Vom Rhein in den Fjord, vom Alltag ins Abenteuer„Viele unterschätzen, dass Kreuzfahrtschiffe längst mehr sind als schwimmende Hotels. Es sind internationale Arbeitswelten mit Karrierechancen, Entwicklungsmöglichkeiten und Orten, die man im klassischen Berufsleben nie zu sehen bekommt“, sagt Stefan Liebig, Gründer der Recruiting-Agentur backup jobs agency, die seit über einem Jahrzehnt Crewmitglieder für die großen Reedereien in Europa vermittelt.
Gefragt sind vor allem Talente aus Hotellerie und Gastronomie – vom Commis de Cuisine bis zur Barkraft, von der Rezeption bis zum Housekeeping. Auch Quereinsteiger mit Sprachtalent oder Serviceerfahrung finden Einstiegsmöglichkeiten.
Reisen als Beruf – nicht als LuxusgutWährend Gäste in der Karibik, am Nordkap, in Dubai oder entlang mediterraner Routen Urlaub machen, erleben Crewmitglieder dieselben Destinationen – bezahlt und mit Perspektive. Besonders Schiffe von TUI Cruises ("Mein Schiff") und Hapag-Lloyd Cruises (z. B. "Europa", "Hanseatic inspiration") bieten Einsätze, die von Nordeuropa über Asien bis Südamerika reichen.
Stefan Liebig beobachtet eine klare Entwicklung:„Für viele ist es eine echte Alternative zu klassischen 9-to-5-Lebensläufen. Statt Sabbatical, Kündigung oder Orientierungslosigkeit gehen sie für sechs Monate aufs Schiff – und kommen mit internationaler Erfahrung, Gehalt und neuen Chancen zurück.“
Warum das Thema gerade jetzt an Fahrt gewinnt:
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Neue Schiffe bei TUI Cruises ab 2026 erhöhen den Personalbedarf deutlich
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Deutsche Sprache bleibt ein Schlüsselvorteil an Bord
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Die Nachfrage nach Arbeitsmobilität und Sinn-erlebnissen steigt bei Gen Z und Millennials
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Crew-Recruiting verlagert sich von osteuropäischen Märkten zunehmend Richtung DACH-Raum
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„Karriere über dem Meeresspiegel“
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„Alternative Berufswege nach der Schule, Lehre oder Kündigung“
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„Mit 25 um die Welt – bezahlt statt gebucht“
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„Wie die Kreuzfahrtbranche neue Talente sucht“
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„Generation Fernweh: Arbeiten statt Backpacken“