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BMW Motorrad entwickelt Assistenzsysteme

Mehr Motorrad-Sicherheit durch BMW Motorrad ConnectedRide

(lifePR) (München, )
BMW Motorrad bleibt weltweit Vordenker in der aktiven Motorradsicherheit: Um die Sicherheit an Kreuzungen zu erhöhen, entwickeln die Ingenieure im Rahmen eines Forschungsprojekts ein Assistenzsystem zur Vermeidung von Unfällen im Bereich von Straßenkreuzungen. Erstmals werden dabei Motorradfahrer in die Kommunikation zwischen Fahrzeugen mit einbezogen, die bei der BMW Group unter dem Dach des Programms ConnectedDrive entsteht. Analog zu diesem bisher ausschließlich Automobil-bezogenen Kommunikationsprogramm heißt die neue Motorrad-Initiative ConnectedRide.

Der Querverkehrsassistent von ConnectedRide ist Teil des nationalen Förderprojekts AKTIV (Adaptive und Kooperative Technologien für den Intelligenten Verkehr) und wird von mehreren Unternehmen partnerschaftlich entwickelt. Ziel ist die Unterstützung der Europäischen Charta für die Straßenverkehrssicherheit. Als eine der Hauptinitiativen der Europäischen Kommission hat diese zum Ziel, bis zum Jahre 2010 die Zahl der Straßenverkehrstoten gegenüber 2001 zu halbieren.

Vorfahrtsverletzung häufig Ursache für tödliche Zweiradunfälle.

Der Querverkehrsassistent setzt an einem der Schwerpunkte für Motorradunfälle mit tödlichem Ausgang an. Analysen ergaben, dass die häufigsten Unfallursachen bei Kreuzungsunfällen Unaufmerksamkeit und Fehleinschätzung wartepflichtiger Pkw-Fahrer sind.

Der Assistent ist als vorausschauendes aktives Sicherheitssystem konzipiert, der solche kritischen Situationen möglichst verhindern oder zumindest entschärfen soll. Dazu ermittelt er aus Straßendaten, Position und Geschwindigkeitsverlauf der auf die Kreuzung zu fahrenden Verkehrsteilnehmer, Vorfahrtsituation sowie Kollisionswahrscheinlichkeit und beurteilt das Verhalten des wartepflichtigen Pkw-Fahrers.

Reagiert der Fahrer auf der nicht-vorfahrtberechtigten Strasse nicht angemessen, wird er in Stufen optisch, haptisch und akustisch im Pkw vor der Kollisionsgefahr gewarnt. Auf diese Weise wird er zum Bremsen aufgefordert. Parallel dazu wird die Wahrnehmbarkeit des Motorrads erhöht. Am Motorrad wird bei zunehmender Kollisionsgefahr schrittweise das Fahrlicht moduliert, die Fahrlichtintensität erhöht und zusätzliche LED-Warnleuchten an Fahrzeugseite zur Verbreiterung der Silhouette aktiviert. Bei akuter Kollisionsgefahr ertönt die Hupe des Motorrades.

Das Ziel ist, die Aufmerksamkeit des Pkw-Fahrers auf die potenziell kritische Kreuzungssituation zu lenken. Die Warnung erfolgt auf der einen Seite so rechtzeitig, dass der Fahrer das Fahrzeug noch vor der Haltelinie zum Stehen bringen kann. Andererseits liegt die Warnung so spät, dass der Pkw-Fahrer nur in einer voraussichtlich sehr wahrscheinlichen Kollisionsgefahr eine Warnung erhält. Dabei wird zugrunde gelegt, dass der Autofahrer durch eine Vollbremsung die Gefahrensituation entschärfen kann.

Zur simultanen Information des Motorradfahrers dient das Display im Kombiinstrument. Dort werden zusätzlich zu den gängigen Informationen wie Bordcomputer, die Warnmeldungen und ergänzende Informationen zur aktuellen Verkehrssituation angezeigt.

Weitere Anwendungen, wie Ampelphasenassistent lokale Gefahrenwarnung oder Stauendewarnung sind ebenfalls auf der Basis der Fahrzeug-zu-Fahrzeug Kommunikation in Forschungsprojekten bei der BMW Group Forschung und Technik umgesetzt worden.

Die Basis der Kommunikation stellen die in der herstellerübergreifenden Arbeitsgruppe "CAR 2 CAR Communication Consortium" standardisierten Protokolle und Frequenzen dar. Als Versuchsträger für den Assistenten dient eine BMW K 1300 S, in deren Verkleidung die LED-Zusatzleuchten integriert sind. Die Maschine kommuniziert mit den anderen Testfahrzeugen über eine Funkverbindung nach dem WLAN-Standard (IEEE802.11p) und verfügt über ein Differential Global Positioning System (DGPS).

Die Verbesserung der Motorradsicherheit ist seit langem eines der Kernziele bei BMW. BMW Motorrad hat sich als einer der ersten Zweiradhersteller bereits in den 70er Jahren aktiv zur Motorradsicherheit bekannt. Der Einsatz für mehr Sicherheit begann 1976 mit dem bei BMW Motorrad entwickelten Motorradhelm, als weitere Highlights folgten 1986 die eigene Fahrerausstattung und 1988 das weltweit erste Motorrad ABS. Seit 2005 ergänzen weitere Bausteine die aktive Sicherheit von BMW Motorrädern: Die Reifen Druck Control RDC, die Schlupfregelung ASC und das Xenon-Abblendlicht. Im Fahrerausstattungsbereich tragen neben den von BMW Motorrad entwickelten NP-Protektoren für die Motorradanzüge, die neue Helmgeneration und das erstmals 2007 eingeführte Neck Brace System zur passiven Sicherheit bei.
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