unserer Pflegekräfte, läge die Pandemie längst hinter uns"

Zur Meldung des Sozialministeriums: "Erste Bußgelder wegen Verstoß gegen die einrichtungsbezogene Impfpflicht verhängt/ Hunderte Verfahren eingeleitet" / Fokussierung auf vulnerable Gruppen ist eine "Insellösung"

(lifePR) (Stuttgart, )
Die Diakonie Württemberg reagiert mit Unverständnis auf die harte Durchsetzung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht, ohne dabei die Gesamtbevölkerung mit in die Pflicht zu nehmen. „Wir reden von insgesamt rund fünf Prozent ungeimpfter Pflegekräfte“, stellt Oberkirchenrätin Dr. Annette Noller, Vorstandsvorsitzende des Diakonischen Werks Württemberg, klar. „Es ist es richtig, unsere Bewohnerinnen und Bewohner und auch die Beschäftigten vor einer Ansteckung zu schützen“, sagt sie. Die Mehrzahl habe auch einen sehr guten Impfschutz durch Auffrischung und Booster, es gebe im Vergleich zur Gesamtbevölkerung keine schwerwiegendere Erkrankungen. „Wir werben weiter fürs Impfen in unserem Diensten und Einrichtungen, aber genauso wichtig ist es, die Gesamtbevölkerung in den Blick und in die Pflicht zu nehmen.“ Schließlich könnten auch gesunde Erwachsene schwer an Corona erkranken und andere anstecken. Die Fokussierung auf vulnerable Gruppen in den Einrichtungen sei eine Insellösung.

„Hätten wir in der Bevölkerung die Impfquote unserer Pflegenden, läge die Pandemie längst hinter uns“, sagt Dr. Kornelius Knapp, Vorstand Sozialpolitik im Diakonischen Werk Württemberg. Das steigende Infektionsgeschehen in der Gesamtbevölkerung führe zu Ansteckungen von – auch geimpften – Mitarbeitenden und der Bewohnerschaft von Einrichtungen. Durch private Begegnungen und Besuche bestehe weiterhin ein großes Risiko. Also müsse der Impfschutz in der Bevölkerung durch flächendeckende Impfangebote erhöht werden.

Weitere Kritik der Diakonie Württemberg: In der Umsetzung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht gibt es nach wie vor kein einheitliches Verfahren in den einzelnen Landkreisen. Die Heime haben keine Handlungssicherheit, auch weil ungeimpfte Beschäftigte bei Bußgeldandrohung kurzfristig kündigen könnten.

Die Diakonie Württemberg setzt zur Vermeidung von Infektionen mit dem Corona-Virus auf ein stringentes Testkonzept in den Einrichtungen. Dies gilt für Bewohnerinnen und Bewohner, Mitarbeitenden und Besucher. „Deshalb brauchen wir eine flächendeckende Möglichkeit, sich im Rahmen der Bürgertestung weiterhin kostenlos testen zu lassen“, sagt Vorstandsvorsitzende Noller. Die Gleichbehandlung der Dienste und Einrichtungen für Menschen mit Behinderung sei auf alle Fälle sicherzustellen.

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Die Diakonie Württemberg ist die soziale Arbeit der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und der Freikirchen. Das Diakonische Werk Württemberg mit Sitz in Stuttgart ist ein Dachverband für 1.400 Einrichtungen mit fast 50.000 hauptamtlichen und 35.000 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie begleiten Kinder, Jugendliche und Familien, Menschen mit Behinderungen, alte und pflegebedürftige Menschen, Arbeitslose, Wohnungslose, Überschuldete und andere Arme, Suchtkranke, Migranten und Flüchtlinge sowie Mädchen und Frauen in Not. Täglich erreicht die württembergische Diakonie über 200.000 Menschen. Das Diakonische Werk Württemberg ist ebenfalls Landesstelle der Internationalen Diakonie, Brot für die Welt, Diakonie Katastrophenhilfe und Hoffnung für Osteuropa.

Bundesweit sind rund 525.000 hauptamtlich Mitarbeitende und etwa 700.000 freiwillig Engagierte in der Diakonie aktiv. Der evangelische Wohlfahrtsverband betreut und unterstützt jährlich mehr als zehn Millionen Menschen in Deutschland.

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