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Weniger Arbeitslose im März

Der sächsische Arbeitsmarkt im März 2013

(lifePR) (Dresden, )
Im März waren in Sachsen weniger Arbeitslose in den Arbeitsagenturen und Grundsicherungsstellen gemeldet. Mit 222.000 arbeitslosen Frauen und Männern liegt die Arbeitslosenquote bei 10,5 Prozent und bleibt damit weiter im zweistelligen Bereich. Damit folgt die Entwicklung der Arbeitslosigkeit dem üblichen jahreszeitlichen Trend. Erstmals in diesem Jahr liegt die Arbeitslosigkeit unter dem Niveau des Vormonats.

"Der sächsische Arbeitsmarkt entwickelte sich im März positiv. Aktuell sind etwa 5.000 Arbeitslose weniger in den Arbeitsagenturen und Grundsicherungsstellen gemeldet. Ein Rückgang in dieser Größenordnung ist für diesen Monat üblich und auf jahreszeitliche Gründe zurückzuführen - mit Auslaufen der Winterpause konnten 13.700 Menschen wieder eine Beschäftigung aufnehmen. Das ist ein Indiz für die beginnende Frühjahresbelebung, von der in den nächsten Wochen noch viele Menschen profitieren können", sagte Jutta Cordt, Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion Sachsen der Bundesagentur für Arbeit.

Arbeitslosenzahl im März: 222.238
Arbeitslosenzahl im Vormonatsvergleich: - 4.780
Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: - 8.564
Arbeitslosenquote im März: 10,5 Prozent


Arbeitslosigkeit

Die Arbeitslosigkeit ist im Monatsverlauf saisonbedingt zurückgegangen. Zu saisonalen Faktoren, die zu einem Rückgang der Arbeitslosigkeit führen, gehören beispielsweise erste Wiedereinstellungen im Bereich der Außenberufe. Daneben spielt auch die Erwartung einer im Frühjahr anziehenden Auftragslage bei Neueinstellungen in Handwerks- und Bauberufen eine Rolle.

Aktuell sind in Sachsen 222.238 Menschen arbeitslos gemeldet, 4.780 weniger als im Februar. Blendet man die jahreszeitlichen Einflüsse aus, entwickelt sich die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat und Vorjahr weiter positiv. Die saisonbereinigte Arbeitslosigkeit liegt mit aktuell 202.000 Personen unter dem Niveau vom Februar (203.000) und um 8.000 unter dem Wert vom März 2012 (210.000).

Die Arbeitslosigkeit hat sich im März im Vergleich zum Vorjahr in den Rechtskreisen unterschiedlich entwickelt: 32,8 Prozent aller Arbeitslosen (72.841) wurden im Rechtskreis SGB III von einer Agentur für Arbeit und 67,2 Prozent (149.397) im Rechtskreis SGB II von einem Träger der Grundsicherung betreut. Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Arbeitslosigkeit im Bereich der Arbeitslosenversicherung um 5.150 (7,6 Prozent) erhöht und in der Grundsicherung um 13.714 Personen (8,4 Prozent) verringert.

Die Arbeitslosenquote beträgt im März 10,5 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist das ein Rückgang um 0,3 Prozentpunkte.

Beschäftigung

Im Januar 2013 waren nach ersten Hochrechnungen in Sachsen rund 1,44 Millionen Frauen und Männer sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Mit einem Zuwachs von rund 8.000 liegt der Beschäftigungsanstieg gegenüber dem Vorjahr bei 0,6 Prozent.

Den kräftigsten Beschäftigungsaufbau gab es im Gesundheits- und Sozialwesen, im Verarbeitenden Gewerbe sowie im Bereich Information und Kommunikation. Aber auch im Gastgewerbe und im Bereich Verkehr und Lagerei sind deutlich mehr Menschen beschäftigt als noch vor einem Jahr.

"Im jahreszeitlichen Verlauf nimmt die Beschäftigung über die Wintermonate ab. Diese Entwicklung ist üblich. Aktuell sind in Sachsen 8.000 Menschen mehr beschäftigt als vor einem Jahr", so Cordt.

Blendet man saisonale Einflüsse auf dem Arbeitsmarkt aus, entwickelt sich die Beschäftigung stabil. Die saisonbereinigte sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, die um Freisetzungen im Bereich Handel und Dienstleistungen nach dem Weihnachtsgeschäft und auch Personalfreistellungen in den Außenberufen korrigiert ist, entwickelte sich im Januar 2013 mit rund 1,46 Millionen Beschäftigten weiter positiv.

