CBM stellt 50.000 Euro für erste Hilfsmaßnahmen bereit
Fast 700.000 Menschen sind von der Katastrophe betroffen, schätzungsweise haben davon 100.000 eine Behinderung und sind besonders auf Hilfe angewiesen. CBM hat in einem ersten Schritt 50.000 Euro bereitgestellt, um den Menschen zu helfen und erste Maßnahmen zur Soforthilfe gestartet.
Der langjährige CBM-Partner "Philippine Service of Mercy Foundation" (PSMF) sucht in Cagayan de Oro, einer der am schwersten betroffenen Städte, nach Menschen mit Behinderungen, damit auch sie von den Hilfsleistungen profitieren. Der Projektpartner PSMF vor Ort weiß, was die Menschen nun am dringendsten brauchen: Trinkwasser, Lebensmittel, Hilfsmittel und Medikamente.
Schutt und Schlamm als unüberwindliche Hindernisse
Behinderte Menschen sind in solchen Notsituationen besonders hilflos. Auch wenn die Fluten sinken, bleiben in der Regel Schutt- und Schlammmassen zurück: Häufig unüberwindbare Hindernisse für gehbehinderte oder ältere Menschen. Auch ein Blinder, der sich seinen Weg ertasten muss, findet sich in so einer Straße ohne Hilfe nicht mehr zurecht. Medikamente, Ersatz für verlorene Brillen und Hörgeräte oder auch Gehhilfen sind für das Überleben von Menschen mit Behinderung fast so wichtig wie Trinkwasser und Nahrung. Die CBM ermittelt derzeit über ihre Partner vor Ort, wie am schnellsten die notwendige Hilfe geleistet werden kann.
CBM bittet um Unterstützung
Für diese Hilfsmaßnahmen ruft die CBM zu Spenden unter dem Kennwort "Nothilfe Philippinen" unter dem Spendenkonto 2020, BLZ 370 205 00 auf. Bei Katastrophen leistet die CBM über ihre Partner unbürokratische Nothilfe. Die Christoffel-Blindenmission fördert bereits seit 1974 Hilfsprojekte auf den Philippinen. Derzeit sind es 36 Projekte.