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Endlich ndlich wieder hören

Implantierbare Hörsysteme helfen bei starker Schwerhörigkeit

(lifePR) (Hamburg, )
Hören zu können, ist von allen Sinneswahrnehmungen die wichtigste Voraussetzung für die geistige Entwicklung des Menschen und für ein Leben in der Gesellschaft. Rund 14 Millionen Menschen in Deutschland leiden unter mehr oder minder starker Schwerhörigkeit. Ohne Behandlung entstehen bei Kindern Sprachentwicklungsstörungen, bei Erwachsenen droht die soziale Isolation. Eine apparative Hörhilfe schafft Abhilfe. Zunehmend setzen sich dabei implantierbare Hörsysteme durch, die das Äußere eines Menschen unangetastet lassen und selbst da helfen, wo außen angebrachte Hörgeräte an ihre Grenzen stoßen. Das berichtet Prof. Dr. Thomas Grundmann, Chefarzt der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde in der Asklepios Klinik Altona in der aktuellen Ausgabe der Ärztezeitschrift medtropole (Heft 14/2008, S. 548-551).

Den meisten Patienten mit einer Schwerhörigkeit könne mit normalen Hörgeräten, die außen auf dem Ohr oder in der Ohrmuschel sitzen, gut geholfen werden, so Grundmann. Das gelte vor allem für leichte bis mittlere Schwerhörigkeit. Bei hochgradiger Schwerhörigkeit und Gehörverlust stoßen diese konventionellen Hörgeräte aber auf Grund ihrer Technik an ihre Grenzen. Da sie elektrische Signale in hörbare Töne umwandeln, gibt es abhängig von der individuellen Form des Gehörgangs Einschränkungen. Wird ein Mensch ganz taub und hat er noch funktionstüchtige Hörnerven, helfen nur noch Innenohrimplantate, die den Schall als feinste mechanische Vibrationen direkt auf die Gehörknöchelchen oder den Schädelknochen übertragen. Daraus ergibt sich eine klarere Klangqualität und eine bessere Übertragung von Sprache - ein entscheidender Vorteil, denn wie die Erfahrungen in den Asklepios- Kliniken zeigen, schrecken viele Betroffene vor der Anschaffung eines Hörgerätes zurück, weil es mit der akustischen Qualität konventioneller Modelle oft hapert. Sie hören lieber schlecht auf natürlichem Wege als verzerrt mit einem Hörgerät. Die HNO-Abteilung der Asklepios Klinik Altona setzt seit zwei Jahren implantierbare Mittelohrhörsysteme ein. "Implantierbare Mittelohrhörsysteme schließen heute die Lücke wenn es darum geht, Schwerhörigkeit aufgrund von Erkrankungen des Mittel- und Innenohres zu beheben", sagt Grundmann:

"Das Hören wird wieder klar und deutlich."

Hintergrund

Generell liegen die Vorteile implantierbarer Hörgeräte in besserer Klangqualität und differenzierter Spracherkennung dank geringerer Verzerrung. Dass einige Implantate komplett unter der Haut in den Schädelknochen integriert werden, macht sie für viele Patienten zusätzlich attraktiv: Man sieht es ihnen nicht an, dass sie auf ein Hörgerät angewiesen sind. Bei bestimmten Veränderungen im Bereich des Gehörganges und des Mittelohres (Gehörgangsentzündungen, Fehlbildungen, Vernarbungen im Bereich der Gehörknöchelchenkette) stellt das implantierbare Hörsystem zudem die einzige Behandlung dar, die das Hören wieder möglich macht. Die Bedienung und Einstellung des Gerätes erfolgt von außen über eine Funkstation. Die mit implantierte Batterie des Gerätes muss bei normaler Nutzungsdauer täglich über eine auf die Kopfhaut gebrachte Spule für etwa eine Stunde aufgeladen werden.

Asklepios Kliniken Hamburg GmbH Konzernbereich Unternehmenskommunikation & Marketing Tel. +49 (0) 40 18 18 -82 66 36 Fax +49 (0) 40 18 18 -82 66 39 presse@asklepios.com Neben den vollständig implantierten kommen auch halb implantierbare Systeme zum Einsatz, bei denen nur der Prozessor und der Schallüberträger unter der Haut sitzen, während Mikrofon und Batterie im Bereich des äußeren Ohres platziert werden. Die Vorteile liegen darin, dass der Schall von dem im Gehörgang sitzenden Mikrofon naturnäher empfangen werden kann, und in der geringeren Größe des zu implantierenden Anteils.

Beiden Typen ist gemeinsam, dass sie mit feinster Vibrationstechnik den Schall von außen auf die Gehörknöchelchen Hammer und Amboss übertragen - also ähnlich dem natürlichen Prinzip arbeiten. Der Arzt befestigt während der meist dreistündigen Operation den Vibrationsüberträger am Schädelknochen sowie in einer winzigen Laserbohrung im Amboss. Sollten Hammer und Amboss fehlen oder durch Krankheit zerstört sein, bieten sich für diese Methode weitere Reste des Mittelohres an, die zum Schwingen gebracht werden können, um Schall auf das Innenohr zu übertragen. Dazu zählen etwa der Steigbügel oder das so genannte runde Fenster - auch dies ist ein entscheidender Vorteil der implantierbaren Hörgeräte.

