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Nordische Filmtage Lübeck feiern 50. Geburtstag

29. Oktober bis 2. November 2008

(lifePR) (Lübeck, )
Mit einer Reihe von anspruchsvollen Kulturveranstaltungen stimmen die Nordischen Filmtage Lübeck im 50. Jahr ihres Bestehens auf die Jubiläumsausgabe des Festivals ein, die vom 29. Oktober bis 2. November stattfinden wird. Im Juli wird es eine öffentliche Filmvorführung mit Open Air-Leinwand am Lübecker Krähenteich geben. Während des Schleswig-Holstein Musikfestivals veranstalten die Filmtage eine Podiumsdiskussion über internationale Koproduktionen in den Media Docks.

Darüber hinaus präsentieren sich die 50. Nordischen Filmtage Lübeck mit neuem Erscheinungsbild und einer konzeptionellen Erneuerung der Festivalsektionen. In einer umfangreichen Retrospektive wird während des Festivals auf die filmischen Höhepunkte der vergangenen 50 Jahre zurückgeblickt.

"In fünfzig Jahren haben sich die Nordischen Filmtage von einem kleinen Filmklub zu einem großen und bedeutenden Kulturereignis in Lübeck entwickelt, das weit über die Stadtgrenzen hinaus bundesweite und europaweite Ausstrahlung besitzt", sagt Senatorin Annette Borns, deren Fachbereich Kultur die Nordischen Filmtage Lübeck veranstaltet. "Auf dieses halbe Jahrhundert Festivalkultur schauen wir voller Stolz zurück und wollen die Nordischen Filmtage Lübeck mit einem starken Jubiläumsjahrgang auch für die Zukunft als eines der Kulturereignisse in Norddeutschland positionieren."

"Um auf die großen Feierlichkeiten der 50. Nordischen Filmtage Lübeck im November einzustimmen, starten wir bereits jetzt mit einer Reihe von Kulturveranstaltungen, die uns das gesamte Jahr begleiten werden", sagt Christine Berg, die als Intendantin der Nordischen Filmtage Lübeck die Federführung für das Jubiläumsjahr übernommen hat "Die fruchtbare Zusammenarbeit mit wichtigen Förderern und Kultureinrichtungen wie dem Schleswig-Holstein Musikfestival zeigen, dass die 50. Nordischen Filmtage Lübeck mit großer Spannung und Anteilnahme erwartet werden."

Um dem Jubiläumsereignis zu entsprechen, habe man für das traditionsreiche Festival ein neues Erscheinungsbild entwickelt. "Ein neues Logo und die farbliche Kennzeichnung der Sektionen, die sich auf allen Publikationen des Festivals wiederfinden werden, sorgt auf den 50. Nordischen Filmtagen Lübeck für stärkere optische Attraktivität und größere Übersichtlichkeit", sagt Christine Berg. Eine konzentrierte Neuordnung der bisherigen Festivalsektionen und Preiskategorien der Nordischen Filmtage Lübeck soll darüber hinaus die Orientierung für Publikum und Fachbesucher einfacher gestalten. Details dazu werden jedoch erst unmittelbar vor Festivalbeginn bekannt gegeben.

"Ein Programmhöhepunkt der 50. Nordischen Filmtage Lübeck wird die Retrospektive sein, die in diesem Jahr deutlich umfangreicher ausfällt als in den vorherigen Jahren", sagt Linde Fröhlich, Künstlerische Leiterin der Nordischen Filmtage Lübeck. "Dabei gibt es nicht nur ein Wiedersehen mit den schönsten und beliebtesten Klassikern aus 50 Jahren. Auch übersehene Meisterwerke, die erst im Rückblick zu Schlüsselwerken der skandinavischen Filmgeschichte wurden, gibt es in der Retrospektive zu entdecken."

Im Mittelpunkt stehen auch in diesem Jahr aktuelle Spiel- und Dokumentarfilmproduktionen aus den skandinavischen und baltischen Ländern. "Viele bekannte Regisseure, die heute das Kino Skandinaviens entscheidend prägen, haben ihre Karriere vor vielen Jahren in Lübeck begonnen", sagt Linde Fröhlich. "So werden wir in diesem Jubiläumsjahr Filmschaffende einladen, die einen Film sowohl in der Retrospektive als im aktuellen Wettbewerb präsentieren können." Bildmaterial können Sie unter dem Link "Presse" auf der Homepage http://www.filmtage.luebeck.de herunterladen.

