Kontakt
QR-Code für die aktuelle URL

Story Box-ID: 17123

Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland Landesverband Nordrhein-Westfalen e.V. Merowingerstr. 88 40225 Düsseldorf, Deutschland http://www.bund-nrw.de
Ansprechpartner:in Mark Hörstermann +49 30 27586475
Logo der Firma Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland Landesverband Nordrhein-Westfalen e.V.
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland Landesverband Nordrhein-Westfalen e.V.

Rettungsnetz für bedrohte Tiere: BUND stellt Wildkatzenwegeplan vor

(lifePR) (Düsseldorf, )
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland(BUND) fordert von den Umweltministern von Bund und Ländern die Einrichtung eines Wegenetzes für wandernde Tierarten. Die Verbindung der Lebensräume dieser Tiere ist in europäischen und deutschen Gesetzen wie Natura2000 zwar vorgeschrieben. Bisher gibt es jedoch keine Konzepte, dies auch umzusetzen.

Deshalb überreicht der BUND dem Vorsitzenden der Umweltministerkonferenz Eckhard Uhlenberg heute einen Wildkatzenwegeplan.

Diese Wegekarte verzeichnet deutschlandweit grüne Korridore mit einer Gesamtlänge von rund 20 000 Kilometern. Einige dieser Korridore existieren bereits, andere müssen wieder durchgängig gemacht oder auch neu angelegt werden. Mit der Einrichtung solcher Wanderwege sollen vom Aussterben bedrohte Tiere wie die Wildkatze geschützt werden. In Nordrhein-Westfalen soll die Eifel über das Rothaargebirge und den Solling mit dem Harz in Niedersachsen verbunden werden. Der genaue Verlauf der Wege soll mit Landesbehörden und Grundstücksbesitzern abgestimmt werden.

Paul Kröfges, Landesvorsitzender des BUND in Nordrhein-Westfalen: „Viele Waldtiere sind vom Aussterben bedroht, weil ihnen Platz zum Leben fehlt.

Verkehrswege, Gewerbegebiete und Siedlungen schränken ihren Lebensraum immer mehr ein und werden zu unüberwindbaren Hindernissen. Bund und Länder müssen deshalb handeln und ein Rettungsnetz für Wildkatzen und andere bedrohte Tierarten einrichten.“

Als Symboltier dieses Naturschutzprojektes habe der BUND die Wildkatze gewählt, weil diese von Zersiedelung und Flächenzerschneidung besonders betroffen sei. Zurzeit leben in Deutschland von ursprünglich mehreren Zehntausend Tieren nur noch höchstens 5 000 Exemplare. Gab es um 1900 noch große Populationen, leben die verbliebenen Wildkatzen heute weit verteilt in isolierten Waldgebieten.

Der Wildkatzenwegeplan soll dafür sorgen, dass Straßen, Wohn- oder Gewerbegebiete stärker naturverträglich angelegt werden. Gleichzeitig ist es jetzt möglich, lokale Naturschutzmaßnahmen in eine bundesweite Planung einzubinden.Den „Wildkatzenwegeplan“ und weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.bund.net/wildkatze.
Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.
Wichtiger Hinweis:

Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH gestattet.

unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH 2002–2024, Alle Rechte vorbehalten

Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.