Eine Novelle der EU-Führerscheinrichtlinie soll nach einer Empfehlung des Europäischen Verkehrssicherheitsrats ETSC endlich gemeinsame Standards und Rahmenbedingungen bei der Ausbildung und Führerscheinprüfung in den 27 Mitgliedsstaaten vorschreiben. Angesichts des derzeit vier Mal höheren Unfallrisikos junger Fahrer zwischen 18 und 25 Jahren könnte eine ambitionierte Ausbildung in Verbindung mit einer in Stufen erlangten Fahrerlaubnis die Verkehrssicherheit auf Europas Straßen erheblich verbessern, argumentiert der ETSC in seiner Stellungnahme zur öffentlichen Befragung der Europäischen Kommission. Eine "zweite" Führerscheinprüfung nach ein oder zwei Jahren Fahrpraxis hält der ETSC indes nicht für zielführend und überdies für zu teuer. Vorrangig empfiehlt der Verkehrssicherheitsrat die Festlegung gemeinsamer Prüfungskriterien auf EU-Ebene.
Europaweit harmonisierte Inhalte und Anforderungen bei der Fahrausbildung würden auch die Markteinführung von hochwertigen Computer-Lernprogrammen und -Simulatoren fördern und den Preis für die Auszubildenden senken. Es gelte schließlich sicherzustellen, dass der Führerschein weiterhin für alle Bürger der EU erschwinglich bleibt - was, so eine Anmerkung des ARCD, in Deutschland angesichts der horrenden Kosten für die Fahrausbildung längst nicht mehr der Fall ist.
Europaweit harmonisierte Inhalte und Anforderungen bei der Fahrausbildung würden auch die Markteinführung von hochwertigen Computer-Lernprogrammen und -Simulatoren fördern und den Preis für die Auszubildenden senken. Es gelte schließlich sicherzustellen, dass der Führerschein weiterhin für alle Bürger der EU erschwinglich bleibt - was, so eine Anmerkung des ARCD, in Deutschland angesichts der horrenden Kosten für die Fahrausbildung längst nicht mehr der Fall ist.
