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Bauernhaus-Museum Wolfegg

„Bauer gib´ dein Geld heraus!“

(lifePR) (Wolfegg, )
"Schwarz Vere" und seine Bande vom Biberacher Schüt-zenfest überfällt am Räubertag im Bauernhaus-Museum Wolfegg einen Museumshof

Am Sonntag, den 29. Juni 2008 treiben Räuberbanden von 10 - 18 Uhr im Bauernhaus-Museum Wolfegg ihr Unwesen. Die Bande des "Schwarz Vere" vom Biberacher Schützenfest schlägt ihr Lager im Museum auf und überfällt eine bäuerliche Familie. Nahrhaftes, Flüssiges und alles, was sonst irgendwie verwertbar ist, wird geraubt. Außerdem gibt es ein spannendes Mitmachangebot für Kinder, der Schauspieler Bernd Wengert vom Theater Ravensburg gibt Einblicke in das Leben des "Schwarzen Vere" und mehrmals wird eine "Räuberführung" angeboten. Der Bänkelsänger Werner Schnell aus Baindt erzählt und singt mit seiner Frau von schwäbischen Gaunern. In der Museumsküche werden althergebrachte "Räuber-Gerichte" gekocht.

Bereits am Samstag vor dem Großen Räubertag im Bauernhaus-Museum Wolfegg heißt es zwischen Biberach und Wolfegg "Vorsicht! Räuber!". Früh morgens machen sie sich in Biberach auf, der "Schwarz Vere", der "dreckige Bläse", die "Günzburger Sephe" der "schöne Fritz" und all die anderen Spießgesellen samt Weib und Kind von der "Schwarz Vere"-Räubergruppe vom Biberacher Schützenfest. Die Bande zieht "Fuirio!" brüllend mit ihren Pferdegespannen durch Osterhofen, Haisterkirch, Ehrensberg, Molpertshaus, Alttann und Wolfegg-Wassers zum Bauernhaus-Museum Wolfegg, wo sie am Abend ihr Lager aufschlägt.

Am darauf folgenden Sonntag versetzen die Gauner die Besucher des Museums in die Zeit um 1800, als oberschwäbische Räuberbanden, allen voran die Bande des "Schwarzen Vere", das oberschwäbische Gebiet unsicher machten. Von ihrem Lager unternehmen sie Beutezüge zum Museumshof Reisch, der an diesem Tag von einer bäuerlichen Familie samt Gesinde bewohnt wird. Die Räuber umzingeln den Hof, versperren die Fluchtwege und verschaffen sich dann Einlass. Alles, was sich irgendwie verwenden lässt, wird geraubt: Nahrhaftes und Flüssiges, aber auch Kleider oder Schuhe. Kästen, Betten, Schränken und Säcke werden nach Geld durchwühlt. Nachdem die Gauner alles Brauchbare zusammengetragen haben, fesseln sie die Bewohner und suchen rasch das Weite. Wieder im Lager angekommen, teilen sie die Beute untereinander auf. Die Zeit bis zum nächsten Beutezug vertreiben sie sich unter anderem mit Musik oder mit ausgiebigen Räubervespern.

Die Räuber der Ravensburger Schwarze Veri Zunft e.V. sind beim großen Räubertag im Bauernhaus-Museum ebenfalls anzutreffen: In ihrem Räuberlager braten sie Hasen, rupfen Hennen und teilen mit den "Zaungästen" sogar ihre Getränke. Und immer dann, wenn ihnen die Vorräte in ihrem Lager ausgehen, sollten sich Museumsbesucher auf Wegelagereien der Räuber gefasst machen.

Mit einer alten Drehorgel begleitet der stimmgewaltige Bänkelsänder Werner Schnell aus Baindt den Räubertag. Gemeinsam mit seiner Frau Marja erzählt und singt der "Leierkaschtama aus Oberschwaba" von schwäbischen Ganoven und ihren Gaunereien.

Während einer Räuberführung erfahren Museumsgäste Spannen-des, Staunens- und Wissenswertes aus der "Hoch-Zeit" der Räuberbanden im 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts. Entlang der Geheimzeichen, die die Räuber im ganzen Museum hinterlassen haben, geht es zur Sonderausstellung "Im Spitzbubenland - Räuberbanden um 1800 in Schwaben", in der soziale und territoriale Voraussetzungen für das Entstehen dieser Banden erläutert werden, außerdem die Kleidung der Räuber, die Rolle der Frauen in den Banden und einiges mehr.

Hautnah erlebt die ganze Familie den "Räuberalltag" auch während einer Räuberjagd: An verschiedenen Stationen sind mit detektivischem Gespür knifflige Aufgaben zu lösen, um am Ende der Jagd den Schatz der Räuber zu finden. Doch für die jungen Besucher gibt es am Räubertag noch andere Mitmachaktionen: Sie können eine Schatztruhe bemalen, Räubergeschichten lauschen, in der Lederwerkstatt einen Geldbeutel aus Leder herstellen, einen Langbogen bauen und mit dem Schützenverein Wolfegg mit Bogen schießen. Am Lagerfeuer wird Stockbrot und Speck gegrillt.

Weiterer Höhepunkt ist die Darbietung des Schauspielers Bernd Wengert vom Theater Ravensburg: spielerisch forscht er nach den Hintergründen der legendären Räuberfigur des "Schwarzen Vere" und untersucht, wie viel von der Legendenbildung mit der tatsächlichen Biografie des Xaver Hohenleiter, so hieß der Schwarze Vere mit richtigem Namen, überein stimmt.

Für Bewirtung ist am Räubertag gesorgt: Natürlich gibt es ein Räubervesper und in der Museumsküche werden traditionelle Räubergerichte gekocht.

Weitere Informationen zum Räubertag unter Tel. 07527/95500 oder im Internet unter www.bauernhaus-museum.de.
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