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Der Potsdamer Arbeitsmarkt im Januar: Arbeitslosigkeit steigt auf 8,5 Prozent leicht an

(lifePR) (Potsdam, )
Auch im Januar erreichte die Arbeitslosigkeit im Bezirk der Agentur für Arbeit Potsdam einen Rekordwert. Zwar waren mit 32.274 Menschen mehr Personen arbeitslos als im Dezember. Im Vergleich zu den Januar-Werten der vergangenen 20 Jahre jedoch gab es nie eine niedrigere Zahl. Die Arbeitslosenquote lag bei 8,5 Prozent (-0,8 Prozent zum Januar 2011). Im Dezember hatte sie 7,7 Prozent betragen.

"Zu Jahresbeginn ist ein leichter Anstieg der Arbeitslosigkeit saisonal üblich", so Edelgard Woythe, Leiterin der Potsdamer Arbeitsagentur. "Viele befristete Arbeitsverträge laufen zum Jahresende hin aus. Darum melden sich im Januar immer mehr Menschen bei uns arbeitslos. Im Vorjahresvergleich jedoch stellen wir diesen Monat in allen Alters- und Personengruppen einen Rückgang fest."

Die Arbeitslosigkeit im Detail

Im Januar waren 3.251 Menschen mehr von Arbeitslosigkeit betroffen als im Dezember und 2.814 weniger als im Januar 2011. Neu arbeitslos meldeten sich diesen Monat 9.091 Menschen. Das sind 1.911 mehr als im Dezember und deutlich weniger als im Januar 2011 (-1.210).

Auf der anderen Seite haben im Januar 5.867 Menschen ihre Arbeitslosigkeit im Januar beendet, 327 weniger als im Dezember und 192 weniger als im Vorjahresmonat.

Der Anstieg der Arbeitslosigkeit zeigte sich im Januar in beiden Rechtskreisen. Die Agentur für Arbeit Potsdam (SGB III) war im Dezember für 10.386 Arbeitslose verantwortlich, 2.316 mehr als im Dezember und 1.716 weniger als zum Vorjahreszeitpunkt.

Die Jobcenter (SGB II/ "Hartz IV") im Bezirk betreuten 21.888 Arbeitslose, 935 mehr als im Dezember und 1.053 weniger als im Januar 2011.

Der Stellenmarkt

Mit 3.547 offenen Stellen auf dem ersten Arbeitsmarkt waren 214 mehr als im Dezember und 863 mehr als im Januar 2011 vakant. Neu gemeldet wurden in diesem Monat 1.292 Jobangebote, davon 1.220 sozialversiche-rungspflichtige. Insgesamt wurden im Januar 215 Stellen weniger als im Dezember und 21 weniger als vor einem Jahr gemeldet.

Hoher Personalbedarf besteht nach wie vor in allen Pflege- und Gesundheitsberufen. Auch Friseure und Gebäudereiniger werden gleichbleibend stark gesucht. Im gewerblich-technischen Bereich ist die Nachfrage nach Anlagenmechanikern, nach Kundendienstmonteuren sowie nach Elektrikern und Elektronikern konstant hoch. Aktuell vermehrt gesucht werden auch Verkäufer an Tankstellen, Fachkräfte Lagerlogistik und Kommissioniere.

Eine Auswirkung des bisher milden Winters ist, dass auffällig wenige Bauunternehmen bis zum jetzigen Zeitpunkt Saison-Kurzarbeit angemeldet haben.

Vorausschauend suchen bereits jetzt viele Hotels und Gaststätten nach Service-Personal für das Frühjahr.

Hinweis zu einer statistischen Besonderheit im Januar 2012:

Als eine von bundesweit 41 neuen Optionskommunen (zkT, zugelassener kommunaler Träger) ist das Jobcenter Potsdam-Mittelmark zum 1. Januar 2012 in die alleinige Verantwortung des Landkreises Potsdam-Mittelmark übergegangen. Zuvor wurden dessen Kunden von der Agentur für Arbeit und der Kommune gemeinsam betreut.

Für eine unverzerrte und vollständige Arbeitsmarkt- und Grundsicherungsstatistik sind die zugelassenen kommunalen Träger rechtlich verpflichtet, ihre Arbeitsmarkt- und Grundsicherungsdaten monatlich an die Statistik der Bundesagentur für Arbeit zu übermitteln.

Zum Berichtsmonat Januar 2012 hat das Jobcenter Potsdam-Mittelmark nur teilweise plausible Daten übermittelt. Negativ betroffen sind die Daten der so genannten Förderstatistik. Diese gehen in die statistische Größe der Unterbeschäftigung ein. Aus diesem Grund können für den Januar 2012 keine plausiblen vollständigen Daten zum Einsatz arbeitsmarktpolitischer Instrumente sowie zur Unterbeschäftigung auf Agenturebene veröffentlicht werden.
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