Ramsauer:
"Attraktive Bahnverbindungen stärken die guten Beziehungen zwischen Deutschland und Polen. Mit unserer gemeinsamen Vereinbarung ist ein wichtiger Schritt getan, den Eisenbahnverkehr zwischen unseren Ländern zu verbessern."
Das Abkommen definiert die Grundlage für die Abstimmung aller beteiligten Unternehmen und Behörden im grenzüberschreitenden Eisenbahnverkehr. Damit wird die Zusammenarbeit der beiden Länder bei der Planung von Ausbaumaßnahmen bei Bahnverbindungen, des Durchgangsverkehrs, bei Sicherheitsfragen sowie in unternehmerischen Fragen der beteiligten Verkehrs- und Infrastrukturunternehmen erleichtert. Es enthält auch Regelungen zu Grenzkontrollen für den Fall, dass die Schengen-Regeln außer Kraft treten.
Neben dem heute unterzeichneten Abkommen über die Zusammenarbeit beim Eisenbahnbetrieb über die Grenzen hinweg werden für konkrete grenzüberschreitende Schienenprojekte und Infrastrukturinvestitionen weiterhin gesonderte zwischenstaatliche Vereinbarungen getroffen. Zu wichtigen Vorhaben finden derzeit intensive Verhandlungen statt. Im Dezember ist die Unterzeichnung des Abkommens zur Ausbaustrecke Berlin-Angermünde-Stettin geplant.