Mit Joseph Beuys stellt es über die Sommermonate 2016 einen der weltweit bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts vor. Damit ist es dem ACC gelungen, knapp 150 Exponate dieses berühmten Aktionskünstlers 30 Jahre nach seinem Tod in der einzigartigen Zusammenstellung „BeuysBeuysBeuys“ zu präsentieren.
Joseph Beuys (*1921 in Krefeld) war Künstler und Schamane, Redner und Leitfigur der Weltkunstszene in der Nachkriegszeit. Er war der Vorläufer eines neuen Denkens und Handelns und zugleich einer der umstrittensten Künstler und wichtigsten Protagonisten des 20. Jahrhunderts. Sein Werk reicht von traditionellen Formen der Darstellung wie Zeichnung, Malerei und Plastik über Multiples und große Installationen bis hin zu öffentlichen Auftritten. Durch sie erfüllte er den von ihm propagierten „Erweiterten Kunstbegriff“ im Rahmen seiner Aktionen oder als politischer Redner und Aktivist mit Leben. Nur elf Tage nach der Verleihung des Wilhelm-Lehmbruck-Preises der Stadt Duisburg starb er 1986 in seinem Atelier. Der Weltkünstler aus Krefeld fasziniert nach wie vor und wird als Ikone verehrt und vermarktet.
„Eine Besonderheit der Amberger Ausstellung“, so Geschäftsführerin Petra Strobl, „ist sicherlich die Vielfalt der Exponate, in der Beuys dem Besucher immer wieder als ebenso originelle wie rätselhafte Persönlichkeit begegnen wird.“
Begleitend werden wieder kunstpädagogische Führungen, attraktive Hotelpakete und ein interessantes Rahmenprogramm angeboten. Höhepunkt ist sicherlich die Lange Kunstnacht am 06.08.2016 mit Live-Musik und Führungen bis Mitternacht.
Inhalte der Ausstellung
Die Ausstellung BeuysBeuysBeuys zeigt rund 150 Objekte, Multiples und Original-grafiken aus dem Bestand der Korff-Stiftung, Ilmmünster, in einer beeindruckenden Schau, die sich aus fünf Werkgruppen zusammensetzt:
Beuys als Mensch – Ein Teilbereich der Ausstellung stellt die Ikone Beuys vor. Der Kunstprofessor und Meister von Fett und Filz wurde 64 Jahre alt. Er war Künstler und Schamane, Redner und Leitfigur der Weltkunstszene in der Nachkriegszeit. Eines seiner bekanntesten Markenzeichen, der Filzanzug (1970), ist im Zentrum der Amberger Ausstellung zu sehen.
Beuys und Politik – Joseph Beuys hat es geschafft Politik und Kunst zu verbinden. Nach seiner Theorie der „sozialen Plastik“ ist jeder Mensch ein Künstler, freier Geist, der in der Lage ist die Politik aktiv und direkt mitzugestalten. Exponate wie „La rivoluzione siamo Noi“ (1972) und „Demokratie ist lustig“ (1973) sind Dokumentationen seiner politischen Aktivitäten.
Die Multiples – Über eine Spanne von zwanzig Jahren produzierte Beuys in Serie hergestellte Objekte, Grafiken, Buch- und Filmeditionen. Amberg zeigt u.a. eines seiner bekanntesten Werke, die Capri-Batterie (1985). Die gelbe Glühbirne, verbunden mit der gleichgroßen Zitrone, steht für die Abhängigkeit aller Kräfte voneinander und zeigt das Bestreben nach dessen Gleichgewicht.
Wirtschaftswerte – Die Präsentation von rund 50 Wirtschaftswerten spiegelt die von Beuys erlangte Popularität wieder, die er mit der gleichnamigen Installation 1980 erlangte. Es handelt sich meist um nostalgische DDR-Waren aus vergänglichen Stoffen und Lebensmitteln, von Beuys gestempelt und beschriftet.
Beuys und Natur – Die Druckgrafik hat Joseph Beuys zeitlebens beschäftigt. Für die gezeigten drei Serien „Schwurhand“, „Zirkulationszeit“ und „Tränen“ griff er Zeichnungen früherer Schaffensphasen auf und setzte sie in verschiedenen Techniken um. Die Blätter, die sich mit den Themen Mensch, Natur und Geist beschäftigen, stellen den wesentlichen Teil seiner späten Druckgrafik dar.
