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Containerinvestments in Schieflage
Verbraucherzentrale Hessen berät betroffene Anleger
P&R bot Container als Direktinvestitionen an. Anleger kaufen die Container, das Unternehmen mietet sie für einen festgelegten Zeitraum zurück und sichert zudem vertraglich den Rückkauf der Transportbehältnisse nach Ablauf des vereinbarten Zeitraums zu. Bereits im vergangenen Jahr kündigte das Unternehmen an, dass Mietzahlungen und Rückkäufe sich verzögern würden. Seit Anfang März wird das Angebot nicht weiter vertrieben.
Riskantes Investment, für Kleinanleger kaum geeignet
„Investitionen in Container sind komplexe und riskante Anlagen“, sagt Brigitte Mayer, Finanzexpertin bei der Verbraucherzentrale Hessen. „Größe, Alter, Einsatzbereich und Auslastung eines Containers spielen für den tatsächlichen Wert eine erhebliche Rolle.“ Die Unternehmen versprächen zwar zum Ende der Vertragslaufzeit oft einen hohen Rückkaufpreis. „Doch wenn das Geschäft wackelt, die Neuinvestitionen ausbleiben, sind Zahlungen unsicher. Und im Falle einer Pleite soll der Anleger seine Container schlimmstenfalls in einem weit entfernten Hafen abholen.“
beratungsangebot der Verbraucherzentrale Hessen
Ob Direktinvestments, Nachrangdarlehen oder Genussrechte – die Verbraucherzentrale Hessen berät Verbraucher rechtlich zu ihrer Kapitalanlage. Fachleute prüfen, ob Schadensersatzansprüche geltend gemacht werden können. Wenn die Aussicht besteht, die Angelegenheit außergerichtlich zu regeln, unternimmt die Verbraucherzentrale einen Vermittlungsversuch und führt den Schriftwechsel mit dem Vertragspartner.
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