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Arbeitsmarkt zeigt sich robust

(lifePR) (Chemnitz, )
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- Arbeitslosigkeit verringert sich um 271 auf 28.684
- Arbeitslosenquote bei 11 Prozent (Vorjahr 12,4 Prozent)
- Arbeitskräftenachfrage steigt im Vorjahresvergleich um 51,2 Prozent
- Inanspruchnahme konjunktureller Kurzarbeit rückläufig

Thomas Letixerant zur aktuellen Entwicklung

"Wir registrieren knapp 300 Arbeitslose weniger. Das ist erfreulich für einen Februar und spricht für einen robusten Markt. Die Arbeitskräftenachfrage ist in den vergangen Wochen kräftig gestiegen. Viele Chemnitzer und Mittelsachsen konnten beruflich neu starten. Beschäftigung gefunden haben besonders Fachleute aus dem Bau, Baunebengewerbe, der Gastronomie, Lager und Transportarbeiter, Warenkaufleute, Metaller, Elektriker, Bürokaufleute und Verkehrsberufe. Zudem mussten sich weniger Menschen aus Beschäftigung arbeitslos melden", kommentiert Agenturchef Thomas Letixerant.

Überblick Arbeitsmarkt

Im Februar waren 28.684 Personen arbeitslos gemeldet, 271 weniger (minus 0,9 Prozent) als im Januar. Die Arbeitslosigkeit liegt weiter deutlich unter Vorjahresniveau (minus 3.939 oder minus 12,1 Prozent). Die Arbeitslosenquote beträgt aktuell 11,0 Prozent (Vormonat: 11,1 Prozent, Vorjahr: 12,4 Prozent).

Im Februar meldeten sich 5.009 Personen neu oder erneut arbeitslos, 31,2 Prozent weniger als im Januar. Im Vergleich zu Februar 2010 waren es 15,6 Prozent weniger. Knapp die Hälfte (43,5 Prozent) kam aus Erwerbstätigkeit. Damit ist die Zahl derer, die sich aus Erwerbstätigkeit arbeitslos melden mussten, deutlich geringer als im Vorjahr (minus 24,7 Prozent).

5.298 Personen konnten sich aus Arbeitslosigkeit abmelden, 23,4 Prozent mehr als im Vormonat und 1,3 Prozent weniger als vor Jahresfrist. Die Abmeldungen in Erwerbstätigkeit sind im Vergleich zum Vormonat um 28,3 Prozent und zum Februar 2010 um 3,0 Prozent gestiegen.

Unterbeschäftigung

Die Unterbeschäftigung betrug nach vorläufigen Angaben im Februar 36.905 und bleibt damit deutlich unter Vorjahresniveau (minus 6.558 Personen oder 15,1 Prozent). Die Unterbeschäftigungsquote beträgt aktuell 14,0 Prozent (Vormonat: 14,2 Prozent; Vorjahr: 16,3 Prozent).

Hintergrund: Ergänzend zur gesetzlich definierten Arbeitslosenzahl veröffentlicht die Agentur für Arbeit Angaben zur Unterbeschäftigung. Dazu zählen die Arbeitslosen und Personen, die nicht als arbeitslos gelten, aber ohne Beschäftigung sind, wie Teilnehmer in Arbeitsmarktmaßnahmen, beruflicher Weiterbildung, Arbeitsgelegenheiten, Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, Gründungszuschuss, Altersteilzeit etc. Aufgrund der Vorläufigkeit dieser Werte können sich hier in den kommenden Monaten noch Änderungen ergeben. Nicht enthalten sind Beschäftigte in Kurzarbeit, weil diese Zahlen erst mit mehrmonatiger zeitlicher Verzögerung erhoben werden können.

Jugendarbeitslosigkeit

Die Jugendarbeitslosigkeit hat sich im Februar kaum verändert. Im Agenturbezirk Chemnitz sind derzeit 2.470 arbeitslose Jugendliche unter 25 Jahren ohne Beschäftigung, 9 weniger als im Januar (minus 0,4 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahr sind es 543 weniger (minus 18,0 Prozent). 898 Jüngere meldeten sich im Monatsverlauf arbeitslos, 14,6 Prozent weniger als im Januar und 12,4 Prozent weniger als im Vorjahr. Aus Arbeitslosigkeit abmelden konnten sich insgesamt 881 Jüngere - plus 16,7 Prozent zum Vormonat und minus 13,2 Prozent zum Vorjahr.

