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Akademie der Wissenschaften und der Literatur

Präsidentin der Mainzer Akademie mit renommiertem amerikanischem Wissenschaftspreis ausgezeichnet

Zwei Mitglieder der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz, Elke Lütjen-Drecoll und Johannes W. Rohen, erhalten Helen-Keller-Prize für Augenheilkunde

(lifePR) (Mainz, )
Prof. Dr. Elke Lütjen-Drecoll, Präsidentin der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz, Inhaberin des Lehrstuhls für Anatomie II an der Universität Erlangen-Nürnberg, ist für ihr Lebenswerk mit dem renommierten Helen-Keller-Prize for Vision Research ausgezeichnet worden. Sie erhielt die hohe Ehrung zusammen mit einem weiteren Mitglied der Akademie, Prof. Dr. Dr. h.c. Johannes Wilhelm Rohen, emeritierter Ordinarius für Anatomie der Universität Erlangen-Nürnberg. Damit geht die hoch angesehene Auszeichnung erstmals an deutsche Wissenschaftler.

Der Preis wird seit 1994 für herausragende wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet der augenheilkundlichen Forschung, speziell für Forschungen zur Erhaltung der Sehkraft, von der Helen Keller Eye Research Foundation verliehen. Professorin Drecoll ist außerdem die erste Frau, der dieser Preis verliehen wurde. Zu den früheren Preisträgern gehören unter anderem die Nobelpreisträger David Hunter Hubel und Torsten Nils Wiesel.

Preisverleihung

Prof. Dr. Elke Lütjen-Drecoll (links) bei der Preisverleihung in Fort Lauderdale, USA,mit Keller Johnson-Tompson, der Großnichte von Helen Keller. Professor Rohen konnte nicht an der Preisverleihung teilnehmen. Foto: Helen Keller Foundation

Die Preisträger

Elke Lütjen-Drecoll ist seit 1984 Professorin an der Universität Erlangen-Nürnberg. Der Schwerpunkt der wissenschaftlichen Arbeit von Elke Lütjen-Drecoll liegt auf der Erforschung von Entstehung und Verlauf der Glaukomerkrankungen, der Grünen Stare. Besondere Verdienste erwarb sie sich durch die enge Verknüpfung von Grundlagen- und klinischer Forschung und ihrer Lehrtätigkeit. Für ihre wissenschaftlichen Leistungen wurde Elke Lütjen-Drecoll mit zahlreichen Preisen geehrt: So erhielt sie unter anderem 2003 den Bayerischen Maximiliansorden für Wissenschaft und Künste sowie 2005 vom Alcon Research Institute in Fort Worth, Texas, den international höchstdotierten Preis in der ophtalmologischen Wissenschaft, mit dem sie bereits zum zweiten Mal ausgezeichnet wurde. Seit 2005 ist Lütjen-Drecoll Präsidentin der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur.

Johannes Wilhelm Rohen leitete von 1974 bis zu seiner Emeritierung 1991 den Lehrstuhl für Anatomie I an der Universität Erlangen-Nürnberg. Schwerpunkt seiner wissenschaftlichen Tätigkeit sind die funktionelle Morphologie des Auges, die Augendruckregulation und die Entstehung von Glaukomen. Seine Forschungen zur Entstehung verschiedener Formen des Grünen Stars gelten als bahnbrechend. Der vielfach ausgezeichnete Mediziner ist, ebenso wie Prof. Lütjen-Drecoll, einer der wenigen Wissenschaftler, die den in den USA sehr hoch angesehenen Alcon Research-Preis zweimal erhalten haben. Von der Universität Uppsala in Schweden wurde ihm die medizinische Ehrendoktorwürde verliehen. Zwischen 1971 und 1977 war Johannes W. Rohen Vizepräsident der Mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz..

Helen Keller
Helen Adams Keller (1880-1968) war eine amerikanische Schriftstellerin, die im Alter von knapp zwei Jahren erblindete und ertaubte. Sie setzte sich für die Rechte von Minderheiten ein und erreichte mit ihren Schriften und Vorträgen eine Reform der Blinden- und Gehörlosenerziehung.

Akademie der Wissenschaften und der Literatur

Die 1949 gegründete und überregional wirkende Akademie der Wissenschaften und der Literatur (Mainz) ist eine interdisziplinäre Gelehrte Gesellschaft, Trägerin von Forschungsvorhaben der verschiedensten Richtungen und Veranstalter wissenschaftlicher Tagungen und Symposien. Ihr Arbeitsschwerpunkt liegt auf dem Gebiet langfristiger Grundlagenforschung, die in der Regel nicht durch andere Institutionen (Deutsche Forschungsgemeinschaft, Max-Planck-Gesellschaft, Großforschungseinrichtungen oder Universitäten) gefördert werden. Die Akademie in Mainz betreut zurzeit einschließlich der Drittmittelprojekte 73 Forschungsvorhaben in elf Bundesländern. Die vom Land Rheinland-Pfalz gewährte Grundausstattung und die gemeinsame Forschungsförderung der Akademievorhaben durch Bund und Länder erreichen zusammen mit Drittmitteln bei mehr als 200 Mitarbeitern einen Jahresetat von rund 13 Mio €.

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