Angebotserstellung, Führungsbuchung, Hotelpakete, Gruppenpreise uvm. unter Tel. 09621/4900-0. Weitere Informationen auf www.acc-amberg.de.
Joseph Beuys (*1921 in Krefeld) war Künstler und Schamane, Redner und Leitfigur der Weltkunstszene in der Nachkriegszeit. Er war der Vorläufer eines neuen Denkens und Handelns und zugleich einer der umstrittensten Künstler und wichtigsten Protagonisten des 20. Jahrhunderts. Sein Werk reicht von traditionellen Formen der Darstellung wie Zeichnung, Malerei und Plastik über Multiples und große Installationen bis hin zu öffentlichen Auftritten. Durch sie erfüllte er den von ihm propagierten „Erweiterten Kunstbegriff“ im Rahmen seiner Aktionen oder als politischer Redner und Aktivist mit Leben. Nur elf Tage nach der Verleihung des Wilhelm-Lehmbruck-Preises der Stadt Duisburg starb er 1986 in seinem Atelier. Der Weltkünstler aus Krefeld fasziniert nach wie vor und wird als Ikone verehrt und vermarktet.
„Eine Besonderheit der Amberger Ausstellung“, so Geschäftsführerin Petra Strobl, „ist sicherlich die Vielfalt der Exponate, in der Beuys dem Besucher immer wieder als ebenso originelle wie rätselhafte Persönlichkeit begegnen wird.“
Begleitend werden wieder kunstpädagogische Führungen, attraktive Hotelpakete und ein interessantes Rahmenprogramm angeboten. Höhepunkt ist sicherlich die Lange Kunstnacht am 06.08.2016 mit Live-Musik und Führungen bis Mitternacht.
Inhalte der Ausstellung
Die Ausstellung BeuysBeuysBeuys zeigt rund 150 Objekte, Multiples und Original-grafiken aus dem Bestand der Korff-Stiftung, Ilmmünster, in einer beeindruckenden Schau, die sich aus fünf Werkgruppen zusammensetzt:
Beuys als Mensch – Ein Teilbereich der Ausstellung stellt die Ikone Beuys vor. Der Kunstprofessor und Meister von Fett und Filz wurde 64 Jahre alt. Er war Künstler und Schamane, Redner und Leitfigur der Weltkunstszene in der Nachkriegszeit. Eines seiner bekanntesten Markenzeichen, der Filzanzug (1970), ist im Zentrum der Amberger Ausstellung zu sehen.
Beuys und Politik – Joseph Beuys hat es geschafft Politik und Kunst zu verbinden. Nach seiner Theorie der „sozialen Plastik“ ist jeder Mensch ein Künstler, freier Geist, der in der Lage ist die Politik aktiv und direkt mitzugestalten. Exponate wie „La rivoluzione siamo Noi“ (1972) und „Demokratie ist lustig“ (1973) sind Dokumentationen seiner politischen Aktivitäten.
Die Multiples – Über eine Spanne von zwanzig Jahren produzierte Beuys in Serie hergestellte Objekte, Grafiken, Buch- und Filmeditionen. Amberg zeigt u.a. eines seiner bekanntesten Werke, die Capri-Batterie (1985). Die gelbe Glühbirne, verbunden mit der gleichgroßen Zitrone, steht für die Abhängigkeit aller Kräfte voneinander und zeigt das Bestreben nach dessen Gleichgewicht.
Wirtschaftswerte – Die Präsentation von rund 50 Wirtschaftswerten spiegelt die von Beuys erlangte Popularität wieder, die er mit der gleichnamigen Installation 1980 erlangte. Es handelt sich meist um nostalgische DDR-Waren aus vergänglichen Stoffen und Lebensmitteln, von Beuys gestempelt und beschriftet.
Beuys und Natur – Die Druckgrafik hat Joseph Beuys zeitlebens beschäftigt. Für die gezeigten drei Serien „Schwurhand“, „Zirkulationszeit“ und „Tränen“ griff er Zeichnungen früherer Schaffensphasen auf und setzte sie in verschiedenen Techniken um. Die Blätter, die sich mit den Themen Mensch, Natur und Geist beschäftigen, stellen den wesentlichen Teil seiner späten Druckgrafik dar.
Angebotserstellung, Führungsbuchung, Hotelpakete, Gruppenpreise uvm. unter Tel. 09621/4900-0. Weitere Informationen auf www.acc-amberg.de.