Vom Lübecker Cineasten-Filmklub zum internationalen Festival-Event

Die Nordischen Filmtage Lübeck sind das fünftälteste Filmfestival Deutschlands. Im Jahr 1956 fanden sie erstmals statt - damals noch im Rahmen der "Nordischen Tage", die ein Band zu Wirtschaft und Kultur in den nordischen Ländern knüpfen sollten. Der vom Apotheker Rolf Hiller gegründete Filmklub der Stadt steuerte damals 12 Filme bei, unter anderem Ingmar Bergmans frühes Meisterwerk "Abend der Gaukler". Das Budget der ersten Nordischen Filmtage Lübeck belief sich auf 753 Mark. Gezeigt wurden die Filme, ohne Jurys, ohne Preise, ohne Stars und Glamour. Zum Vergleich: Heute werden auf dem Festival jährlich knapp 130 Filme gezeigt, die von einem aufwendigen Rahmenprogramm begleitet werden, die Besucherzahl übersteigt 20.000, und das Budget liegt bei rund 500.000 Euro.

Seit 1956 haben sich die Nordischen Filmtage Lübeck von Jahr zu Jahr stetig erweitert. Dabei musste das Festival in der Anfangszeit in zwei Jahren mangels Finanzierung pausieren, weshalb das 50-jährige Jubiläum erst 2008 zustande kommt. 1971 sind die Filmtage in städtische Trägerschaft übernommen worden. Im Jahr 1979 wurde erstmals ein Film ausgezeichnet: Der Publikumspreis der Lübecker Nachrichten ging damals an "Willst Du meinen schmucken Nabel sehen?" von Søren Kragh-Jacobsen. Im selben Jahr wurde das Kinder- und Jugendfilmprogramm eingeführt. Für Aufmerksamkeit sorgten bereits in den Anfangsjahren die sorgfältigen Retrospektiven der Filmtage, so im Jahr 1960 zu Asta Nielsen oder im Jahr 1970 zu skandinavischen Trickfilmen. Ende der achtziger Jahre wurde der Blick der Nordischen Filmtage Lübeck um die baltischen Filmländer erweitert. Im Jahr 2006 wurde das Festival wegen des hohen Publikumsandrangs um einen Tag verlängert.

Viele der Regisseure, die in Lübeck ihre Debütwerke vorstellten, haben mittlerweile Weltruhm erlangt - wie Bille August, Lasse Hallström, Aki Kaurismäki, Fridrik Thór Fridriksson oder Per Fly. Zahlreiche Legenden der nordischen Kultur haben dem Lübecker Festival einen Besuch abgestattet: So zum Beispiel Liv Ullmann, Bibi Andersson, Astrid Lindgren und Erland Josephsson.

Heute sind die Nordischen Filmtage Lübeck das einzige Festival in Deutschland, das sich ganz auf die Präsentation von Filmen aus dem Norden und dem Nordosten des Kontinents spezialisiert hat. In Europa wird diese Intention nur von den später entstandenen Festivals im französischen Rouen und dem litauischen Scanorama geteilt. Alljährlich werden hier Anfang November fünf Tage lang die neuesten Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme aus Dänemark, Estland, Finnland, Island, Lettland, Litauen, Norwegen und Schweden vorgestellt. Daneben gibt es ein umfangreiches Kinder- und Jugendprogramm und eine Retrospektive, die wichtigen Epochen, bestimmten Genres oder bedeutenden Persönlichkeiten der Filmgeschichte gewidmet ist.

Seit 1987 präsentiert das Filmforum Schleswig-Holstein Produktionen aus Norddeutschland. Mit der Filmpreisgala, auf der auch der renommierte Norddeutsche Filmpreis verliehen wird, bietet das Festival einen der kulturellen Veranstaltungshöhepunkte Norddeutschlands. Programm und Bildmaterial unter http://www.filmtage.luebeck.de.
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