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Der sächsische Arbeitsmarkt im Februar 2010

Frostige Witterung im Februar lässt die Arbeitslosigkeit steigen

(lifePR) (Regionaldirektion Sachsen, )
Im Februar waren im Freistaat Sachsen 291.965 Arbeitslose gemeldet.Das waren 4.572 oder 1,6 Prozent mehr als im Januar. Gegenüber dem Vorjahr gab es 12.452 oder 4,1 Prozent Arbeitslose weniger.Die Arbeitslosenquote lag im Februar bei 13,6 Prozent (Februar 2009: 14 Prozent)."Auch im Februar zeigte sich der sächsische Arbeitsmarkt sehr robust.

Mit einem Plus von 4.572 gegenüber Januar ist die Arbeitslosigkeit lediglich im jahreszeitlich üblichen Umfang gestiegen. Bereinigt um die saisonalen Einflüsse liegt die Arbeitslosigkeit im Februar auf demselben Niveau wie im Januar. Damit ist der Anstieg der Arbeitslosigkeit im Februar in erster Linie der saisonalen Entwicklung zuzurechnen", erklärt Jutta Cordt, Chefin der Regionaldirektion Sachsen der Bundesagentur für Arbeit (BA).

Von den 291.965 Arbeitslosen im Februar wurden 100.509 oder 34 Prozent im Rechtskreis SGB III von einer Agentur für Arbeit und 191.456 oder 66 Prozent im Rechtskreis SGB II von einem Träger der Grundsicherung betreut. Die Arbeitslosenzahl ist gegenüber Januar im Rechtskreis SGB III um 2.599 und im Rechtskreis SGB II um 1.973 gestiegen.

Im Vergleich zum Vorjahr ist die Arbeitslosigkeit in beiden Rechtskreisen gesunken. Im Rechtskreis SGB III ging die Arbeitslosigkeit um 5.398 oder 5,1 Prozent zurück und im Rechtskreis SGB II um 7.054 oder 3,6 Prozent.

Gegenüber Februar 2009 sank die Arbeitslosigkeit saisonbereinigt ebenfalls um 12.000.

Vor allem im Bauhaupt- und Baunebengewerbe sowie in den grünen Berufen konnten Außenarbeiten kaum noch ausgeführt werden was häufig Entlassungen zur Folge hatte. So mussten sich im Februar mehr als 3.800 Arbeitnehmer mit Bauberufen und rund 1.900 aus dem BeÜberblick reich der Landwirtschaft arbeitslos melden.

"Die aktuellen Hochrechnungen zur sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung weisen mit rund 1,396 Millionen Beschäftigten für den Monat Dezember im Vormonatsvergleich einen Beschäftigungsrückgang um rund 17.000 oder 1,2 Prozent aus, der vordergründig saisonbedingt ist", so Cordt weiter.

Zwischen den einzelnen Wirtschaftsbereichen verlief die Entwicklung sehr unterschiedlich.

Nach wie vor verzeichnet das Gesundheits- und Sozialwesen im Vorjahresvergleich den stärksten Beschäftigungsaufbau und war auch im Dezember die einzige Branche ohne Beschäftigungsverluste im Vergleich zum Vormonat. Innerhalb eines Jahres sind in diesem Bereich rund 8.500 neue Arbeitsplätze entstanden (plus 4,9 Prozent).

Einen Beschäftigungsaufbau gibt es in den vergangenen zwölf Monaten auch in den Bereichen der öffentlichen Verwaltung (1.500; 1,6 Prozent), den sonstigen Dienstleistungen (640; ein Prozent) und dem Gastgewerbe (470; 1,1 Prozent).

Von Beschäftigungsverlusten ist das Verarbeitenden Gewerbe nach wie vor am stärksten betroffen. Hier gingen in den letzten zwölf Monaten fast 13.200 oder 4,5 Prozent der Arbeitsplätze verloren. Eine Entspannung der Situation ist derzeit noch nicht erkennbar, wenngleich sich der Beschäftigungsabbau in den letzten Monaten deutlich verlangsamt hat.

"In den vergangenen Monaten haben Arbeitgeber aus dem verarbeitenden Gewerbe ihre Geschäftslage zunehmend zufriedener beurteilt. Bezogen auf ihre Erwartungen zur Beschäftigtenzahl schätzen sächsische Unternehmen im Bundesvergleich die Entwicklung deutlich positiver ein", erläutert Cordt.

Auch im Bereich der Arbeitnehmerüberlassung wurden mit 35.900 Arbeitnehmern im Vergleich zu Dezember 2008 rund 750 Arbeitplätze weniger gezählt (minus zwei Prozent). Allerdings gewinnt die Arbeitnehmerüberlassung seit Mai wieder an Fahrt.

Positiv bewertet Cordt die Entwicklung der Beschäftigung im Freistaat Sachsen im Hinblick auf die Arbeitszeit. "Trotz der nach wie vor schwierigen wirtschaftlichen Lage ist derzeit keine Tendenz erkennbar, nach der Teilzeitbeschäftigung in Größenordnungen Vollzeitbeschäftigung verdrängt. Im Juni 2009 lag die Vollzeitquote in Sachsen bei 80 Prozent (Juni 2007: 82 Prozent). Einen stärkeren Trend zur Teilzeit gibt es lediglich im Bereich Erziehung und Unterricht. Hier waren im Juni 2007 noch mehr als 62 Prozent aller Beschäftigten in Vollzeit tätig. Im Juni 2009 lag der Vollzeitanteil nur noch bei rund 56 Prozent."

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