Arbeitskräftenachfrage

Die Arbeitskräftenachfrage hat im Vergleich zum Januar deutlich zugelegt. Arbeitsagentur und Jobcenter wurden 1.698 neue Stellenangebote für den ersten Arbeitsmarkt gemeldet. Das sind 666 oder 64,5 Prozent mehr Jobangebote als im Januar. Im Vergleich zum Vorjahr sind es 51,2 Prozent mehr. Neue Stellenangebote kamen überwiegend aus der Zeitarbeit, dem verarbeitendem Gewerbe und den Bereichen Gesundheit, Gastronomie, Bau, Handel und Verkehr.

Kurzarbeit

Betriebe haben nach dem jeweiligen Monatsende grundsätzlich drei Monate rückwirkend Zeit, Kurzarbeitergeld bei der Arbeitsagentur abzurechnen. Daher wird die tatsächliche Inanspruchnahme der Kurzarbeit erst mit beträchtlicher Zeitverzögerung sichtbar. Aktuell liegt eine Hochrechnung realisierter Kurzarbeit für Oktober 2010 vor.

Tatsächlich aus konjunkturellen Gründen kurzgearbeitet haben danach Ende Oktober 2010 im Agenturbezirk Chemnitz insgesamt 1.306 Arbeitnehmer in 291 Betrieben. Ihre Zahl ging im Vergleich zu Oktober 2009 deutlich zurück (damals 7.841 Arbeitnehmer in 579 Betrieben).

Stadt Chemnitz

In der Stadt Chemnitz sank die Zahl der Arbeitslosen im Februar um 129 Personen (0,8 Prozent). Aktuell sind 15.293 Chemnitzer arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenzahl bleibt weiter unter dem Vorjahresniveau (minus 1.205 bzw. minus 7,3 Prozent). Die Arbeitslosenquote beträgt 12,5 Prozent (Januar: 12,6 Prozent; Vorjahr: 13,4 Prozent).

Landkreis Mittelsachsen

Derzeit sind 19.036 Frauen und Männer im Landkreis ohne Arbeit, 191 oder 1,0 Prozent weniger als im Januar. Die Arbeitslosenzahl liegt im Landkreis unter Vorjahresniveau (minus 3.513 Personen bzw. minus 15,6 Prozent) Die Arbeitslosenquote ist auf 11,0 Prozent gesunken (Vormonat 11,1; Vorjahr 12,8 Prozent).

Blick in die Regionen

Zum Chemnitzer Agenturbezirk gehören die Stadt Chemnitz und die Altkreise Freiberg und Mittweida. Die Angaben zum Landkreis Mittelsachsen beziehen sich auf die Entwicklung der Arbeitslosigkeit im gesamten Landkreis, einschließlich des Altkreises Döbeln.

Region Flöha:

- 1.846 Arbeitslose (plus 14; plus 0,8 Prozent zum Vormonat;minus 524 bzw. minus 22,1 Prozent zum Vorjahr)
- Arbeitslosenquote 9,1 Prozent (Vormonat 9,0 Prozent)

Region Freiberg:
- 4.588 Arbeitslose (minus 24, minus 0,5 Prozent zum Vormonat; minus 1.026 bzw. minus 18,3 Prozent zum Vorjahr)
- Arbeitslosenquote 8,7 Prozent (Vormonat 8,8 Prozent)

Region Hainichen:
- 3.585 Arbeitslose (minus 55, minus 1,5 Prozent zum Vormonat; minus 529 Personen bzw. minus 12,9 Prozent zum Vorjahr)
- Arbeitslosenquote 11,0 Prozent (Vormonat 11,2 Prozent)

Region Rochlitz:
- 3.372 Arbeitslose (minus 77, minus 2,2 Prozent zum Vormonat; Minus 655 bzw. minus 16,3 Prozent zum Vorjahr)
- Arbeitslosenquote 10,4 Prozent (Vormonat 10,6 Prozent)
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