Arbeitskräftenachfrage

Im März 2013 wurden den elf sächsischen Arbeitsagenturen insgesamt 7.578 freie Arbeitsstellen gemeldet. Das ist ein Rückgang um 10,6 Prozent (901 Stellen) im Vergleich zum Vormonat und um 21,6 Prozent (2.083 Stellen) im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die meisten freien Stellen meldeten die Arbeitgeber aus der Zeitarbeit (1.759), dem Verarbeitenden Gewerbe (915), dem Gesundheits- und Sozialwesen (758) sowie aus dem Handel (702).

Im Stellenbestand sind aktuell 18.290 Stellen zu verzeichnen, damit haben Arbeitslose nach wie vor zahlreiche Aussichten auf eine neue Beschäftigung.

Unterbeschäftigung

Im März 2013 haben nach ersten Hochrechnungen 65.439 Menschen an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, z.B. Weiterbildungen, Praktika in Betrieben und Beschäftigung in Arbeitsgelegenheiten teilgenommen und dadurch den Arbeitsmarkt entlastet. Das waren etwa 3.623 oder 5,2 Prozent weniger als noch vor einem Jahr.

Insgesamt belief sich die Summe aus Arbeitslosen und Teilnehmern an arbeitsmarkpolitischen Maßnahmen nach ersten Hochrechnungen auf 287.677 Personen. Das ist ein Rückgang im Vergleich zum März 2012 um rund 12.200 oder 4,1 Prozent.

Damit liegt der Anteil der Arbeitslosigkeit an der Unterbeschäftigung bei 77,3 Prozent. Bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen liegt die Unterbeschäftigungsquote im März bei 13,3 Prozent.

Der sächsische Ausbildungsmarkt

Von Oktober 2012 bis März 2013 haben insgesamt 14.606 Mädchen und Jungen mit Hilfe der Berufsberatung einen Ausbildungsplatz gesucht. Das sind 150 weniger als vor einem Jahr. Gleichzeitig wurden den Arbeitsagenturen und Jobcentern (gemeinsame Einrichtungen) insgesamt 15.124 betriebliche Ausbildungsstellen gemeldet. Das sind 471 weniger, als im Vorjahreszeitraum.

"Die Halbjahresbilanz auf dem Ausbildungsmarkt zeigt folgendes Bild: Bis März wurden mehr freie Ausbildungsstellen von der sächsischen Wirtschaft gemeldet, als sich Bewerber bei der Berufsberatung angemeldet haben. Ein Signal, dass auch in diesem Jahr der Wettbewerb um die Nachwuchskräfte anhält", erklärt Cordt.

Aktuell sind in Sachsen noch 9.822 gemeldete Bewerber auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Dem gegenüber stehen 11.246 freie Ausbildungsstellen.

Die Erfahrung der vergangenen Jahre zeigt, dass Angebot und Nachfrage nicht immer zusammenpassen. Zum Beispiel stimmen die Leistungen der Schüler nicht immer mit den Anforderungen der Betriebe überein. Aber auch die Wunschberufe der Jugendlichen passen nicht immer mit den von der Wirtschaft angebotenen Ausbildungsstellen zusammen.

"Alle Jugendlichen, die in diesem Jahr eine Ausbildung beginnen möchten, sollten sich schnell mit ihrem Berufsberater in Verbindung setzen. Er hilft, eigene Stärken und Talente zu finden, unterstützt gleichzeitig mit der Beratung zu den über 300 verschiedenen Ausbildungsberufen und kann gleich vor Ort freie Ausbildungsstellen anbieten", so Cordt weiter.

Damit die freien Ausbildungsstellen besetzt werden können und auch leistungsschwächere Schüler ihre Chancen erhalten, bietet die Arbeitsagentur finanzielle Unterstützung an. Durch ausbildungsbegleitende Hilfen - Nachhilfeunterricht in Theorie oder Praxis - können fehlende Kenntnisse oder schlechtere Ergebnisse in der Schule ausgeglichen werden.

"Diese Unterstützung kostet den Betrieb keinen Cent, das Risiko für Betriebe, die leistungsschwächeren Bewerbern eine Chance geben, verringert sich. Personalentscheider müssen mit Blick auf den künftigen Fachkräftenachwuchs mögliche Vorurteile gegenüber diesen Bewerbern abbauen und die Entscheidung nicht allein von Schulnoten abhängig machen", fordert Cordt abschließend.

Hilfe und Unterstützung, rund um das Thema Ausbildung und Beruf, gibt es bei der Berufsberatung der Arbeitsagentur vor Ort. Über die Hotline der Bundesagentur für Arbeit können die Jugendlichen einen Termin mit ihrem Berufsberater vereinbaren - auch in Begleitung ihrer Eltern.

Hotline: 01801 555 111 (Festnetzpreis 3,9 ct/min; Mobilfunkpreise höchstens 42 ct/min")

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