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Maissilagen Ernte 2022 mit neuen Ergebnissen

(lifePR) (Bonn, )
In Abstimmung mit dem Infoportal für Fütterung und Management „Proteinmarkt“ verweist das Deutsche Maiskomitee e. V. (DMK) auf die Auswertung der aktuellen Maissilage-Untersuchung für die Ernte 2022. Die Ergebnisse zeigen große regionale Unterschiede beim Energie- und Nährstoffgehalt, was auf die unterschiedlichen Witterungsbedingungen zurückzuführen ist. Eine regelmäßige Untersuchung der Maissilage ist daher angeraten. Untersucht wurde Silage aus acht Bundesländern. Anhand der bisher durchgeführten Analysen können nun erste Rückschlüsse hinsichtlich der Silage-Qualität gezogen werden.

Der Trockensubstanzgehalt (TS-Gehalt) der untersuchten Proben liegt im Mittel bei 33,2 bis 38,7 Prozent und damit zum Teil außerhalb des Optimums, das für Maissilagen bei 28 bis 35 Prozent liegt. Der TS-Gehalt spiegelt die Witterungsbedingungen zum Erntezeitpunkt wider. Ein zu hoher Wert erhöht das Risiko einer schlechten Verdichtung im Silo, was die Entstehung von Hefen und Schimmelpilzen begünstigen und zu einer geringen aeroben Stabilität führen kann. Die TS-Gehalte der Proben aus Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen lagen deutlich über denen der anderen Bundesländer.

Beim Energiegehalt bewegt sich die untersuchte Maissilage mit 6,4 bis 6,8 MJ NEL/kg TS im Mittel eher im unteren Bereich des Optimums zur Fütterung laktierender Rinder von 6,6 bis 7,0 MJ NEL/kg TS. Der Wert liegt damit etwas unterhalb des Niveaus der Jahre 2019 und 2020. Für Maissilage aus Brandenburg und Rheinland-Pfalz wurden die niedrigsten Werte und für Baden-Württemberg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen die höchsten Werte festgestellt. Die Differenz zwischen den besten und schlechtesten Silagen war deutlich ausgeprägter als in den Vorjahren, was sich auf stark unterschiedliche Wachstumsbedingungen, beispielsweise Wasserverfügbarkeit, zurückführen lässt.

Der Rohproteingehalt trifft mit 67 bis 87 g/kg Trockenmasse (TM) das Niveau der Vorjahre, mit Ausnahme niedrigerer Werte aus dem Jahr 2021. Der optimale Gehalt für die Verfütterung von Maissilage an laktierende Kühe liegt bei 75 bis 90 g/kg TM. Auch hier waren wieder erhebliche regionale Unterschiede erkennbar. So wurden bei den Silagen aus Bayern die niedrigsten Werte und bei Proben aus Sachsen und Brandenburg hingegen sehr hohe Rohproteingehalte festgestellt. Eine Detailbetrachtung der Ergebnisse legt nahe, dass der Rohproteingehalt im Wesentlichen durch die Stickstoffdüngung der Pflanze und weniger durch Faktoren wie Sorte, Abreife und Schnitthöhe beeinflusst wird.

Zusammengestellt wurden die Informationen von Wolfram Richardt, dem Leiter für Landwirtschaftliches Untersuchungswesen der Landwirtschaftlichen Kommunikations- und Servicegesellschaft (LKS). Der vollständige Fachbeitrag kann unter www.proteinmarkt.de/... eingesehen werden.

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