Schon während der Operation wird die Funktion des Implantats mehrfach getestet. Rund acht Wochen nach der Operation werden die Geräte eingeschaltet und vom Audiologen dem Patienten angepasst.

Fazit: Die direkte Übertragung von Schall auf die Gehörknöchelchen des Mittelohres bietet eine bessere Verstärkung als konventionelle Hörgeräte. Außerdem besteht die Möglichkeit, das Hören auch dann wieder zu erlangen oder zu erhalten, wenn Mittelohr oder Gehörgang durch Missbildung oder Krankheit zu stark verändert sind. Allerdings gilt zunächst abzuklären, welche Therapie die richtige ist. Bei Beginn der Schwerhörigkeit bleibe das konventionelle Hörgerät die erste Wahl, betont Grundmann: Erst, wenn der Patient damit nicht ausreichend hören könne oder der Einsatz eines Hörgeräts aufgrund von Unverträglichkeiten oder Fehlbildungen des Mittelohres nicht möglich sei, sollte geprüft werden, ob ein implantierbares Mittelohrhörsystem sinnvoll ist. In diesen Fällen seien diese Geräte eine wertvolle Ergänzung in der Versorgung hochgradiger Innenohr- und kombinierter Schwerhörigkeiten.

Asklepios Kliniken GmbH & Co. KGaA

Asklepios ist eine der führenden und innovativsten internationalen Klinikketten. Der Konzern trägt Verantwortung für über 100 Einrichtungen, knapp 40 Tageskliniken, rund 22.000 Betten und 36.000 Mitarbeiter in Deutschland, Europa und den USA. Jährlich vertrauen uns über eine Million Patienten ihre Gesundheit an. Das Familien-Unternehmen befindet sich in der Hand eines Alleingesellschafters, der seit über 20 Jahren die Strategie Reinvest vor Ausschüttung von Gewinnen verfolgt. Dabei hat der Gesellschafter jeder Einrichtung aufgegeben, sich gemeinnützig in der Präventionsarbeit an Schulen zu engagieren. Mit diesen Kennzahlen und einer Umsatzverantwortung von rund 2,3 Milliarden Euro in der Gesamtgruppe ist Asklepios die größte private Klinikkette in der Bundesrepublik und in Europa. Jedes 40. Baby in Deutschland kommt in einer Asklepios Klinik zur Welt. In Hamburg, wo Asklepios insgesamt sechs Geburtshilfen betreibt, darunter die größte Norddeutschlands, erblicken drei von vier Neugeborenen das Licht der Welt in einer Asklepios Einrichtung. Die Asklepios Kliniken Hamburg GmbH zählt mit rund 11.000 Mitarbeitern zu den drei größten privaten Arbeitgebern in der Hansestadt, der bedeutendsten Klinikstadt Deutschlands. Die Asklepios Kliniken behandeln in Hamburg jeden zweiten Krankenhauspatienten - doppelt soviel, wie das Universitätsklinikum der Hansestadt. Weit mehr als die Hälfte aller Herz- und Schlaganfallpatienten in Hamburg werden in einer Asklepios Einrichtung versorgt. Asklepios Kliniken in und um Hamburg: Altona, Barmbek, Cardio Clinic, Harburg, Klinikum Nord (Ochsenzoll/Heidberg), St. Georg, Wandsbek, Westklinikum Rissen, Bad Oldesloe, Bad Schwartau, Sylt.

Innovation: Gemeinsam mit den Partnern Intel und Microsoft hat Asklepios 2006 das "Asklepios Future Hospital Programm" begründet. Im Rahmen dieses Programms entwickeln inzwischen zahlreiche weltweit führende Partner (darunter Bosch, Fujitsu Siemens, HP, Lufthansa Systems, SAP, T-Systems u.v.m.) zusammen mit Asklepios in den Einrichtungen der Klinik-Kette fortlaufend innovative Lösungen für das gesamte globale Gesundheitssystem. Die Nachhhaltigkeit und Systematik der Zusammenarbeit mit so vielen führenden Unternehmen des Gesundheitswesens sichert allen Asklepios Einrichtungen dauerhaft eine Stellung an der Spitze der weltweiten Entwicklung. Auf dem Gebiet der Klinischen Forschung und Entwicklung stellt Asklepios proresearch (Hamburg) mit weltweit mehr als 100 Auftraggebern, der Teilnahme an über 180 multinationalen Studien, zwei Dutzend nationalen und internationalen Universitäten als Partner (darunter Basel, Charité Berlin, Heidelberg, Montreal, München, Ontario, Paris, Stanford, Tübingen) die größte klinische Forschungsorganisation der Hansestadt.

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